Plaudereien Einfach so!

Einfach mal weiterblättern, wenn einem etwas verquer erscheint, und abwarten ?
Vielleicht, dass man's später anders sieht (liest) ?
Vielleicht hat man es inzwischen sogar vergessen ?

Liebe Grüsse an Euch Alle
Val
Diese beiden Feigenblätter befinden sich am selben Baum - hatten wir noch nie !
 

Ich bin mit Unterbrechungen, seit Jahrzehnten beim ST, kenne sogar noch die Urfassungen davon, ich denke auch die nächsten Jahr(zehnt)e noch wandlungsfähig genug zu sein, einfach so, was ein gutes Motto ist.

😉

Ich finde, der Feigenbaum von val hat sich schon etwas gedacht -
er hat ein Blatt für Männer und eins für Weiber gemacht !

 

Nicht einfach so, sondern zweifach so:

Bundes-tag oder -nacht:

Zwei Menschen eine Meinung, nein
das passt im Bundestag nicht rein
das wär als wenn die Nacht zum Tage würde
was für eine Meinungsbürde.

Jemand der kein Handy kennt
der kein Auto sein eigen nennt,
der sich dem ST verweigert,
sein Nichtstun sich also steigert
lebt der oder ist er nur,
ein Wunder der Natur?

darf ein solcher Mensch sich nennen,
den nicht mal 20 Leute kennen,
der zwar alt ist, doch nicht dumm,
bringt seine Zeit oder die ihn um?

Zwei Menschen im Dreivierteltakt,
angezogen, doch nicht ....
stehen nicht im Wege dann,
drehen sich nicht nur dann und wann.

Ist das einfach oder nicht,
Ist das dunkel oder Licht🌞?

...ja, liebe Brigitte und ich möchte noch etwas ergänzen...es fällt mir in letzter Zeit verstärkt auf, dass eine gewisse Unzufriedenheit / Bitternis auch hier im "Einfach so..." einkehrt und frage mich warum das so ist.

Hier im ST, wie im Lebensalltag überhaupt, trifft man ständig auf Menschen unterschiedlichster Charaktere. Manchmal ist es eine Herausforderung..., ja aber ist es nicht auch schön, so eine Vielfalt zu erleben ?

Warum freuen wir uns nicht eher darüber als vieles negativ behaftet zu sehen, zu empfinden...oder ist es das "Alter" - kann es sein, dass wir alle eine Art Großzügigkeit  / Gelassenheit verlernt haben...? 

Als wir noch im Arbeitsleben standen, hatten wir sicherlich garnicht die Zeit, alles genau zu analysieren, man nahm es so, weil anderes viel wichtiger war. 

Heute wird, so habe ich das Gefühl jeder Stein dreimal umgedreht...aber wozu, um etwas gegen den anderen zu finden - eine merkwürdige Welt.
Wir könnten doch froh sein, ein schönes und auch längeres Leben zu leben, keine Geldsorgen zu haben, das zu tun, was einem in den Sinn kommt - oder doch nicht ?

...?


Kristine

So, meine Lieben, ich habe meine bescheidenen Verslein mal umgedichtet zur Beruhigung der Gemüter, aber dann habt ihr Ruhe vor mir, versprochen! 😉

Hier die neue Version:

Ein Mensch, der sich vergleicht mit Roth,
dem großen Dichter leider tot,
dem möchte ich doch schnell mal sagen,
dass diesen schmerzte jetzt der Magen,
wenn er es hört’ in seinem Sarg,
denn der Vergleich ist reichlich stark.

Der Arme kann sich nicht mehr wehren,
wenn man die Dichtkunst tut versehren
mit solch Vergleich von Dilettanten,
die um ihn kreisen wie Trabanten
und wähnen sich auf seiner Spur,
obwohl sie Amateure nur.

Neu:
Und die jetzt dichtet diese Zeilen,
sollt’ hängen man an tausend Seilen,
weil sie ihn auch kopieren tut
in ihrem großen Übermut.
Zu etwas mehr Bescheidenheit
sei jeder Reimer hier bereit!

Auch Rispe, die ganz unbescheiden
den Roth durch ihre Reim’ lässt leiden.
Die Leser gleichfalls sind ihr böse,
weil sie hier treibt ihr Wortgetöse.
Drum bittet um Vergebung sie
und schwört, dass nie mehr tut es sie. 😊

Eine gute Beobachtung, ich denke, dass unser langes mit vielem erfülltes Leben quasi rückwärts nochmal abläuft und alles in Frage stellt. 
Das kompensieren all die im Wachzustand getätigten, gedachten Dinge nicht.
Mir fällt jeden Tag mindestens ein Lied, Musikstück oder Ereignis ein, das umkreist wird und nachts ist das Hirn noch kreativer, aber nicht ablenkbar.

Hui, nix wie wegdenken...