Plaudereien Einfach so!

Wegen Hongkong @JuergenS bin ich wohl mal kurz auf der Leitung gestanden 😉. Ihr habt also ein Familienwappen @Allegra und du. Finde ich interessant. Habt ihr auch Ahnenforschung betrieben und wenn ja, wie weit seid ihr denn gekommen? Auch das kann man über die Mormonen machen. Ich habe mal vor längerer Zeit damit angefangen, bin aber nicht wirklich weit gekommen. Schön ist es schon, wenn man seine Vorfahren kennt.

Deine besondere Bank, liebe @Cenima wäre eine Freude für Fakire. Weiß nicht, ob es hier im Forum welche gibt 😁, aber ich hätte da noch einen Schwiegermuttersitz oder heißt es -stuhl?  im Angebot.


 

@Roxanna
Heraldik (Wappenkunde) mit Wappengesetz, Wappenrecht etc.ist ein äußerst umfangreiches
Sachgebiet, womit ich mich bisher kaum  beschäftigt habe.
Nach Ende der Monarchie 1918. wurden keine Wappen mehr verliehen
Irgendwann aber war es möglich, dass jedermann, der es wollte,  sich ein Wappen enfach
zulegen konnte und dies  Mode wurde.

Ahnenforschung ist ja seit etlichen Jahren wieder sehr aktuell und es gibt
inzwischen auch online zahlreiche Möglichkeiten zur Nachforschung.
Einen Stammbaum für seine Familie hat mein Mann erstellt  bis zurück zur Enstehung
des Namens 1612. Meine Vorfahren sind u.a. Hugenotten aus der Provence, da ist
es etwas schwieriger, es gibt aber auch dafür ein Register im Dt.Hugenottenmuseum .


Die Ahnenforschungist eine sehr interessante und spannende Sache, wenn man
dafür Interesse hat.

Allegra



 

Es ist wirklich spannend, liebe @Allegra, was man alles herausfinden kann, wenn man einmal anfängt nachzuforschen. Und es ist doch ein bewegendes Gefühl, wenn man sich vorstellt, in welch einer langen Reihe von Ahnen man selbst steht. Schade ist es, dass man nicht mehr davon weiß, wie sie gelebt und gedacht haben.

Eben habe ich noch ein Liedchen von Reinhard Mey gefunden. Darin singt er, dass man das Glück oft erst wahrnimmt, wenn es schon wieder gegangen ist. Im Augenblick des Stattfindens nehmen wir es nicht immer wahr. So ist es.
 

Hallo @Roxanna,

weil ich gerade schlesische Heimatlieder gehört habe, wollte ich Dir noch schnell zustimmen. Es ist mir
immer eine große Freude, daß ich meine schlesischen/böhmischen Wurzeln bis 1639 'nachvollziehen' kann. Meine Großeltern mußten 1945 ihr zu-Hause in 15 Minuten verlassen. Was nimmt man da so rasant noch mit? Mein Großvater packte die Familiengeschichte ein, und dafür bin ich heute herzlich dankbar. 

Und damit eine gute Nacht !
Lerge

 

Guten Morgen,

morgens ist es kühl und man spürt ihn schon den Herbst, aber am Tage wird es immer noch sehr, sehr warm. Gestern waren es fast 30° hier in Freiburg. Aber die Laubverfärbung hat noch nicht wirklich eingesetzt. Die Bäume hatten ja aber auch wegen der Trockenheit im Sommer schon viel Laub fallen gelassen. Das Foto habe ich im Sommer aufgenommen und da sieht es schon ziemlich herbstlich aus


 
Bin ganz neugierig geworden, liebe @Lerge, welche schlesischen Lieder du gehört hast. Eine Familienchronik ist wirklich etwas kostbares und wunderbar, dass dein Großvater sie mitgenommen hat. Meiner Mutter ging es nicht anders. Weil sie einen von den letzten beiden Zügen aus Ratibor im Januar 1945 erreichen musste, blieb auch keine Zeit groß zu packen, nur ein Fotoalbum hat sie mitgenommen. Mein Vater brachte sie, meine drei Geschwister und die Großmutter mütterlicherseits zum Zug. Ein Zug fuhr nach Dresden, der andere nach Prag und dann weiter nach Österreich. Wären sie in den Zug nach Dresden gekommen, hätte es schlimm ausgehen können. Da gäbe es mich wahrscheinlich nicht. Das waren tief einschneidende Erlebnisse, die schwer zu verarbeiten waren. Nicht immer ist das gelungen. Wie dankbar müssen wir doch immer wieder sein, dass es, zumindest hier, keinen Krieg mehr gegeben hat und wir die Möglichkeit hatten und haben, schon so lange in Frieden zu leben.

Heute morgen gelesen, ein Spruch von Thomas Romanus:

Magie des Augenblicks

Im Augenblick berühren sich Zeit und Ewigkeit. Wer hier und jetzt zu leben versteht, kann eine einmalige Situation  in eine Gelegenheit verwandeln. Diese Momentaufnahmen schaffen Sinnbilder für die Seele, die in ihnen etwas von den unergründlichen Geheimnissen des Daseins spürt. Die Gegenwart öffnet sich überall dort, wo ein Mensch sich von dem beschenken lässt, was er nicht zu besitzen vermag.

Ich wünsche euch allen einen guten und schönen Tag
Roxanna
 

mein Bruder hat vor Jahrzehnten mit großem Aufwand zurückgeforscht, ohne Internet, er hat es auch bis zum dreissigjährigen Krieg geschafft.
Künftig wird Ahnenforschung vielleicht allein schon wegen der individuellen Namensgebung schwieriger, der "Stammbaum" wird vielleicht ein solcher mit aufgepfropften verschiedenen Zweigen, ein Mischmasch.
Wer weiss, ob man in 100 Jahren noch so viel "Spass" daran haben wird, Namenskreativität zu betreiben.😃

Nanu, heute hat sich nur @JuergenS mal ganz kurz auf die Bank gesetzt. Vielleicht war die etwas morbide Stimmung dort auf dem Alten Friedhof nicht so wirklich einladend 😁.

Ich hätte da noch eine andere zu bieten mit Ausblick auf den Colombi-Park und das Colombi-Schlösschen, das ein wenig versteckt hinter dem Grün liegt. Wer diese geheimnisvolle Dame in Blond war, konnte ich nicht ergründen 😉.


Hinter mir, liebe @heide ist der Eingang zum Colombi-Hotel, das auf dich wartet, sobald du wieder reisefähig bist 😉.
 

Oh, wie reizend von Dir, liebe Roxanna, aber nicht immer muß es das Beste vom Besten sein.
Und trotzdem haben wir beide, mein Mann und ich,  uns entschlossen, uns im nächsten Jahr mal wieder etwas Gutes zukommen zu lassen, wir fahren zwar nicht nach Freiburg, sondern nehmen an der Landpartie im April 2021 im Kurpark von Bad Pyrmont teil. Du solltest das auch mal erleben, elegant gekleidet, gut *behütet*, ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst,
In diesem Jahr hat es für mich ja nur bis zum *Stubenhocker* gereicht....aber ich bin optimistisch, die momentan noch miesen Zeiten werden sich zum Besseren wenden. 

Sei lieb gegrüßt, schau, auf der Bank ist neben mir 😁noch ein wenig Platz.


Heide