Plaudereien Einfach so!
Da staune ich, liebe Mareike...aber da spielt sicherlich auch das Alter deiner Enkelin eine Rolle. Ich habe auch einen "Sack" voll Enkel aber die sind eben noch nicht soweit..., denke ich zumindest, höchstens meine Große (16) aber auch sie ist wohl nur wenig auf dem Weg, nachhaltiger zu denken und vor allem das auch umzusetzen. Vielleicht kommt das noch...da ist ja immer auch das Umfeld wichtig, in dem man verkehrt.
Ich persönlich halt nichts von solchen Kategorisierungen wie "vegetarisch, vegan oder sonst was)...ich selbst bleibe bei meiner Lebensweise (lange erprobt)..., spüre aber auch, dass ich seit Jahren anders einkaufe, denke und auch konsumiere. Deshalb werde ich aber nie auf etwas verzichten, was ich mag. Einschränken ja aber verzichten nein ! Das ist für mich schon gut so.
Kristine
Liebe Werderanerin
Die Enkelin ist 19.
Vielleicht ist meine Vorliebe für Altes mit "Schuld" daran.
Und mein Mann war ein Sammler und schnell zu begeistern.
Als ich ihn angesteckt hatte mit meinem Interesse an alten Möbeln, war er nicht mehr zu bremsen. 😂
Er war in den 70er Jahren als Landbaumaschinenmechaniker viel in der Eifel unterwegs.
Entdeckte so manches Schätzchen in den Scheunen der Bauern.
Einmal kam er sogar mit 2 alten Küchenschränken auf dem Dachreiter nach Hause.
Einer davon steht aufgearbeitet bei meiner Tochter nebenan im Wohnzimmer - Andenken an ihrem geliebten Vater.
Ein anderer Schrank der im Schuppen meiner Schiegermutter stand - urige solide Handarbeit eines Dorfschreiners - wurde gesäubert und stand lange im Wohnzimmer meiner Ältesten in Stuttgart.
Sie hätte ihn auch gerne behalten aber ihr Ehemann wollte es moderner.
So trat dieser Schrank die Rückreise an und steht nun bei meiner jüngsten Tochter in MG.
Beide Schränke sind nicht unbedingt wertvoll im Sinne von antik, aber eben Erinnerungsstücke an geliebten Menschen.
Da könnte ich einiges aufzählen.
LG
Mareike
Liebe Kristine,
ich kategorisiere das nicht, ich lebe das seit 1981. Und freue mich, dass immer mehr Verwandte das auch machen.
Aber dazu sagen ich sonst nichts, das Eisen ist mir (erfahrungsgemäß) viel zu heiß.
Liebe Grüße
DW
Vielleicht, liebe @Mareike und lieber @Der-Waldler muss man einfach wieder einmal sagen, dass eben jeder Mensch, ob alt, ob jung, ein Individuum ist und es bei den Jungen und Alten solche und solche gibt.
Wenn ich manchmal alte Möbel sehe, und früher wurden Möbel noch solide und schön gebaut, sie sollten ja lange halten, dann gäbe ich etwas drum, wenn so etwas in meiner Familie auch erhalten geblieben wäre. Es gibt ja auch immer wieder Trends, wo altes plötzlich wieder begehrt ist und dann wieder muss es praktisch, quadratisch und gut sein 😉. Aber es ist doch noch etwas anderes, wenn es um so ganz persönliche Erinnerungsstücke geht. Vielleicht kann man solche erst, wenn man älter geworden ist, schätzen und zwar dann, wenn man anfängt, sich mehr für seine Ahnen und woher man kommt, zu interessieren. Als junger Mensch ist man so beschäftigt mit Studium, Berufsausbildung oder auch Familiengründung, dass es dafür gar nicht so viel Raum gibt. Aber auch hier gibt es Ausnahmen, liebe Mareike wie deine Enkelin. Es ging hier eher weniger darum, liebe @werderanerin, sich etwas zu verkneifen, sondern eher um die Bewahrung „familiärer Schätze“, nicht aus Gründen der Nachhaltigkeit, sondern wegen ihres ideellen Wertes.
Während ich an meinem Beitrag schrieb, ist es hier schon wieder weitergegangen und Mareike und Der-Waldler haben sich noch einmal zum Thema geäußert. Bin einfach zu langsam heute 😉.
Ich wünsche euch noch einen schönen Nachmittag
Roxanna
Habe mich immer schon für Geschichte ganz allgemein interessiert und habe oft das Bedürfnis, zu wissen, wie die Menschen früher eben so gelebt haben. Ich habe auch den Verdacht..., dass sie in manchen Zeitabschnitten viel intensiver das Leben gelebt wurde...aber das sind natürlich nur Spekulationen.
Deine Enkelin hat natürlich in ihrem jungen Leben auch schon viel diesbezüglich (Nachhaltigkeit) mitbekommen, erlebt und erfahrungsgemäß bleibt zumindest immer auch etwas "hängen" oder kommt sogar erst später zum Vorschein.
Kristine
Mir ist es eigentlich nicht so wichtig, wie sich jeder einordnet...wichtig ist doch nur, lieber Waldler, dass man selbst erstmal damit glücklich ist und wenn das alles dann auch noch mit Nachhaltigkeit gekoppelt werden kann, ist es doch prima !
Kristine
Zur Nachhaltigkeit: Diesen Begriff gab es so in der Form vor 50 Jahren ja noch nicht 😉, aber sowohl mein Mann als auch ich hatten immer Interesse am Handwerk.
Und wenn man dann selber Hand angelegt hat beim Restaurieren, dann bekommen die Sachen nochmal einen anderen (ideellen?) Wert.
Ja, auch das Interesse an Geschichte und die Frage: Wie war das damals?.
Z B das Buch aus 1808 zur Verloskunde=Geburtshilfe - aus dem Nachlass mütterlicherseits. Äußerst beeindrückend.
Mareike
Ich wünsche allen einen schönen Abend.
Ich freue mich gerade, denn beim Suchen im Keller nach einem bestimmten Buch, fiel mir meine kleine Sammlung Kunstmedaillen in die Hände. Ich glaube, hier in Bayern hatte ich die beiden Alben noch nicht in der Hand. Völlig vergessen. Und jetzt freue ich mich an den kleinen "bildhauerischen" Kunstwerken und habe sie mit nach oben, in die Wohnung, in mein Arbeitszimmer genommen.
Liebe Grüße
Der Waldler, der jetzt in die Küche geht, um zu kochen.
und wünsche euch allen einen schönen Abend
Roxanna
Bist du nun lieber in der Küche, weil im Arbeitszimmer......😉