Plaudereien Einfach so!
Wünsche allseits einen schönen Abend und eine gute Nacht, und alles OHNE Katastrophen !!!
Ich setz mich noch ein bisschen in die Sonne, Jil
Du liebst Schachtelsätze? Damit kann ich dienen, habe das nur immer vermieden aus Rücksicht auf die Lesenden. 😉
Dann will ich dir doch gleich mal eine Kostprobe liefern:
Vor langer, langer Zeit, da hätten wir uns vielleicht mal kennenlernen können, wenn ich, Rispe, in der Nähe von Koch, Neff @ Oetinger gewohnt hätte, wo vermutlich, jedenfalls ihrer Verlautbarung nach, eine Jil ihr Unwesen getrieben hat, doch da ich in anderen Städten lebte, konnten wir uns leider nicht kennenlernen, was ich bedauere, denn wenn wir uns kennengelernt hätten, wären wir uns sicher sympathisch gewesen, aber so spielt das Leben, man lernt sich dann später virtuell in einem Forum kennen und sinniert darüber, wie es wohl gewesen wäre, wenn man sich real in einer früheren Zeit kennengelernt hätte, was aber nun nicht der Fall war, weshalb wir uns hier nur damit begnügen können, uns virtuell auszutauschen, und das freut uns denn ja auch. 😉
Ich hoffe, dieser Schachtelsatz hat deinen Ansprüchen genügt.😉
Die Ecker, die sie in der Hauptsache speist rauscht zwar mächtig, kann aber in diesem Bereich sowieso keinen Schaden anrichten.
Da es durch die Dürre und den Borkenkäfer viele Freiflächen gibt, blüht es umso schöner und sogar eine Orchidee habe ich an einer Stelle gefunden, an der sonst überhaupt nichts blühte.
Mädesüß, Weidenröschen und Fingerhut blühen um die Wette. Mir, als Flachlandtiroler gefällt die plötzliche Weitsicht eigentlich ganz gut.
geflecktes Knabenkraut, Orchideenart
Mädesüß (duftet betörend)
Die junge Ecker rauscht tief unten
Eckerstausee
Pionierweg (heißt so, weil dies schon immer Grenzgebiet war. Die Ecker und der See waren immer Grenze, und dieser Weg wurde im 1. Weltkrieg genutzt)Ich wünsche euch allen einen schönen Abend und danach eine geruhsame Nacht.
Harzliche Grüße
Pippa
😁 Super @Rispe Danke dir !
Ich kann nix dafür, aber ich liiiiiebe halt Schachtelsätze !
Wenn du dann noch ein paar Fremdwörter und in Klammern gesetzte Bemerkungen dazufügst, brauche ich für den Rest meines Lebens kein Weihnachtsgeschenk mehr !
Oh das schaff ich auch noch, ich tu ja alles für dich. 😉
Dann denk ich mir mal so einen richtig schön saftigen Schachelsatz mit vielen Klammern und Fremdwörtern aus, damit du voll auf deine Kosten kommst. 😅
Aber nicht mehr heute, ich will euch nicht überstrapazieren.Nicht dass der Zorn des Forums noch über mich kommt. 😉
Warte warte noch ein Weilchen . . . 😉
Au ja *freu* @Rispe !
Fußnoten gehen auch noch dazu. 😂
LG Jil
Ich will ja niemanden triezen, aber was ist die Verbindung zwischen dem Pater noster (nicht das Gebet, der Lift) und Koch und Oetinger und Volckmar ?
Der Leipziger Buchhandelsunternehmer Volckmar kaufte 1903/1907 die alten Stuttgarter Buchhandlungen Koch und Oetinger (später kam Neff dazu). Nach der 'Fusion' brauchte man einen Neubau in Stuttgart .
Das war das berühmte Jugendstil Gebäude genannt "Graf Eberhard Bau" (denkmalgeschützt) unweit des Geburtshauses von Friedrich Hegel (dem Philosophen den der junge Marx vom Kopf auf die Füsse stellen wollte, was für Sahra Wagenknecht Gelegenheit gab auch darübr ein Buch zu schreiben ...) . Heute sitzt dort das Stadtplanungsamt.
Und in diesem Graf - Eberhard - Bau wurde 1908 der erste Paternosteraufzug über 15 Stockwerke hinweg, eingebaut (seinerzeit angeblich der Welt höchster PN).
2013 zeigten die Leipziger dann exemplarisch, dass nicht nur Ostbetriebe vom Westen übernommen wurden, sondern dass sie die West KNO Standorte in Köln und Stuttgart zumachen konnten und man 'zentral' nach Erfurt umzog. Doch auch ein kleines Beispiel (echter) Wiedervereinigung !
Danke, liebe @pippa für diese schönen Bilder. Gestern habe ich einen Kurs besucht, in dem es um Achtsamkeit ging, genau genommen war es eine Auffrischung zu einem Kurs, den ich schon einmal gemacht habe. Es ging u.a. darum, dass Mensch dazu neigt, mehr auf das negative zu schauen und das positive so selbstverständlich zu nehmen. Auch die sogenannten kleinen Dinge, für die man dankbar sein kann, werden leicht übersehen. Es ist auch ein Geschenk, liebe Pippa, dass du bei deinen Wanderungen die Natur genießen kannst und die Fitness hast, 13 km bergauf zu gehen. Das ist wirklich eine Leistung.
Wir haben zum Abschluß einen Text mitbekommen, der Auszüge eines Briefes von Rainer Maria Rilke an einen jungen Dichter enthält. Gegen Ende des Tages würde ich ihn gerne mit euch teilen:
Über die Geduld
Man muss den Dingen
die eigene, stille
ungestörte Entwicklung lassen,
die tief von innen kommt
und durch nichts gedrängt
oder beschleunigt werden kann,
alles ist austragen - und
dann gebären ...
Reifen wie der Baum,
der seine Säfte nicht drängt
und getrost in den Stürmen des Frühlings steht,
ohne Angst,
dass dahinter kein Sommer
kommen könnte.
Er kommt doch!
Aber er kommt nur zu den Geduldigen,
die da sind, als ob die Ewigkeit
vor ihnen läge,
so sorglos, still und weit ...
Man muss Geduld haben
mit dem Ungelösten im Herzen
und versuchen, die Fragen selber lieb zu haben,
wie verschlossene Stuben,
und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache
geschrieben sind.
Es handelt sich darum, alles zu leben.
Wenn man die Fragen lebt, lebt man vielleicht allmählich
ohne es zu merken,
eines fernen Tages
in die Antworten hinein.
LG
Roxanna
Guten Morgen, allesamt,
hier wurde und wird ja schon fleißig bebildert, was mich immer freut, wenn ich morgens den PC hochfahre und mein erster Blick ins ST-Forum, Abteilung "Einfach so" fällt.
Danke für Bilder und Texte und Berichte, und ganz besonderer Dank für die Buchhandels-Meditationen und -Informationen, die mich IMMER erfreuen. Manchmal glaube ich, ich wäre beruflich zufriedener geworden, wenn ich im Buchhandel geblieben wäre...
Habt einen angenehmen Tag und seid lieb gegrüßt
DW
Guten Morgen @all.
wärest du lieber @Der-Waldler im Buchhandel geblieben, wäre vielen Menschen deine Hilfe nicht zu Gute gekommen und das wäre doch schade gewesen.
"Je mehr ein Mensch seine Kräfte der Liebe und der Vernunft entwickelt, desto stärker ist sein Identitätserleben, weil es nicht durch seine soziale Rolle vermittelt ist, sondern in der Authentizität seines Selbst wurzelt. Je mehr er geben kann, und je stärker er auf andere bezogen ist, ohne seine Freiheit und Integrität einzubüßen, desto mehr ist er sich seines Unbewussten gewahr, so dass ihm nichts Menschliches in ihm und im anderen fremd ist."
Theodor Fontane
Ich schließe mich dir an und wünsche allen, die heute vorbeischauen, einen angenehmen Tag
Roxanna