Plaudereien Einfach so!
Das "Älterwerden" ist eben nicht immer leicht aber wem sage ich das...bei mir spielt beispielsweise das Wetter u.a. eine Rolle...momentan ist seit Tagen bei uns richtiges Einheitsbreiwetter..., trübe, nieselig, kaum Sonne, mild und das habe ich schon immer nicht gemocht. Es geht aufs Gemüt, weil die Helligkeit fehlt.
Mir hilft dann oft (nicht immer)..., einfach anziehen und unterwegs sein. Manchmal ist die Fahrt ins Gartencenter mit den vielen, schönen Blümchen und Angeboten schon herrlich. Da geht mir gleich das Herz auf. Für mich sind aber auch Ziele wichtig - ich muss mich auf etwas freuen können, egal was, gutes Essen, Weinchen, ein schöner Film/Buch aber morgen z.B. ist unser "Familientreffen", worauf ich mich schon seit Wochen freue. Das allein hebt die Stimmung enorm. Die Vorbereitungen lenken ab und somit schiebe ich ein wenig diese Stimmung in den Hintergrund.
Ich habe aber auch das Gefühl, dass diese , nicht enden wollende "Coronazeit" eben langsam aufs Gemüt geht. Man bemüht sich, nicht krank zu werden, was ja mit Vorsicht und Kontakteinschränkungen weiterhin einher geht - leider - !
Das alles hinterlässt Spuren (oft tiefe) bei jedem von uns aber, lieber Waldler, es wird wieder heller werden und das Leben wird auch wieder Spaß machen...glaub mir !
Alles Gute für dich und nicht den Kopf hängen lassen.
Kristine
Darum geht es mir nicht, schorsch. Es geht mir darum, die eigenen Ängste zuzulassen und auch anzunehmen, und NICHT sofort alles wegzudrücken, sobald man glaubt, ein Fitzelchen Angst zu spüren. Und es geht mir darum, zu akzeptieren, dass es traurig sein kann, älter, schwächer zu werden, und dem Tod immer näher zu rücken. Wenn Dich das nicht betrübt, ist das gut für Dich. Mich betrübt es, aber mich soll niemand aus irgendwas ziehen. Und ob Du's glaubst oder nicht: Ich war lange genug als Therapeut tätig, um zu wissen, dass andere das für einen selbst nicht können.
Schönen Gruß
DW
Inhalt:
Die berühmte Shackleton-Expedition in die Antarktis – erzählt wie nie zuvor: Im Jahr 1914 bricht der englische Abenteurer Frank Wild zusammen mit dem bedeutenden Polforscher Ernest Shackleton und 26 Männern zum »letzten Trip auf Erden« auf – sie wollen die Antarktis durchqueren. Ihr Schiff, die Endurance, aber wird vom Packeis zerstört, drei Monate driften sie auf einer Eisscholle nordwärts und retten sich schließlich auf eine Insel, auf der sie nie jemand finden würde. Während Shackleton aufbricht, um Hilfe zu holen, bleiben 22 Männer unter der Führung von Frank Wild zurück, in dauernder Dunkelheit und eisiger Kälte. Allein durch seine Persönlichkeit erhält Wild in seinen Männern das Vertrauen auf Rettung aufrecht
Meine Sätze bezogen sich unbedingt auf dieses Unglück...
Ängste beim Handeln schrumpfen….
damit wurde die Mannschaft wohl zum Rudern, oder anderen Aufgaben motiviert...
bitte um Entschuldigung für diese eventuelle Irretation.....tut mir leid, da war ich wieder zu spontan...(Fehler der Jungfrau)-lach,lach.
Ich glaube, denke, es kommt darauf an, wovor man Angst hat.
Insofern ist ein Abenteurer für mich, für mich! eher weit weg, weil der ja was besonderes machen will, ohne es zu müssen..
Aber: Einfach so, ist eben kaum was.
Das ist doch mal ein supertoller Engel, liebe Bördy, den du uns geschickt hast. Meine Stimmung wechselte sofort von Moll in Dur. Ich hoffe er schafft es bis in den Harz zu kommen.
Es tut mir so leid, dass deine Kinder wieder nicht kommen können.Vielleicht geht’s ja im Sommer.
Dass man erst bei youtube ein Konto anlegen muss, um ein Video hoch zu laden, hält mich davon ab, sonst hätte ich es sicher schon mal probiert, aber so wunderbare Clips wie die von @omaria bekäme ich sowieso nicht hin.
@Der-Waldler
Ich hörte einmal, wie Messner sagte, dass Angst wichtig sei und auch sein Tun beeinflusse, aber wenn man weiß, was er tut oder getan hat, kann ein normaler Mensch es sich kaum vorstellen, dass er Angst hat. Wahrscheinlich jedoch ist es so, dass seine Angst eine gewisse Vorsicht bewirkt.
Bei mir ist es jedenfalls so, nur darf die Angst nicht üb ermächtig werden, denn dann verkrampft sich der Körper und auch die Seele und es funktioniert überhaupt nichts mehr. Eine gewisse Sicherheit ist Grundvoraussetzung für alles Tun.
Anders sieht es natürlich mit der Angst vor der Angst aus, doch da braucht man prof. Hilfe.
So, nun guck ich mir noch ein wenig Bördys Engel an, zieh mich dann an, um noch ein paar Schritte durch diese trübe Nebelsuppe zu gehen.
Liebe harzliche Grüße euch ALLEN
von Pippa
Liebe ladybird,
danke für Deine Klarstellung. Ich hatte das so verstanden, dass Messner das als generelle Aussage getan hatte. Ich kenne das Buch nicht, daher kannte ich auch den Zusammenhang nicht. Aber macht ja nix...
Liebe Grüße
DW
Lieber @ Der-Waldler, meine Frau ist depressionsgefährdet. Was glaubst du, was passieren würde, würde ich mich von ihrer Melancholie anstecken lassen? Aber ehrlich gesagt fällt es mir manchmal recht schwer, statt ein "So reiss dich doch mal zusammen; du ziehst mich ja auch noch in eine Depression", ein Lächeln aufzusetzen und von etwas Schönem zu erzählen, das wir mal zusammen erlebten - oder noch imstande sind zu erleben.....
Das mit Deiner Frau, schorsch , tut mir leid. Ich kenne das alles, da ich selbst Depressionen hatte und habe, und ich kenne das von meinen Klienten. Für Menschen mit Depressionen ist es aber oft besonders belastend, zu hören "Schau doch mal, wie schön die Welt ist..." Sie fühlen sich dann auch noch schuldig, dass sie momentan die Welt eben NICHT schön sehen können... Und natürlich ist das für Partner und Angehörige enorm schwer und belastend, das ist keine Frage.
Dir und Deiner Frau alles Gute
Lieben Gruß
DW
wünsche Dir und Deiner Frau viel Kraft und unbedingte GEDULD..
herzlichst ladybird