Plaudereien Einfach so!
Zum Thema Mitleid und oder Mitgefühl fand ich folgende Seite, die es gut und einfach beschreibt.
Auch ich wusste lange den Unterschied nicht und leidete mit. Das Zauberwort heißt zur richtigen Zeit Distanz ohne den Leidenden alleine zu lassen. Die Abgrenzung ist oft schwer. Gerade auch wenn es um engere Bindungen geht.
Der Unterschied zwischen Mitleid und Mitgefühl (happymindmagazine.de)
LG Lorena
Liebe Charlie
tolles Frühstück, hab ich zu spät gesehen. 😋
Hier bei unserem Frühlingswetter wäre die Susi bestimmt draussen.Grüßle Gitti
Es gibt Menschen, die sind in der glücklichen Lage, in ihrem Umfeld Mitmenschen zu haben, die von sich aus merken, wenn es "dem Mitmenschen" mal nicht so gut geht.
Es gibt aber leider auch Menschen, die keine solchen lieben Mitmenschen haben -, oder diese lieber nicht auch noch mit ihren Sorgen belasten möchten. Dann ist so ein "anonymes" Forum vielleicht die einzige Möglichkeit, ihr Herz auszuschütten - und damit den Ballast von ihrer Seele.
Liebe @Val
Du erwähnst die Empathie.
Das Mitgefühl geht darüber hinaus:
Zitat: „Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen Empathie und Mitgefühl: Wenn wir für eine Person, die traurig ist, Empathie empfinden, fühlen wir uns selbst traurig. Bringen wir ihr Mitgefühl entgegen, empfinden wir stattdessen teilnehmende Sorge für diese Person und zugleich die Motivation, ihr Leid zu lindern.“
Zitat entnommen aus: https://www.psychologie-heute.de/leben/artikel-detailansicht/38818-mitgefuehl.html
Ich finde das Beispiel der Ärztin hilfreich:
Zitat: " Nach einem Mitgefühlstraining bemerkt sie, dass sie anders auf ihre Patientinnen und Patienten reagiert. Sie nimmt deren Leid immer noch wahr, fühlt es auch noch – bleibt aber dabei nicht stehen. Sondern wünscht ihnen, sie mögen Heilung finden und (wenn das nicht möglich ist) ihre Situation annehmen und liebevoll und mitfühlend mit sich umgehen können. Die Patientinnen und Patienten, stellt sie fest, scheinen ihre neue Einstellung zu spüren. „Ich strahle offenbar etwas aus“, erzählt sie, „das sich überträgt.“
Mareike
Liebe @Val
Du erwähnst die Empathie.
Das Mitgefühl geht darüber hinaus:
Zitat: „Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen Empathie und Mitgefühl: Wenn wir für eine Person, die traurig ist, Empathie empfinden, fühlen wir uns selbst traurig. Bringen wir ihr Mitgefühl entgegen, empfinden wir stattdessen teilnehmende Sorge für diese Person und zugleich die Motivation, ihr Leid zu lindern.“
Zitat entnommen aus: https://www.psychologie-heute.de/leben/artikel-detailansicht/38818-mitgefuehl.html
geschrieben von Mareike
Liebe Mareike,
genau das ist der Punkt. Für Anfänger auf dem buddhistischen Weg ist es oft schwer, den Unterschied Mitleid/Mitgefühl zu verstehen. Der wesentlichste Unterschied ist aber eigentlich ganz einfach, nämlich, dass "karunâ" (=Mitgefühl) IMMER das Bestreben beinhaltet, dem Anderen zu helfen, und ihn auf Wege hinzuweisen oder gemeinsam mit ihm danach zu suchen, wie er vielleicht aus seinem Leid herauskommt.
Verzeiht, dass ich öfter mal auf den Buddhismus hinweise, aber die buddhistische Ethik prägt mich nicht nur seit gut 40 Jahren, sondern ich halte sie für die alltagspraktischste überhaupt, ohne dass man dafür einer Religion oder einem "Ismus" angehören oder folgen muss.
LG
DW
Es gibt Menschen, die sind in der glücklichen Lage, in ihrem Umfeld Mitmenschen zu haben, die von sich aus merken, wenn es "dem Mitmenschen" mal nicht so gut geht.Schorsch, ach Schorsch, jetzt schütte ich mal hier mein Herz aus.
Es gibt aber leider auch Menschen, die keine solchen lieben Mitmenschen haben -, oder diese lieber nicht auch noch mit ihren Sorgen belasten möchten. Dann ist so ein "anonymes" Forum vielleicht die einzige Möglichkeit, ihr Herz auszuschütten - und damit den Ballast von ihrer Seele.
In meinem näheren Umfeld gibt es eine Frau und das ist meine Frau.
Seit über 40 Jahren weiß sie, dass ich ein furchtbarer Morgenmuffel bin.
Kaum lasse ich mich morgens blicken überfällt sie mich mit den neusten Neuigkeiten. Dabei weiß sie, dann ich morgens den Mund nicht aufbekomme. Was tun? Wieder ins Bett kriechen oder still leiden?
Ein Ausgleich wäre ja da. Wenn der Fernseher läuft schläft sie ein.
Warum werde ich nur so gestraft?
😒
ich finde die Erklärungen um Mitleid/Mitgefühl sehr interessant, weil ich mich damit noch nicht auseinander gesetzt hatte. Und nun denke ich, dass DW die Diskussion auf zwei Sätze gebracht hat....
Ich glaube, wer das Herz auf dem rechten Fleck hat, der findet sowieso die richtigen Worte, der fühlt sowieso mit, und der andere merkt auch sofort, dass das echt ist.
für das opulente Sonntags-Frühstück danke ich Charlie ganz herzlich, das war ein wahrer Genuss für den "Einstieg" in den ersten Sonntag des Jahres...
wünsche noch einen erholsamen Abend und bis nächste Woche
Gruß von ladybird
Lieber Jolly,
da tust Du mir aber wirklich leid! Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, daß man in 40 Jahren diesen Mißstand nicht abstellen kann. Wenn sie so eine Plappertasche ist und Du Deine Ruhe haben willst, könntet Ihr doch darüber reden und einen Kompromiß finden!? Ich drück Dir die Daumen, daß Du den Weg findest, auf dem Ihr Euch friedlich findet .Für das Neue Jahr alles Gute! wünscht Euch Rosemarie
Liebe @Ladybird
Zu den Sätzen von DW:
Wenn man das Glück hat mit solchen Herzens-Menschen zusammen sein zu können, ist das natürlich ein Segen ...
L G
Mareike
Verzeiht, dass ich öfter mal auf den Buddhismus hinweise, aber die buddhistische Ethik prägt mich nicht nur seit gut 40 Jahren, sondern ich halte sie für die alltagspraktischste überhaupt, ohne dass man dafür einer Religion oder einem "Ismus" angehören oder folgen muss.Was gäbe es denn da zu verzeihen?
geschrieben von Der-Waldler
Alle menschfreundliche und tiefen Philosophien, sogar "Imusse" beinhalten Weisheiten. Mir persönlich ist es sehr gleich gültig, etwas aus Deinem Erfahrungsschatz hören zu können. Abgesehen davon, dass in "meiner" christlichen "Lehre" so vieles ganz ähnlich/identisch ist, wenn auch vielleicht anders formuliert.
Eine Bereicherung, des eigenen Denkens, Reflektierens, Handelns sollte, m.M.n. nicht davor Halt machen, wer es, vor welchem Hintergrund, formuliert hat.