Plaudereien Einfach so!
"Kein Kopf zum Plaudern" trifft es ziemlich genau, liebe @Roxanna. Am Liebsten würde ich vor Wut schreien - über gewisse Ärzte, die sich immer noch für Halbgötter in Weiß halten und den Bezug zu Patienten völlig verloren haben (sofern sie ihn je hatten). Jetzt sitze ich seit 4 Wochen auf gepacktem Koffer und nichts geht vorwärts, weil ich immer zu hören bekomme "Da müssen wir mal schauen" und dann gehen Tage ins Land.
Du wirst sicherlich andere Gründe haben, weshalb Du nicht so zur Reha willst, aber mich würde schon der Gedanke ans Kofferpacken davon abhalten. Meinen jetzigen zu packen war schon eine Tortur.
Ich wünsche Dir auch alles Gute und eine zufriedenstellende Lösung für alles.
LG
Virginia
Danke , lieber DW / @Der-Waldler 🌸! Irgendwie wird es schon weitergehen, die Frage ist bloß wann 😡. Ich hoffe, Deine trübe Stimmung hat sich gebessert?
LG
Virginia
Meine Schwester aber wollte vor vielen Jahren auch "eigentlich" nie...ich habe sie dann regelrecht "geschubst" und "danach" meinte sie nur - das war so gut, hätte ich das doch mal viele eher gemacht - was einem dort gutes angetan wird, gibt es zu Hause in dieser Intensität niemals.
Ich kann das immer nur sehr, sehr empfehlen ! Und nette Leutchen lernt man auch noch so ganz nebenbei kennen..., besser geht nicht !
Kristine
Danke , lieber DW / @Der-Waldler 🌸! Irgendwie wird es schon weitergehen, die Frage ist bloß wann 😡. Ich hoffe, Deine trübe Stimmung hat sich gebessert?
LG
Virginia
Ja, danke, liebe @Virginia, das geht bei mir immer sehr schnell.
Ich kann Deine Wut verstehen. Manche Ärzte können sich nicht einfühlen, und bei Dir geht es ja nun wirklich nicht um ein Hüsterchen, sondern um Gravierendes!
Unser liebsten Freundin A. wurde 1995 von einem extremst "sensiblen" Arzt gesagt, sie habe Darm- UND (!) Leberkrebs, und solle ihre Sachen klären, besonders soll sie festlegen, wer die damals 12- und 13jährigen Kinder nach ihrem bevorstehenden Tod versorgen soll. Wumms!!! Diese Diagnose bekam sie vom Chefarzt einer Internistischen Klinik einer Uniklinik. Nur zur Klärung: Ja, sie hatte beides. Ja, es war eine sehr schwere Erkrankung. Aber sie lebt immer noch! Seit fast 27 Jahren. Was sich Ärzte manchmal leisten, geht wirklich über jedes Maß an Widerwärtigkeit und Empathielosigkeit hinaus.
LG
DW
ich rate auch zu, aus eigener Erfahrung, weil man nicht nur alle erdenklichen Anwendungen hat, die kombiniert helfen können, sondern auch mental in eine andere, geeignete Welt, die nur auf Kurierung eingestellt ist, eintaucht.
@Der-Waldler
Unfassbar, lieber DW 😨. Aber ich würde die Worte "Arzt" und "Empathie" auch nicht in einem Atemzug verwenden. Bei allem Verständnis, dass es nicht wirklich hilft, bei einer sehr schlechten Diagnose etwas zu beschönigen, so kommt es aber doch auf die Art und Weise an, mit der man einem Patienten Negatives beibringt. Es muss nicht die Holzhammer-Methode sein.
LG
Virginia
Ich war Anfang letzten Jahres schon einmal in Reha und, weil da gerade Corona in den Anfängen war, ist vieles nicht so optimal gelaufen. Nun sollte es sozusagen noch einmal eine Auffrischung sein, aber mittlerweile glaube ich, dass eine "normale" Reha nicht ausreicht. Ich werde versuchen im Schmerzzentrum an der Uni Freiburg aufgenommen zu werden, wo ich vor 6 Jahren schon einmal war. Das läuft dann über Tagesklinik und Koffer packen ist nicht notwendig. Diese Maßnahme hatte mir damals sehr gut geholfen.
Ich wünsche dir wirklich, dass diese unsägliche Warterei bald ein Ende hat.
Lieben Gruß
Roxanna
Liebe Virignia,
ich habe glücklicherweise auch schon sehr empathische Ärzte erlebt. Unsere Hausärztin, die wir seit 10 Jahren haben, ist ein so lieber und wunderbarer Mensch. Und mein Derma-Onkologe ist so wunderbar. Als er mir 2017 sagen mußte, dass ich Hautkrebs habe, hätte ich Tränen in den Augen, weil es mir in dem Moment nach Diabetes, Herzinfarkten, Asthma und Polyneuropathie einfach "Zu viel" war. Da kam er um seinen Schreibtisch und umarmte mich. Da erklärte er mir sehr ruhig, dass es so aussähe, als habe der Krebs noch nicht gestreut (was sich dann auch bewahrheitete), und wenn sich das bestätigte (tat es), sei meine Prognose gut. Und dann sprachen wir über Bücher ;-) und er gab mir seine Telefonnummer. Doch, ich kann nicht klagen, aber ich weiß auch, dass ich bisher Glück mit den meisten Ärzten hatte.
Liebe Grüße und Dir und allen einen angenehmen Abend!
DW
guten morgen, ohne Sorgen, wer ist das schon, ich mach mir selber welche, wenn sie zu wenige werden, ohne Mühe.😉
Haltet durch, wenigstens noch 10 Jahre!
Guten Morgen Ihr Lieben alle,
wieder ist der Himmel grau, aber heute nachmittag soll sich laut Wetterbericht die Sonne zeigen. Ich bin gespannt 😉.
Das Leben, lieber @Der-Waldler hat dir viel aufgebürdet. Jede deiner Erkrankungen für sich wäre allein schon belastend genug. Wie gut, dass du eine starke Frau an deiner Seite hast und ihr euren Lebensweg gemeinsam gehen könnt. Mit so vielen Erkrankungen zu leben, stelle ich mir sehr kräftezehrend vor.
Dir, liebe @Virginia wünsche ich, dass heute, wenn ich mich richtig erinnere, hast du ein Gespräch, endlich etwas in Bewegung kommt und du von dem Druck des warten müssens erlöst wirst.
Noch nie habe ich wirklich verstehen können, warum hier auf Erden so viel gelitten werden muss, warum es in vielen Glaubensrichtungen heißt, nur durch Leid kann sich der Mensch weiterentwickeln. Heute habe ich auf "meiner" Sprücheseite dieses gelesen von Oscar Wilde
"Wo Leid ist, da ist geweihte Erde. Eines Tages wird die Menschheit begreifen, was das heißt. Vorher weiß sie nichts vom Leben."
Wie gut, dass es Musik gibt, die trösten und berühren kann
Ich wünsche euch allen einen guten Tag
Roxanna