Plaudereien Einfach so!
Guten Tag einfach so
für mich, aufgewachsen in Hamburg oben im 4. Stock, gab es von Kind an immer nur den Wunsch aufs Land zu ziehen Es waren 88 Stufen bis zu uns hoch und wenn man sich mal die kurzen Kinderbeine vorstellt war das eine ganz schöne Anstrengung dort hinauf zu kommen. Denn wer wurde denn immer geschickt wenn beim Einkaufen etwas vergessen wurde? Richtig, ich!
Mittlerweile bin ich an die 30 x in meinem Leben umgezogen, aber wohlgefühlt habe ich mich in einer Mietwohnung oder einem Reihenhaus nie. Ständig hört man über, unter und neben sich die Lebensgeräusche der Nachbarn. Für mich ist es ein großes Stück Lebensqualität nicht auf andere Rücksicht nehmen zu müssen, ich kann duschen und Wäsche waschen wann immer ich möchte, kann meinen Fernseher so laut stellen wie ich will und wenn es mich packt sogar nachts um 2 Klavier spielen
Um mich zuhause fühlen zu können muss ich um mein Heim rumlaufen können.
Ich habe nichts gegen Nachbarn im entsprechenden Abstand und einem Penthaus mit entsprechender Isolierung auf der 5th Avenue in New York wäre ich sicher auch nicht abgeneigt. Aber halt, dazu fehlt mir etwas, was war das noch??? Grübel grübel
Ein Mensch, wie ich, jenseits der 80Hat man die 80 erst mal hinter
kann nicht mehr sagen, macht sich,
er haushaltet mit seinen Sinnen,
kann niemals mehr von vorn beginnen,
ansonsten lebt sichs ungeniert,
weil man ja nicht mehr jünger wird.
(Meine persönliche Selbstironie, sowas fällt mir spontan ein, paar Minuten, ned mehr😃)
sich, kommt flugs der Alterswinter.
Doch ist man erstmal ausgekühlt,
ist man so alt, wie man sich fühlt.
Halleluja drauf. Und kleiner Trost:
Ein Gläschen Wein - und darauf "Prost"!
Für mich ist es ein großes Stück Lebensqualität nicht auf andere Rücksicht nehmen zu müssen, ich kann duschen und Wäsche waschen wann immer ich möchte, kann meinen Fernseher so laut stellen wie ich will und wenn es mich packt sogar nachts um 2 Klavier spielen
Jaaa, genau, auch das ist wunderbar, liebe @Globetrotter. Unser Haus liegt zur Rechten 15 Meter vom nächsten Haus, zur linken 50 Meter. Wenn ich (was ich manchmal mache) nachts Bassblockflöte spiele, stört das niemanden, und wenn wir nachts Wäschewaschen, weil dann der Stromtarif niedriger ist, stört das bestenfalls die Mäuslein, die eventuell im Keller sind.
LG
DW
Ich stelle mir nun, spaßhalber, vor, wie groß Deutschland sein müßte, wenn jeder zu jedem Nachbarn 50 meter Abstand hätte, wahrscheinlich bräuchten wir dann trotzdem die Venus noch dazu.😂
Guten Tag einfach soSo ähnlich kenne ich es auch, Globetrotter. Bei uns war es zwar nur jeweils der 2.Stock, aber IMMER über den Hausbesitzern. Und immer wurde man angemahnt, leise zu sein, nicht laut zu springen und auch im Treppenhaus immer still zu sein. Allerdings konnten wir noch auf der Straße spielen, da kaum Autos unterwegs waren und auch die Straßenränder frei von geparkten Wagen waren.
für mich, aufgewachsen in Hamburg oben im 4. Stock, gab es von Kind an immer nur den Wunsch aufs Land zu ziehen Es waren 88 Stufen bis zu uns hoch und wenn man sich mal die kurzen Kinderbeine vorstellt war das eine ganz schöne Anstrengung dort hinauf zu kommen. Denn wer wurde denn immer geschickt wenn beim Einkaufen etwas vergessen wurde? Richtig, ich!
Um die benachbarte Kirche konnte man mit Rollschuhen oder dem Roller herumkurven, Fahrräder gabs für uns Kinder damals nicht.
Nun wohne ich in einer kleineren Ortschaft im Dachgeschoss und höre nicht, was unter mir passiert in der vermieteten Wohnung. Das Büro ist im EG und wenn ich überhaupt einmal aufhöre zu arbeiten dann kann ich nach unten ziehen - aber das ist hoffentlich noch weit weg!
Das, liebe @globetrotter und lieber @Der-Waldler ist wirklich etwas sehr lästiges, wenn man mit den Geräuschen der Nachbarn leben muss, weil man in einem so hellhörigen Mehrfamilienhaus wohnt wie ich. Wiederum, lieber Der-Waldler ist das der "Preis" dafür, wenn man sich eigentlich die hohen Mieten in Freiburg nicht leisten kann, aber doch etwas gefunden hat, was bezahlbar ist.
Es stimmt, liebe globetrotter, in einem nicht schallisolierten Haus, und früher wurde das einfach nicht gemacht, hat man selten wirklich seine Ruhe. Zunehmend stelle ich auch fest, dass wohl viele Schlafstörungen haben und nachts so allerhand "veranstalten" um sich die Langeweile zu vertreiben. Da bleibt dann nichts anderes übrig als um Rücksicht zu bitten, was meistens nicht wirklich auf Verständnis stößt, oder sich die Ohren zuzupropfen. Für @Maikel war das ja auch ein Grund, noch einmal umzuziehen. Jetzt ist er schon in seinem neuen Heim und ich wünsche ihm sehr, dass er dort seine Ruhe findet. Weiter vorne hatte ich das schon nebenbei erwähnt, dass Häuslebesitzer, was die freie "Entfaltung" angeht, da wirklich einen großen Vorteil haben.
@Jolly, deine Geschichte hat mich sehr berührt, einfach schön solche spontanen Erlebnisse, die unerwartet Freude machen.
@Bandagenanderl, ich verstehe das auch nicht, warum man nicht einfach bei der Normalzeit oder wenigstens bei einer Zeit bleibt, damit diese lästige Umstellung 2-mal im Jahr entfällt. Es war doch schon mal so Thema oder auch sogar angekündigt, in absehbarer Zeit darauf zu verzichten. Nun ist das wieder in irgendeiner Schublade verschwunden. Ich brauche jedesmal mindestens 14 Tage, bis sich meine innere Uhr wieder gewöhnt hat.
Liebe Grüße
Roxanna
Zeitumstellung, ich hab gelesen, es braucht die Zustimmung aller 27 Euro Länder um die Uhren umzustellen und die können sich nicht einigen, welche Zeit man dauerhaft nehmen soll.
Die Winterzeit soll ja die normale Zeit sein!
Ich mußte viel zurück lesen, was sich sehr gelohnt hat und das Facit ist recht positiv. An alle lieben Bänkchen-sitzer
Ich wohnte in Köln, und hatte in die zweite Etage viele Treppen zu steigen. Unserem Alter entgegen zogen wir dann an den "Speckgürtel" von Köln in einen "Wohnpark", dessen Wohnungen alle altersgerecht (barrierenfrei) angelegt sind mit Aufzügen und Stellplätzen und viel Grün mit Bänken und einem Teich.
Die Anbindung an die Stadt ist (S-Bahn-Busse-Straßenbahn) ist ideal und ebenso die Ärzteschaft in unserem Viertel.
Meine Wohnung ist jetzt allein für mich (mein Mann verstarb vor 6 Jahren) viel zu groß (123 qm) mit 2 Balkonen.....jedoch ist eine kleinere Wohnung, inzwischen mit den Mietkosten entschieden höher, als meine große jetzt.
Wie alles im Leben, hat immer alles zwei Seiten?
und jetzt lade ich Euch alle ein, zum Abschied vom Oktober:
Oktober, heute ist sein letzter Tag
Ein Monat, den ich gerne mag
Bewegung ist in der Natur
Mit Farben gelb, bis rot-purpur
Bläst der Wind stürmisch daher,
tanzt das Laub dann umso mehr
auch Äste sich zu Boden neigen,
manch Blätter sich auch golden zeigen
Wenn die Sonne nicht mehr lacht
Wird die Heizung angemacht
Und bei einem Gläschen Wein
Kann es recht gemütlich sein.
RP.
wünsche allen einen angenehmen November und viele schöne Momente hier auf unseren Bänken...
herzlichst ladybird🐞
Liebe Ladybird,
wie schön, wieder von Dir zu lesen 😊 und dann noch in Begleitung eines so schönen Fotos. Danke dafür.
Liebe Grüße
DW
sie steht ausgesprochen gut da.
Voilà :
Nagimaut