Plaudereien Einfach so!
Ja, liebe Brigitte..., mir geht es ja wirklich so..., in der Natur habe ich die Muße, nachzudenken, weil selten etwas wirklich stört. Hinzu kommt, dass ich sie liebe und das schon immer..., aber natürlich hast du Recht, nicht alles ist mit einer Wanderung, Radtour o.ä. ins rechte Lot zu bringen...das habe ich selbst auch alles erleben müssen, dennoch habe ich immer auch Trost in der Natur suchen und finden können.
Irgendwie geht man "anders" raus...etwas Erleichterung war immer zu spüren..., schon allein andere Situationen, Gerüche, Wege , Unbekanntes sind für mich oft wie Urlaub - raus und weg und so wichtig !
Kristine
Wie iist es denn bei euch mit der Wetterfühligkeit?
Etwas, das ich früher überhaupt nicht kannte.
Natürlich fand ich 'schönes Wetter' besser, aber wenn dem nicht so war, dann war es eben so.
Heute dagegen bedrückt mich das Grau und der verhangene Himmel, und ich muss mich zusammenreissen, überhaupt hinaus zugehen.
Bleib ich aber drin, bin ich auch nicht zufrieden.
Gruss Val (geht jetzt Kartoffeln schälen 😫 😏 )
Noch gemeiner ist das abrupte Rauf und Runter der Temperaturen, das
vertragen meine Knochen gar nicht gut. Aber da müssen wir durch.
Im Süden ist ja auch nicht alles eitel Sonnenschein...
Und mal muss man ja doch raus an die frische Luft. Da freue ich mich
dann, wenn ich überall schöne Blumen und Natur sehe. Das wiegt
alle anderen Nachteile auf, wenn man nicht in einer Großstadt wohnt!
Unsere Hauptstraße, da kommt bei mir Freude auf und das Grau wird lichter:
Macht das Beste aus dem Tag
wünscht Klara
Ihr Lieben,
ich danke allen, die hier so offen waren, und mir auch gute Wünsche sandten, das ist sooo lieb!
Ich habe immer noch kein Endergebnis, denn es muss nun doch noch ein Langzeit-EKG gemacht werden, alle meine Probleme weisen in Richtung Herz. Ein Gutes hat es: Es scheint NICHT das Gehirn zu sein, dass mir diese Probleme macht (Kopfschmerzen, "Herzschlag im Kopf"), sondern das Herz. Bei meiner Frau ist auch noch manches unklar, aber da fokussiert sich alles auf die Galle. Mal sehen, was wird.
Liebe @val, meine Wetterfühligkeit hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Besonders Wetterwechsel machen mir enorm zu schaffen, vor allem von "kühl" nach "warm", aber auch "einfache" Tiefdruckwetterlagen. Früher habe ich meine Frau gern wegen ihrer Wetterfühligkeit, die sie schon als junge Frau hatte, geneckt. Heute tut mir das richtig leid, denn seit einigen Jahren weiß ich, wie unangenehm das ist.
Ja, es ist schön, dass "man" hier auch über die etwas düsteren Themen schreiben kann und schnell das Gefühl bekommt, dass "man" verstanden wird...
Dafür meinen von Herzen kommenden Dank!
DW
Ach, liebe Val, gräm dich nicht.
Viel schlimmer ist es, wenn die Sonne dich von einem strahlend blauen Himmel anlacht und du schaffst es nicht, rauszugehen, ohne zu wissen, warum das so ist.
Dass man in diesen Tagen durch graues Einerlei bedrückt ist, finde ich normal, hört man doch jeden Tag, dass die WElt brennt, überflutet oder vom Sturm zerstört wird. Dazu dann noch die Taliban und nicht zuletzt auch noch dieses leidige Virus.
Ein denkender Mensch muss momentan einiges verkraften.
Trotzdem sende ich euch allen liebe harzliche Grüße
Pippa
Hier noch ein für die meisten Menschen unscheinbares Blümchen, die Hundszunge. Ich fand es unter einer Bank zwischen Zigarettenschachteln, Kippen und Bonbonpapier.
Ja, es ist schön, dass "man" hier auch über die etwas düsteren Themen schreiben kann und schnell das Gefühl bekommt, dass "man" verstanden wird...weisst du, der Titel oben lässt beliebiges Mäandern zu, das ist normalerweise der Tod jedes threads, aber hier eben nicht:
Dafür meinen von Herzen kommenden Dank!
DW
Einfach so hat eine erstaunlich angenehme Atmosphäre geschaffen, die an die Leichtigkeit des Seins erinnert, ganz ohne Disziplinierungs-Zwang.
Allen Beladenen einen schönen Tag, aber allen natürlich.
Servus
Hmm @Val, wetterfühlig war ich eigentlich noch nie, aber wenn, wie bereits seit 3 Wochen, die Hitze begleitet wird von hoher Luftfeuchtigkeit, dann fällt es mir schwer die Treppen rauf und runter zu laufen, der Kopf ist wie in Watte gepackt und ich kann gar nicht so viel trinken wie ich schwitze. Wenn ich mich nicht ganz stark konzentriere, fange ich sogar zu taumeln an. Aber, die große Hitze 47 bis 52° haben wir GsD überstanden.
Allen betroffenen wünsche ich einen schönen, farbigen Herbst 🌿🍂🍁🌾
Bruny
" Ich fand es unter einer Bank zwischen Zigarettenschachteln, Kippen und Bonbonpapier."
Dazu fällt mir Suzanne von Leonard Cohen ein: " And she shows you where to look among the garbage and the flowers ...."
Liebe Grüße
Mareike
Ja, die Natur - deine Freundin und Helferin in trostlosen Zeiten. Auch ich brauche sie und sie ist immer für mich da, ich achte und respektiere sie und es bestürzt mich sehr wenn Menschen so gleichgültig und schädigend mit ihr umgehen. Ich freue mich schon auf die Zeit wenn es weniger heiß ist, dann kann ich wieder meine Trekkingschuhe anziehen und querfeldein meine Lieblingsstrecken entlanglaufen.
Morena wird mich auf den langen Runden nicht mehr begleiten können, aber da gibt es ja auch noch kürzere Strecken für uns zwei am Abend.
Bruny
Hallo ihr Lieben,
an alle Mühseligen und Geplagten.....
Ich habe all Eure Beiträge jetzt gelesen zu Euren Verstimmungen und teilweise depressiven Episoden. Es tut mir schon leid, wenn jemand leidet, ich kenne solche Tage und teilweise Wochen auch. Auch derzeit bin ich nicht so die Fröhlichste, die ich gerne wäre. Aber ich weiß, woher meine Stimmungsschwankungen herrühren und kann entweder dagegen steuern oder, wenn mir dann der Entstehungsgrund klar ist, verschwindet der graue Nebel innerhalb ein paar Tagen ganz von selbst.
Mir helfen bei solchen Tagen nicht das Wegschauen oder Verdrängen, sondern das Feststellen, woher und wie kann ich es ändern. Wenn man damit rechtzeitig anfängt, es nicht übergeht, ist es auch gut zu bewältigen, das zu ändern, was dazu geführt hat und es geht einem gleich besser. Es macht einem sogar stolz.
Klar, es gibt Situationen, die sind dann nicht zu ändern, aber man kann sie vielleicht aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Für das alles aber braucht es noch Kraft, die Depression darf nicht schon zu weit fortgeschritten sein. Dann geht es leichter. Ich denke, uns steckt auch noch nach der langen Zeit die Pandemie in den Knochen, selbst wenn man heute schon wieder fast normal leben kann. Es war eben eine zu lange Zeit, aber sie geht rum. Je länger etwas angehalten hat, je länger braucht auch danach wieder die seelische Heilung. Mir macht auch vieles zu schaffen, besonders jetzt wieder die politische Lage im Ausland sowie die Ungewissheit der Zukunft in Deutschland und anderswo. Auch das Klimathema drückt einem runter.
Manchmal denke ich, es ist nicht so gut alles, was jetzt geschieht zu verfolgen. Manchmal ist es besser, man hört kein Radio und kein TV, lebt wie "Hans guck in die Luft". Jeder muss sich seine Strategien selbst aussuchen, wenn einem alles zu sehr belastet. Stattdessen versuchen viele Geplagte extra noch Schreckensnachrichten in sich aufzuziehen wie ein Löschblatt und werden hinterher nicht mit fertig.
Wer mal keine Nachrichten hört und sieht, nicht süchtig danach schon ist, merkt, es passiert ihm gar nichts und nichts verdirbt ihm zusätzlich noch den Alltag. Die Welt dreht sich weiter und Nachrichten von heute sind morgen wieder andere. Was mir auch immer hilft, eine Art Affirmation. Ich rede mir ein, die Situation ist jetzt so wie sie ist, aaaaber - das geht vorüber, es bleibt nicht so. Mit der Zeit ist das keine Theorie, sondern es ist die Wirklichkeit. Nichts hält auf ewig an. Ich meine damit die krankmachende Stimmung in einem selbst. Ich nenne das bei mir: meine Hoffnung stärken.
Grade in depressiven Phasen denkt man doch: das wars jetzt, es hört nie mehr auf.
Das ist nicht so. Ich sage mir, ich kann meinen Kopf und mein Herz dazu erziehen, dass es mir gut geht und ich nichts Schlechtes oder Böses mehr hereinlasse !!!
Ich gebe zu, nicht immer gelingt es mir, aber wird immer besser 😊.
Ich wünsche allen hier einen angenehmen Tag und viel Kraft und Mut ihrer grauen Welt wieder Farbe zu geben.
Es grüßt Euch von Herzen
Lorena