Plaudereien erlebnisse mit lichtwesen bzw. deinem schutzengel

erafina: "...Es gibt Menschen die glauben ganz fest, dass es keine geben kann."

Bei allem Respekt erafina - da möchte ich Dich korrigieren, bzw. ergänzen:

Ich weiß, dass es keine Licht- und Dunkelwesen gibt und halte den Glauben daran an das Verweilen in kindlichen Vorstellungen einer Welt voll "Gut" und "Böse". Zufällige Erscheinungen werden mit Wunschdenken zu einer geheimnisvollen Welt aus übernatürlichen Wesen verdichtet.

...ebenfalls bei allem Respekt, dutch

Woher weißt Du das? Und kannst Du es beweisen?
Lach

nix für ungut
erafina

Ich respektiere jedem seine Meinung sowie Erfahrungen zu Lichtwesen und Engel.

Meine Jugend verbrachte ich zum Teil auf einem Friedhof.

Gesellen wurden eingelagert sowie ausgelagert. Unfälle, Selbstmörder, normal Verstorbene.

Aufgebahrt waren viele bevor sie in die Tiefe beigesetzt wurden, meine Wenigkeit war / mußte

oft meinem nicht immer nüchternen Stiefvater beistehen.


Etwas könnt ihr mir Glauben, niemals war auch nur das geringste Anzeichen einer Anomalie

anwesend, ob das Nacht´s 00:00 egal wann wo, wie auch immer, es huschte nix über die Gräber,

kein weißer kalter Nebel, nicht´s , in unserem damaligen Wohnhaus gingen keine Lichter von

selbst an, keine unerklärliche Laute nicht´s !

Aber Vorsicht, sollte man walten lassen, die Geister die ich rief werde ich nicht mehr

los !!

Man kann sich in irrationale Vorstellungen oder für eine Person in unerklärliche Ereignisse

hinein steigern daß man den Humbug ernst nimmt bis hin zum Wahnsinn.

Philippe.

Während meiner Reha hielt ich mich während dieses grauenhaften Unwetters an der Mittelmosel im historischen Kern der kleinen Stadt auf - genauer gesagt, ich war beim Anprobieren einiger Klamotten.

Es regnete - ich dachte mir nichts dabei - ein sanfter Hagel klopfte rhythmisch - ich dachte mir immer noch nichts dabei. Als ich in die Klinik zurückfuhr, dachte ich, dass inzwischen ein Krieg ausgebrochen sein muss.

Außerhalb einer kleinen Zone, in der ich mich mit dem Tornadoroten befand, waren alle Autos zertrümmert.
Die Feuerwehr raste durch die Gegend, auch Krankenwagen und die Polizei.
Ich kam in der Klinik an - auf dem sonst absolut ruhigen Parkplatz standen ganz viele Menschen, Patienten und Angestellte, hin- und herlaufend, zum Teil weinend (auch etliche Männer). Es war jedes Auto kaputt!

Insgesamt hat der Hagel bei diesem Unwetter 1000 Autos beschädigt, ganz viele mit Totalschaden.
Das Dach der Klinik war beschädigt, viele Fenster zerschlagen, so dass Gruppenräume unbenutzbar wurden. Auch Menschen wurden verletzt und wurden dort im Städt. Krankenhaus zum Teil stationär behandelt.
Der größte Hagelklumpen soll 1100 g gewogen haben.

Die Leute stürzten auf mich zu, wo ich mein Auto in Sicherheit gebracht hätte, warum mir nichts passiert sei. Ich berichtete und dann hörte ich immer wieder "du musst einen tollen Schutzengel haben".

Heute sage ich, wenn das so sein sollte - was hatten die anderen, die Winzer (denen z.Teil die gesamte Ernte vernichtet wurde), Haus- und Autobesitzer, letztere viele, die an der Teilkasko gespart hatten (welche Hagelschäden einschließt).
Es gibt Ortsteile, in denen nicht ein Dach heilgeblieben ist.

Sollte jetzt plötzlich ein Schutzengel über mich wachen? Dann wäre dieser ruckartig aufgewacht und müsste wirklich versucht haben, seinen Schlaf der letzten Jahre gutzumachen.

Eine meiner Freundinnen verschenkt gerne Engel - ich habe mich über meinen kleinen Messingengel gefreut.
Er ist für mich ein Zeichen, dass mir einfach Gutes gewünscht wird.
Und das ist etwas Schönes, an dem ich mich freuen kann.

Er liegt auf meiner Küchenfensterbank und verhindert vielleicht, dass mein Dampftop explodiert bzw. achtet darauf, dass ich diesen immer korrekt handhabe!

Meli


Das sind die Hagelklumpen, gut 2,5 Stunden nach dem Aufprall fotographiert aus dem 3. Stock

Ich meine jedoch jetzt sagen zu können, dass alle einig sind:
wohin dein Entschluss auch geht, er hat mit deinem Glauben zu tun

Ich wehre mich ganz entschieden gegen diese Gleichsetzung von irrationalem Glauben mit durch wissenschaftliche Methodik gewonnener Erkenntnis. Letztere ist immer auf dem Prüfstand und muss objektiven Kriterien genügen. Der irratinonale "Glaube" hingegen unterliegt keinerlei Restriktionen und wuchert als reine Kopfgeburt deshalb wild.

Karl

Vorher nicht lesen? ...Das erklärt mir so manches....
Denkst auch Du jetzt daran, dass spätestens nach dem dritten Post Stänkerei losgeht - und das sich dann (Weiter-) Lesen nicht mehr lohnt. Also sachlich weiterlesen natürlich.

Hinterher lese ich schon (fast) alles.
Und stelle dann fest, dass ich mit meiner Meinung oft genug allein auf weiter Flur stehe. Und auch angemeiert werde deswegen.

Na und? Meine beiden jetzigen Beiträge sagen zu dem Thema genug aus.
Deswegen ist das immer noch meine Meinung.
Aber auch mancher Beitrag hat mir weitere Einblicke gegeben, Einblicke die mir nicht bekannt waren. Na und... genau richtig.

Das Eingangsposting -und nur das- lese ich allerdings sehr genau. Logisch, sonst könnt ich ja nix dazu sagen. Und ich interpretiere da nichts hinein oder heraus.

Ups, ja, natürlich.
Ich habe mich da wohl zu volkstümlich ausgedrückt.
Ich weiß natürlich, dass wissenschaftlich alles belegt wird.
Jeder weiß das.

Im Augenblick fällt mir nichts Besseres ein als zur Erklärung zu sagen:

Ein Wissenschaftsanhänger glaubt vielleicht nur an seine Ergebnisse, Modelle, usw.

Ich weiß, das ist schlecht ausgedrückt.
Ich hoffe trotzdem, es ist klarer, wie ich das meinte.

erafina

Woher weißt Du das? Und kannst Du es beweisen?

Das ist auch ein so oft gehörter, vernebelnder Satz.

Es ist doch immer die Frage, wer in der Beweispflicht ist. Ist es derjenige, der eine einfache Erklärung im Rahmen der bekannten Naturgesetzlichkeiten bereit hält oder ist es derjenige, der eine abstruse übernatürliche Theorie entwickelt und dabei ohne Zaudern alle Naturgesetzlichkeiten außer Kraft setzt und sagt, beweise das Gegenteil?

Derjenige, der einfache Erklärungen nicht akzeptiert, weil er von einer zweiten Welt, die die erste durchdringt, überzeugt ist, hat m. E. nicht das Recht zu fordern "Beweise das Gegenteil!". Aus gedankenhygienischen Gründen muss immer der einfachsten Erklärung zugestimmt werden. Erst wenn bewiesen ist, dass diese nicht ausreicht, sind Zusatzannahmen zulässig.

In der Beweispflicht ist also immer derjenige, der eine einfache Erklärung nicht akzeptiert!

Auf das "Antippen" im Eingangsbeitrag bezogen bedeutet dies: Nicht diejenigen, die eine ganz einfache natürliche Ursache für dieses Gefühl des Berührtwerdens angeben, müssen etwas beweisen, sondern doerthe müsste beweisen, dass es sich um einen Schutzengel oder was auch immer gehandelt hat. Das Gegenteil zu fordern wäre einfach absurd.

Karl

Genau darum, weil von Einigen (ich sage nicht von ALLEN!) hier anwesenden Usern basierend auf Nicht- bzw. Halbwissen wahllos kommentiert wird (oder sollte man sagen "draufgehauen" ?)...genau DARUM halte ich mich mit eigenen Erfahrungen dieses Thema betreffend massiv zurück.

Ich weiß, dass ich nichts weiß - und damit weiß ich vermutlich weitaus mehr, als viele Andere.
...
Tja, wer sagte das doch nur *grins*

Bei allem Respekt erafina - da möchte ich Dich korrigieren, bzw. ergänzen:

Ich weiß, dass es keine Licht- und Dunkelwesen gibt

Hallo, dutchweepee,

ich glaube (!) zwar auch nicht an solche Wesen, dazu ist mein Verstand zu "rational verseucht", wie mir eine Bekannte mal vorwarf. Aber wissen können wir so etwas nicht. Bei aller Bescheidenheit, laut Karl Popper können wir immer nur vermuten und uns dem Wissen nähern. Durch Beobachtung, Überprüfung, Falsifikation, kurz durch Wissenschaft. Glaube aber liegt ausserhalb der Wissenschaft. Und an dieser Vermischung krebsen all diese Arten von Diskussionen.

Gruss

DW