Plaudereien Eisbär Knut ist tot

Wenn ich einige der Beiträge bzw. der Meinungen richtig interpretiere, sollten wir ein Thema nur eröffnen nach Rücksprache mit den potentiellen Lesern. Anders laufen wir gefahr sie zu belästigen.

Wie gut, dass ich meinen ersten Beitrag zum Thema der Muttenzer Turmfalken und die Schnappschüsse dazu, erst einmal nur in Word geschrieben habe.
Dort werden meine Notizen auch bleiben.

Liebe Woelfin - ich fand dein Thema wichtig und habe versucht in Zusammenhang mit Knuts Tod, auch Einiges über unseren Umgang mit Tieren bzw. Zootieren zu schreiben bzw. über das Thema der nicht-artgerechten Haltung.
Denn das sagt eigentlich Vieles über uns Menschen aus.

Miriam

Über die Optution bin ich auch gespannt.
Die Natur gibt uns Menschen noch viele Rätsel auf.
Kann es nicht sein, dass das neugeborene Eisbärenbaby ein Verhaltensmuster aufwies, was die Bärenmutter veranlasste, ihr Neugeborenes nicht anzunehmen. In der Natur hätte der Kleine nicht überlebt, nur in Menschenhand und unter dessen fürsorglicher Obhut ist es ein erwachsener Jungbär geworden. Die Bärenmutter hat ihr Junges evtl. verhaltensgestörtes Neugeborenes nicht angenommen, um so so schnell wie möglich wieder schwanger zu werden. In der Tierwelt geht es doch in erster Linie um die Erhaltung der Art, und die Bärenmutter hat gespürt, dass er eine Krankheit hatte, die nicht zur Arterhaltung beitrug.
Er hatte sich ja auch nicht um die ihm zugeachte Eisbärendame interessiert. nur so kann ich mir den Zusammenhang vorstellen. Natürlich kann ich mich auch irren, ich bin kein Verhaltensforscher.

Stange

@stange

Ich kann mich Deinen Gedanken sehr gut anschließen. Auch ich bin der Meinung, dass der Mensch hier ahnungslos in einen natürlichen Ablauf eingegriffen hat, weil doch Knut so "süß" und so "niedlich" war. Diese Begriffe gibt es jedoch nicht in der Natur und so ist der frühe Tod von Knut wohl nur folgerichtig. Die ganze Päppelei und Versorgerei hat sein Sterben nur aufgeschoben.

Nach der Öl-Katastrophe der Exxon-Valdez haben Tierschützer versucht, ölverseuchte Robben zu reinigen und wieder aufzupäppeln. Unter großem finanziellen Aufwand konnten 6 Robben von hunderten am Leben erhalten werden und sollten im Beisen der Presse wieder in die Freiheit entlassen werden. Als die 6 Robben im Blitzlichtgewitter ins Wasser gelassen wurden, kam ein Orca und fraß alle 6 zum Frühstück - und das waren garantiert nicht die letzten Robben auf seinem Speiseplan für diesen Tag.

Ich bin gegen jede Vermenschlichung von Tieren, aber auch gegen jede Art von Tierquälerei. Darunter verstehe ich jedoch auch falsch verstandenes Mitleid, wenn kranke Tiere auf Deibel komm raus am Leben erhalten werden oder Oma Krause ihren fetten Mops auf einem Skateboard spazieren fährt, weil er vor Überfettung nicht mehr laufen kann.

Hi Yuna,

was führt mich zum diese Gedanken das die Menschen sind wichtiger als die Tiere?
Ich liebe die Menschen, natürlich auch die Tiere, aber!!
Wenn wir Menschen sind ausgewählt worden von Gott, Fremde Intelligenz oder wer weiß von wem, wir verlassen das Tierreich und unsere Bewusstsein war erweitert......
ich persönlich bevorzuge die LIEBE zum Menschen und diejenige, welcher bevorzugen die Tiere nenne ich---nur Ich, und wieder nur Ich ----Menschenhasser, tief enttäuschte kranke Menschen!!

Die Medien wissen es und Sie arbeiten mit die niedrigste Gefühle der Menschheit. So ein Film Dokumentation in TV---was wäre wenn alle Menschen verschwinde von der Erde und bleiben nur die Tiere, ist für Menschenhasser gemacht worden.
Es ist ein lächerliches Programm. Wenn alle Menschen verschwinden, dann auch andere Lebewesen MÜSSEN verschwinden, ist klar. Auch Tiere leiden unten Krebs und andere Krankheiten.

Der Knut tut mir auch Leid, war so bekannt der Superstar.

Nasti

Wenn alle Menschen verschwinden, dann auch andere Lebewesen MÜSSEN verschwinden, ist klar.
Nasti

Es ist umgekehrt: Wenn alle Tiere verschwinden, dann wird als Endergebnis auch der Mensch als Spezies verschwinden.

Clara

Ach so Clara

logisch. Die Menschen können die Tiere retten, bloß das DEMON-MAMON steht dazwischen, das wissen wir schon lange, das ist wieder eine andere Thema.

Nasti

Kann es nicht sein, dass das neugeborene Eisbärenbaby ein Verhaltensmuster aufwies, was die Bärenmutter veranlasste, ihr Neugeborenes nicht anzunehmen.

Stange

stange,

dein Beitrag hat mich diesbezüglich nachdenklich gestimmt.

Sicherlich kann es so gewesen sein, dass die Mutter ihn aus den von dir genannten Gründen nicht angenommen hat. Und vielleicht wurde er auch deshalb von den Mädels gemobbt. Vielleicht stimmte wirklich etwas nicht mit ihm.

Aber wie bei den Menschen, die ihre total gesunden Kinder nicht annehmen und sie dann umbringen, gibt es derlei Verhaltensmuster sicherlich auch bei den Tieren. Nicht jedes weibliche Tier ist ein "Muttertier". Jüngstes Beispiel ist die Giraffe und ihr Neugeborenes. Hier weiß auch niemand etwas über die Beweggründe der Nachwuchsverweigerung.

Alles Mutmaßungen – warten wir die Obduktion von Knut mal ab.

loretta

Alles Mutmaßungen – warten wir die Obduktion von Knut mal ab.

Na, das meine ich aber auch!

Wenn man so liest, was manche hier wieder an Weisheiten alles ablassen, könnte einem schon der Hut hoch gehen.

Plötzlich wissen viele alles viel besser als die direkt Beteiligten. Hätte man damals Knut sterben lassen, als er von seiner Mutter nicht angenommen wurde, hätte es auch viel Geschrei gegeben.

Jedoch, was wissen wir denn über die Verhaltensweisen von in freier Wildbahn lebenden Tieren? Knuts Mutter wird instinktiv gewusst haben, warum sie dieses Neugeborene nicht annehmen wollte und warum diese junge erstgebärende Giraffenmutter ihr Junges attackiert hat, auch darüber können wir nur spekulieren.

Ich halte Tierpfleger durchaus für kompetent. Wenn man in den Zoofilmen erlebt, welche Beziehungen sie zu den ihnen anvertrauten Geschöpfen aufbauen, kann man nur Achtung vor ihnen haben.

Ob es schlussendlich klug und artgerecht ist, Tiere, die von ihren "Genen" her darauf programmiert sind, große Strecken zurück zu legen, in Zoos zu halten, das ist eine Frage, die man wohl kaum zufriedenstellend wird beantworten können.


e k o

Bin ganz Deiner Meinung, nasti! Es war wohl ein kleines sprachliches Missverständnis. Clara

"..."
Knuts Mutter wird instinktiv gewusst haben, warum sie dieses Neugeborene nicht annehmen wollte und warum diese junge erstgebärende Giraffenmutter ihr Junges attackiert hat, auch darüber können wir nur spekulieren.
"..."
e k o

In etwa wie diese Mütter der Gattung Homo Sapiens = "Krone der Schöpfung",
die ihre neugeborenen Babys töten in Blumenkästen verbuddeln bzw. in Kühltruhen ablegen?
Wissen diese etwa auch schon im Vorfeld, dass ihr Baby irgendeinen Schaden hat und nehmen es deshalb nicht an bzw. töten es?
Es gibt auch Mütter egal ob bei Mensch oder Tier, die einen geistigen Schaden haben und aus diesem Grund ihren Nachwuchs nicht annehmen können, totbeißen, töten oder Erstgebärende, die damit nicht umgehen können.
Das Jungtier war ok, nur die Mutter nicht, wie ich sehe Herr Eko, diese Variante
ist für Dich und einige Andere scheinbar gar nicht vorstellbar.