Plaudereien Ein Kessel Buntes III .....

liebe chopra,
ja, du hast recht, das märchen ist bedrükend, aber als ich gestern die kinder im tv gesehen habe, die vor den völlig zerstörtn häusern um sicherheit flehten, dachte ich: die welt ist für diese kinder ein umgekehrter hafen.

wir müssen in diese welt "hineinlieben" habe ich gestern irgendwo gelesen. wir dürfen nicht darüber hinwegsehen.
aber du hast recht, wir müssen den problemen etwas entgegensetzen.
deshalb freue ich mich sehr auf weihnachten.

leider kann ich kein licht einstellen, das kann ich noch nicht.

liebe chopra,
ja, du hast recht, das märchen ist bedrükend, aber als ich gestern die kinder im tv gesehen habe, die vor den völlig zerstörtn häusern um sicherheit flehten, dachte ich: die welt ist für diese kinder ein umgekehrter hafen.

wir müssen in diese welt "hineinlieben" habe ich gestern irgendwo gelesen. wir dürfen nicht darüber hinwegsehen.
aber du hast recht, wir müssen den problemen etwas entgegensetzen.
deshalb freue ich mich sehr auf weihnachten.

leider kann ich kein licht einstellen, das kann ich noch nicht.

Liebe Marzipan,
sorge Dich nicht, Ich werde mal schnell ein Lichtlein suchen.
Bin gleich wieder da…

Liebe Grüße
Biri

guten abend roxanna,

danke, dass du das gegenmärchen mit dem guten ende eingestellt hast. das märchen von büchner ist kein märchen für kinder. kindet brauchen märchen, in denen ,das gute siegt.

so sei dieses happy end heute abend unser licht in der waschküche.

gute nacht!

danke biri, ich freu mich drauf!

Lampe(Biri49)


Bitteschön!

Wünsche allen eine friedliche Nacht
Biri

dankev für da licht!

Advent feiern heißt warten können; Warten ist eine
Kunst, die unsere ungeduldige Zeit vergessen hat. Sie
will die reife Frucht brechen, wenn sie kaum den Sprößling
setzte; aber die gierigen Augen werden nur allzuoft betrogen,
indem die scheinbar so köstliche Frucht von innen noch grün
ist, und respektlose Hände werfen undankbar beiseite, was
ihnen so Enttäuschung brachte. Wer nicht die herbe Seligkeit
des Wartens, das heißt des Entbehrens in Hoffnung, kennt, der
wird nie den ganzen Segen der Erfüllung erfahren.
Wer nicht weiß, wie es einem zumute ist, der bange ringt mit
den tiefsten Fragen des Lebens, seines Lebens, und wartend,
sehnend ausschaut bis sich die Wahrheit ihm entschleiert, der
kann sich nichts von der Herrlichkeit dieses Augenblicks, in
dem die Klarheit aufleuchtet träumen, und wer nicht um die
Freundschaft, um die Liebe eines anderen werben will, wartend
seine Seele aufschließt der Seele des anderen, bis sie kommt, bis
sie Einzug hält, dem bleibt der tiefste Segen eines Lebens zweier
Seelen ineinander für ewig verborgen.
Auf die größten, tiefsten, zartesten Dinge in der Welt müssen
wir warten, da gehts nicht im Sturm, sondern nach den göttlichen
Gesetzen des Keimens und Wachsens und Werdens.

bonhoeffer

Guten Morgen in den Kessel!

Viel Schönes konnte ich heute Morgen hier lesen.

Ich bin Märchenleserin mit Leidenschaft und es gibt
auch Märchen aus anderen Ländern unter meinen Büchern.

Die Gedanken von Bonhoeffer nehme ich heute mit in den Tag.

Wie im Kalenderblatt steht, wünsche ich euch, dass ihr euren
Weihnachtsmodus gefunden habt.

Wünsche allen einen stillen Mittwoch.

Chris

......und dann fiel mir das antimärchen in die hände u hat mich tief berührt:

Großmutter: Es war einmal ein arm Kind und hat kein Vater und keine Mutter, war alles tot und war niemand mehr auf der Welt. Alles tot, und es ist hingegangen und hat gesucht Tag und Nacht. Un weil auf der Erde niemand mehr war, wollt`s in Himmel gehen, und der Mond guckt es so freundlich an; und wie es endlich zum Mond kam, war`s ein Stück faul Holz. Und da es zur Sonn gangen, und wie es zur Sonn kam wars ein verwelkt Sonneblum. Und wies zu den Sternen kan warens kleine goldne Mücken, die waren angesteckt wie der Neuntöter sie auf die Schlehen steckt. Und wies wieder auf die Erde wollte, war die Erde ein umgstürtzer Hafen. Und war ganz allein, und da hat sichs hingesetzt und geweint, und da sitzt es noch und ist ganz allein.

Hallo Marzipan,

über dein Anti-Märchen habe ich noch einmal nachgedacht. Es gibt ja eine Deutung der Märchen und es wird gesagt, dass die darin vorkommenden "Figuren" eigentlich Anteile einer Person sind und die Geschehnisse in den Märchen für eine innere Entwicklung stehen.
Mir kam in den Sinn, wenn man davon ausgeht, dass das alles sinnbildlich ist, könnte man dann nicht vielleicht die Botschaft dieses Anti-Märchens so deuten, dass wir Menschen unser Heil und Glück zu sehr im Materiellen und Dialektischen suchen und dass das immer in einer Täuschung/Enttäuschung endet, weil innere Zufriedenheit/Glück/Heil dort nicht zu finden sind? Könnte es vielleicht darum gehen, wenn man einmal davon ausgehen würde, dass mit dem Kind die menschliche Seele gemeint ist, mehr für unsere seelische Nahrung zu sorgen und die Suche in diese Richtung zu lenken?

Wer war nochmal der Erzähler dieses Anti-Märchens? Kannst du uns dazu noch etwas sagen? Gibt es noch mehr Anti-Märchen von ihm?

Herzlichen Gruß von
Roxanna

Herzlichen Dank, liebe Chris, dass du heute morgen wieder die Waschküche aufgeschlossen hast .

Hast du eigentlich ein Lieblingsmärchen? Es gibt hier immer wieder mal Veranstaltungen mit Märchenerzählern und ab und zu gehe ich dorthin. Auch als Erwachsener ist es schön, sich Märchen erzählen zu lassen. Dieser Märchenerzähler hat nun "behauptet", dass es eine Bedeutung hat, welches Märchen einen als Kind besonders angesprochen hat.

Herzliche Grüße an dich von
Roxanna

Sonnige Grüße in die Waschküche.

Auch heute nur ein kurzes Vorbeihuschen. Fahre gleich mit dem Zug aus unserer kleinen Stadt nach Bremen. Treffe dort meinen Sohn, und wir werden sehr wohl, allem zum Trotz, auf den Weihnachtsmarkt gehen.

Danke, liebe Biri, für dein Licht gestern Abend. Könntest du das heute noch einmal vorbeibringen. Ich bin erst Morgen wieder da.

Herzliche Grüße an alle Besucher des Kessel von Ursula