Plaudereien Die Welt ist voller...!
Hallo und guten Morgen, Mane -
Du schreibst
Deine Welt ist voller hilfsbereiten, friedfertigen und netten Menschen, was ich für mich, in der Regel, bestätigen kann. Meist liegt es an uns selbst, wie wir die Welt sehen. Es spielen, wie umanitad richtig schrieb, viele Faktoren eine Rolle, welche Assoziation uns als erstes in den Sinn kommt - so auch das momentane Befinden. Roseluise kam zuerst der Gedanke an die Schönheit der Welt, der zweite Impuls (Hässlichkeit) besagte genau das Gegenteil, was ihr wahrscheinlich in den Sinn kommt, wenn sie in schlechter Verfassung ist. Schorschs erster Gedanke am Morgen ist die Freude noch am Leben zu sein, was auch mit seinem fortgeschrittenen Alter zu tun hat. In jungen Jahren wären andere Gedanken an der Reihe gewesen. Karinar sieht die Veränderungen, die unser ganzes Leben begleiten und die wir zum großen Teil auch selber in der Hand haben, jedenfalls für die kleine Welt, die uns umgibt. "Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt", sagte bereits Mahatma Gandhi.
Meine Überlegung und Frage dazu: Heißt das nicht auch, dass ich von meinem Gegenüber nur das erwarten kann, was ich selber bereit bin zu geben?
Ja, ich denke die Welt sieht immer so aus, wie wir sie sehen wollen und keiner sieht sie gleich. Fraag nur einmal die Teilnehmer einer ganz normalen Stadtrundfahrt durch Berlin oder München - jeder hat etwas anderes gesehen, manche sehen bestimmte Dinge gar nicht, andere sehen nur die Schaufenster und Shops, wieder andere nur den Schmutz - auch ich bin oft versucht den Medien zu glauben und zu denken, dass die Menschen schlechter oder gewalttätiger geworden sind - nein, das sind sie nicht, nur wird eben Gewalttaten immer mehr in den Fokus gestellt. Ein gutes Beispiel sind die jüngsten Ereignisse in der Karibik nach dem Hurrikan: Da wird gezeigt, dass viele Schwarze die Geschäfte plündern wie z.B. auf der kleinen Insel St.Martin - jaja, die bösen Schwarzen ...es wird natürlich nicht erwähnt, dass mehr als 70% der Inselbevölkerung afrikanischen Ursprungs ist und es werden auch nicht die Bilder gezeigt, auf denen zu sehen ist, wie einheimische Bäcker und andere Helfer frisches Brot und Lebensmittel aus ihren Vorräten mit "weissen" Touristen teilen, die durch den Sturm plötzlich kein Dach mehr über dem Kopf haben und völlig kopflos umherliefen - da wird doch das Bild völlig verzerrt -
Ich wünschte mir, es gebe in allen Ländern eine Zeitung, die auf der ersten Seite nur positive Nachrichten druckt und erst auf den weiteren Seiten negatives - in einigen Ländern gibt es das ..
Und natürlich müssen wir auch bereit sein, etwas zu geben und wenn wir nichts geben können so doch wenigstens ein freundliches Gesicht und freundliche Worte - "bitte" und "danke" bringt einen immer noch weiter als immer nur fordern. In diesem Sinne einen schönen Tag -
Mare
Hallo und guten Morgen, ..........Ich würde das genau umgekehrt machen. Denn wenn (95 % der Leser) am Kiosk-Aushang eine Zeitung sehen, die auf der Vorderseite keine Gewalttaten oder Kathastrophen zeigt, wird sie gar nicht erst gekauft. Von den positiv denkenden Lesern aber kann eine Zeituing nicht leben!
Ich wünschte mir, es gebe in allen Ländern eine Zeitung, die auf der ersten Seite nur positive Nachrichten druckt und erst auf den weiteren Seiten negatives - .............
Mare
Die Welt 'steckt' voller Ignoranten, kaum Jemand macht sich die Mühe, auch die guten Seiten im anderen Menschen zu sehen.Hallo Heide,
Mir tun diese Charaktere leid...
Heide
es lohnt sich, die Menschen nicht vorschnell in Schubladen zu stecken, sondern genauer hinzusehen, auch wenn die guten Seiten nicht auf Anhieb zu erkennen sind.
Uns verbindet oft mehr mit anderen als wir auf den ersten Blick erkennen:
Gruß Mane
Liebe Mane,
danke für dieses Video. Leider versteht man sie teilweise sehr schlecht. Als ich das erste mal ein Video von ihr angeschaut habe, das war ein Teil aus dem Video, in dem sie über den Humor referiert, ist mir überhaupt nicht aufgefallen, dass sie Autistin ist. Als ich mir dann ihre Lebensgeschichte angeschaut habe und das las, war ich sehr erstaunt, hatte ich doch von Autisten eine ganz andere Vorstellung. Wie sehr ist sie doch über sich hinausgewachsen, dass sie gelernt hat, öffentlich zu referieren und das auch noch so unterhaltsam, dass bei ihren Vorträgen immer gelacht wird. Sie war eine imposante Persönlichkeit und ich habe mit Bedauern gelesen, dass sie schon länger verstorben ist.
Herzlichen Gruß
Roxanna
Hallo Mane, allein die Tatsache, dass Du Dir keine Gedanken darüber machts, warum ich empfinde, dass die Welt voller Ignoranten steckt, zeigt mir, dass ich kein Unrecht habe.
Speise mich bitte nicht mit der Aussage ab, dass ich Menschen möglicherweise zu schnell in Schubladen stecke - das ist nicht mein
Ding, denn würdest Du mich wirklich kennen wäre Dir schon längst aufgefallen, dass sich Jeder mit mir 'aussprechen' kann.
Videos von Dritten interessieren mich nicht - ich dachte Deine ureigene Meinung fließt hier ein.
vG Heide
alt - enter
Guten Morgen, Heide,Die Welt 'steckt' voller Ignoranten, kaum Jemand macht sich die Mühe, auch die guten Seiten im anderen Menschen zu sehen.Hallo Heide,
Mir tun diese Charaktere leid...
Heide
es lohnt sich, die Menschen nicht vorschnell in Schubladen zu stecken, sondern genauer hinzusehen, auch wenn die guten Seiten nicht auf Anhieb zu erkennen sind.
.......Gruß Mane
so war unser Austausch.
Mir lag es fern, dir Schubladendenken vorzuwerfen, sondern ich wollte deiner Aussage, dass die Welt voller Ignoranten "stecke", hinzufügen, dass es sinnvoller ist genauer hinzuschauen, damit wir die manchmal versteckten guten Seiten auch erkennen können.
Mane
Liebe Wolkenschieber,
stimmt, wenn man die gängigen Zeitungen liest, könnte man über das Schlechte in dieser Welt verzweifeln. Darüber wird nicht nur vergessen, dass viel Gutes passiert, sondern auch, wie du schreibst, wie inmitten der Katastrophen hilfsbereite Menschen versuchen, das Leid zu lindern. Dazu kommt ein verzerrtes, zu negatives Bild der Wirklichkeit, welches wichtige Realitäten unterschlägt.
Den Tag mit guten Meldungen auf der ersten Seite der Tageszeitung beginnen? Super Idee!
Mir würden auch Wochenendzeitungen gefallen, die nur positive Nachrichten präsentieren.
Ein alter Leitsatz der Medien besagt: "Nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten."
Verkaufen sich diese besser, wie schorsch schreibt? Sind die meisten von uns so sensationslüstern, dass sie sich überwiegend für negative Schlagzeilen/Nachrichten interessieren?
Oder, steckt was anderes dahinter? Glauben Redaktionen, dass "wir" nur noch mit schockierenden Nachrichten zu erreichen sind und wollen sie uns damit wachrütteln?
Wichtig halte ich Beiträge, die auch Lösungen diskutieren und Hoffnungen vermitteln. Das könnte dazu führen, dass Menschen sich einsetzen, Misstände zu beseitigen. Bekommen wir nur das Schlechte mitgeteilt, ohne eine hoffnungsvolle Perspektive, erhalten wir ein viel zu einseitiges Bild von der Welt und unser Denken wird zunehmand von Angst geprägt.
Gruß Mane
... Wichtig halte ich Beiträge, die auch Lösungen diskutieren und Hoffnungen vermitteln. Das könnte dazu führen, dass Menschen sich einsetzen, Misstände zu beseitigen. Bekommen wir nur das Schlechte mitgeteilt, ohne eine hoffnungsvolle Perspektive, erhalten wir ein viel zu einseitiges Bild von der Welt und unser Denken wird zunehmand von Angst geprägt ...Dieser Meinung bin auch ich. Wie heißt es doch so schön: "Denke positiv!"
Man kann es ja zumindest versuchen, auch wenn es gelegentlich schwer fällt.
Ist euch auch schon aufgefallen, dass es den Medien offenbar unheimlich gut gefällt, bei jedem Unglück oder bei jeder grossen Straftat sämtliche gleichen oder ähnlichen aufzuzählen, die in den letzten Jahren passierten?
So füllen die Medien ihre Seiten - und machen ihre Konsumenten zu Katastrophenmeldung-Süchtigen.
Hallo schorsch,
ist es nicht auch so, dass Menschen abstumpfen, je mehr und je schlimmer die Nachrichten werden und letztendlich das Interesse an Politik verlieren? Sie haben das Gefühl, doch nichts bewirken zu können bei der Vielzahl der Meldungen, die auch, wie du schreibst, vergleichbare aus vergangenen Zeiten beinhalten. Der Gewöhnungseffelt wird größer und Schreckensnachrichten werden mit der Zeit zur Droge. Es geht immer noch schlimmer.
Was mir noch auffällt: Immer weniger berührt es Menschen, was in weit entfernten Gegenden passiert. Es wird zur Kenntnis genommen, vielleicht noch mit dem Gedanken: "Wie furchtbar", doch wirkliche Empathie sieht anders aus. Wenn jedoch z.B. Knut der Eisbär im Zoo stirbt, fließen die Tränen.
Mane