Plaudereien Einfach so!
aber hab ich gestern wo gelesen:
Die vor uns Geborenen werden nicht mehr, sondern weniger.
Man kann es auch so ausdrücken: Die Einschläge kommen immer näher...
aber hab ich gestern wo gelesen:Das scheint mir aber rechnerisch nicht zu stimmen. Denn:
Die vor uns Geborenen werden nicht mehr, sondern weniger.
- Jeder vor uns Gestorbene könnte auch ein vor uns Geborener sein - oder umgekehrt;
- Jeder, der vor uns stirbt, erhöht die Zahl jener, die vor uns gestorben sind;
- Da wir uns ja bekanntlich und beharrlich selbst ausrotten, wird die Zahl jener, die uns überleben, kleiner sein, als die Zahl der bis dannzumal Verstorbenen.
Guten Morgen ..........einfach so ................
am ERSTEN Sonntag im neuen Jahr !
Ich wünsche mir für diesen schönen Thread von @Roxanna, der auch ich viel mentale Kraft wünsche für das, was sie zu bewältigen hat, daß wir uns gegenseitig Mut machen und uns nicht `runterziehen lassen von dem, was in unserem Umfeld
an Widrigkeiten so passiert.
Zwar nicht "ausklammern", aber auch nicht die anderen zu Betroffenheit und
Mitleid animieren.............
So halte ich es wenigstens, die auch vor Weihnachten mit schlechten
Nachrichten zu kämpfen hatte bezüglich meiner Enkelin............
Der erste Sonntag 2022 zeigt sich hier grau und sehr windig, aber mild, und
ich werde jetzt erstmal unsere Susi fragen, ob sie nicht doch mal vom Hocker
`runter und kurz an die frische Luft gehen will !
Mit herzlichem Neujahrsgruß in die Runde
Charlie
stimmt nicht, bereits Geborene, vor uns, werden nicht mehr.O.K., hab das Wortspiel jetzt begriffen! 😊
Dieses " nicht `runterziehen lassen von dem, was in unserem Umfeld
an Widrigkeiten so passiert.
Zwar nicht "ausklammern", aber auch nicht die anderen zu Betroffenheit und
Mitleid animieren............. " ist für mich zur Zeit auch ein "Gedankenthema". Ich bin mir jedoch immer noch nicht schlüssig, ob es klug ist, es hier im Forum zu thematisieren.
Aufgrund von einer äußerst problematischen Situation in unserer Familie, wird uns immer klarer wie wichtig und im Grunde unerlässlich es ist Emotionen zuzulassen und zu artikulieren. Da, wo dies nicht geschieht, entstehen in problematischen Situationen Spannungen, die zu immer größer werdenden Distanzierung, Isolierung, Vereinsamung führen.
Es gibt Zeiten, wo man mit dem ganzen Spektrum der Emotionen zu kämpfen hat. Trauer, Wut, Mitleid, Liebe, Ausgelaugtsein, Bedürfnis nach Ruhe, ......
und dann trifft man auf Mitmenschen, die genauso betroffen sind von der Problematik, die sogar das Gespräch suchen und dann aber 2 Stunden an einem Stück plappern, nicht innehalten, nicht zuhören, nur immer wieder betonen: "Ich will doch nur, dass wir alle fröhlich sind, uns alle liebhaben ..."
Nicht Mitleid, auch keine Betroffenheits-Bekundungen, sondern Mit-Mensch-Sein -
irgendwie, so scheint es mir, hat unserer Gesellschaft da ein großes Defizit.
Mareike
Ihr Lieben,
ich finde, wir unterscheiden viel zu wenig zwischen "Mitleid" und "Mitgefühl". Jedenfalls kommt mir das so vor. Ich habe mit manchen Schreiberinnen und Schreibern, die hier ihr Herz ausschütten, tiefes Mitgefühl. Aber mit Mitleid hat das nichts zu tun, denn es würde mich lähmen.
Aber ich habe auch das Gefühl, dass man sich "bei uns im Abendland" sehr schwer mit dem Mitgefühl tut. Ich habe öfters schon gehört, dass mich Menschen, die mir ihr Herz ausschütteten, sagten, sie wollten "aber kein Mitleid und klein Mitgefühl". Warum letzteres nicht?
Wenn ich überhaupt noch einer traditionellen Religion nahe stehe, dann es ja bekanntlich der Buddhismus. In der Lehre des Buddha sind die "Vier heiligen Verweilzustände" (in der Sprache des Buddha: Brahmavihâra) Güte, Mitgefühl, Mitfreude und Besonnenheit". Ohne diese Vier kann laut dem Buddha niemand die Vollendung erreichen. Und diese gilt es ein Leben lang einzuüben.
Einen lieben Gruß
Der Waldler
Guten Tag einfach so
die Zeit die ich am laptop verbringen kann ist noch immer etwas knapp. Ich wünsche euch allen noch ein frohes neues Jahr.
Hier wurde auch sehr laut und sehr viel geböllert. Offiziell ist hier Feuerwerk am 31.Dezember, 1. Januar und am 4. Juli erlaubt. Unser kleines Feuerwerk fand schon abends um 19 00 Uhr statt, danach ist meine Enkelin dann ins Bett marschiert. Ich habe es immerhin bin 22 00 Uhr ausgehalten.
Vielleicht die Befürchtung, lieber @Der-Waldler, dass derjenige - der 'mit mir leidet' , mich noch tiefer hineinzieht?
Ich gebe zu, dass ich - wenn in meinem Leben etwas 'schief' lief - ungern bedauert wurde, und ich kenne mehrere, denen es ähnlich geht
Falscher Stolz? Schwäche?
Das ist ein Grund, weswegen ich Menschen bewundere, die total aus sich herausgehen können und das auch tun.
(Bei der Empathie - Mitgefühl - ist es etwas anderes.
Sie hat weniger Zugriff.)
Liebe Grüsse an Alle
(und denen es 'düster' zumute ist, aus welchen Gründen auch immer dass es wieder heller wird)
Val⭐️
Liebe @val,
ja, das verstehe ich sogar. MitLEID mag ich auch nicht, das soll niemand mit mir und meinem Kummer haben. Aber MitGEFÜHL empfinde ich als etwas Gutes, Tröstendes.
Aber vielleicht ist das auch nur eine Diskussion um Worte. Ich glaube, wer das Herz auf dem rechten Fleck hat, der findet sowieso die richtigen Worte, der fühlt sowieso mit, und der andere merkt auch sofort, dass das echt ist.
Liebe Grüße
Der Waldler