Plaudereien die vorteile des alters
Meine Mutter pflegte zu sagen: "Schönheit muss gelitten haben".
ich war zwar immer schon mehr für`s bequeme, bin auch als teenager meist mit jeans, t-shirt und bequemen flachen schuhen und ungeschminkt rumgelaufen (das ist der vorteil der jugend, daß man auch so gut aussieht) und das hat sich auch im alter nicht geändert. es kommt nur schon mal ein bißchen mini-make-up zum einsatz, aber so dezent, daß ich nicht geschminkt ausseh, sondern einfach nur etwas frischer und gesünder als ohne.
lg
minerva
bzgl. kleidung und schuhe hat man es heute gsd viel einfacher als früher.
ich war zwar immer schon mehr für`s bequeme, bin auch als teenager meist mit jeans, t-shirt und bequemen flachen schuhen und ungeschminkt rumgelaufen
lg
minerva
ich fand die Jeans unserer Jugend furchtbar unbequem. Zu hart, zu starr der Stoff.
Heutzutage, mit all dem Stretch, sind Jeans eine geniale Sache. Man ist immer gut angezogen, muss nicht lange überlegen was dazu passt und was nicht.
Ja, da stimme ich absolut zu. Wir sind in unserer Kleidung grundsätzlich freier geworden. Zum Einen was "man" zu welchem Anlass trägt oder auch nicht und zum Anderen was die Bequemlichkeit angeht.
Aber kommen wir doch noch mal auf die Vorteile des Alters zurück.
Du lebst ja in einer Großstadt, da mag es noch mal etwas anderes sein. Bei mir auf dem Land wird man auch heutzutage noch sozial kontrolliert. Zwar nicht mehr so sehr wie das bei mir in jungen Jahren noch der Fall war (da wurden auch die jungen Männer gezählt die in die Wohnung ein und aus gingen und wer keine Gardinen am Fenster hatte, war lt. Dorfmeinung knapp bei Kasse), aber gewisse Erwartungshaltungen gibt es auch heute noch.
Aus dieser Kontrolle ist man ab einem gewissen Alter raus.
Das Alter bringt Vorteile mit sich, die weit ueber oberflächliche Aspekte wie Make up oder Modetrends hinausgehen....
Aeltere Menschen sind weniger abhängig von der Meinung anderer und fuehlen sich oft wohler in ihrer Haut als in jüngeren Jahren. 😁
Es sind die inneren Veraenderungen und Erfahrungen, die das Alter im gewissen Sinne wertvoll machen....
Ich denke z. B. an Weisheit und Lebenserfahrung, Zeit und Freiheit, Selbstakzeptanz und natuerlich eine groessere Gelassenheit, die mit den Jahren kommt... Die Herausforderungen und Sorgen des Lebens werden anders bewertet und erscheinen in einem anderen Licht.
Ich denke schon, dass das Alter eine Zeit der inneren Ruhe sein kann und der Möglichkeit, das Leben noch zu genießen.
Chris33
Das Alter bringt Vorteile mit sich, die weit ueber oberflächliche Aspekte wie Make up oder Modetrends hinausgehen....
Aeltere Menschen sind weniger abhängig von der Meinung anderer und fuehlen sich oft wohler in ihrer Haut als in jüngeren Jahren. 😁
Es sind die inneren Veraenderungen und Erfahrungen, die das Alter im gewissen Sinne wertvoll machen....
Ich denke z. B. an Weisheit und Lebenserfahrung, Zeit und Freiheit, Selbstakzeptanz und natuerlich eine groessere Gelassenheit, die mit den Jahren kommt... Die Herausforderungen und Sorgen des Lebens werden anders bewertet und erscheinen in einem anderen Licht.
Ich denke schon, dass das Alter eine Zeit der inneren Ruhe sein kann und der Möglichkeit, das Leben noch zu genießen.
Chris33
Mode und Make-Up (oder die Verwendung dessen) sind nur ein Ausdruck dafür, was sich geändert hat. Quasi das äußerliche Zeichen.
Fühle ich mich wohler in meiner Haut? Mh... nicht wirklich. Ich halte es mit meiner Oma, die mir vor vielen Jahren den Rat gab: wenn Du alt wirst, schau weniger gründlich in den Spiegel.
Aber ich kann mich, mein Wesen, inzwischen selbst akzeptieren und auch mögen. Ja - und das empfinde ich als einen großen Gewinn. Was die Gelassenheit und die Lebenserfahrung angeht: die benötigt man aber auch um mit den Einschlägen, die häufig leider mehr werden, besser umgehen zu können. Zumindest ist das meine persönliche Erfahrung. Manche haben aber auch das Glück ohne größere Einschnitte alt werden zu dürfen.
Das hier hätte ich vor wenigen Jahren genauso auch geäussert und bei vielen ist das auch der Fall. Bei mir leider nicht - aber ich arbeite daran:
Ich denke schon, dass das Alter eine Zeit der inneren Ruhe sein kann und der Möglichkeit, das Leben noch zu genießen.
Dem schliesse ich mich total an, liebe @Chris33
LG Val
Bei einem muss ich Dir aber widersprechen. Bei der Aussage es habe heute niemand mehr Zeit. Bei den Jungen ist das ganz sicher oft der Fall. Aber ich stelle immer wieder fest, dass gerade die Älteren sich darüber freuen wenn man ein paar Worte an sie richtet. Mir ging es mit der Aussage "Ansprechen" auch nicht darum dadurch "Freunde fürs Leben" zu gewinnen. Es ging nur darum, dass man hier und da ein kleines Gespräch quasi am Wegesrand führt. Der kurze Plausch mit der Verkäuferin, der alten Dame beim Aldi, die junge Mutter auf der Bank, ein Patient der mit mir in der Arztpraxis wartet. Man unterhält sich mehr oder weniger lang und intensiv und geht dann seiner Wege.
Früher hat es solche Kurzgespräche bei mir so gut wie nie gegeben. Heute kommt das immer wieder vor und ich stelle fest, dass diese Art von Gespräch auch meinen Gesprächspartnern gut tun und vor allem: manchmal sind sie auch richtig interessant denn manchmal erfährt man überraschend viel über diesen Menschen. Mir geben diese Gespräche auch etwas. Kein Wunder mit einem Aphasiker zu Hause. Aber das ist es nicht nur. Mich interessieren auch Menschen und das was sie antreibt.
Das kenne ich nur zu gut.
Ich mache ja täglich lange Spaziergänge, oft in unseren riesigen Stadtwald, in dem ich mich immer besonders wohl fühle, oder in die großen Parks oder an den Rhein.
Da spreche ich des öfteren im Vorbeigehen oder so zwischendurch, wenn ich stehenbleibe, um mich mal länger umzuschauen, irgendwelche Leute an, die an mir vorbeigehen oder die dann vielleicht gerade neben mir stehen.
Und wenn es nur Sätze sind wie: „Ist das nicht ein herrlicher Ausblick“? Oder: „Ganz schön kühl heute für die Jahreszeit“, oder: „Sie haben aber einen besonders schönen Hund“. 😉
Das sind oft nette Begegnungen, die Leute reagieren immer freundlich und manchmal kommt man länger ins Gespräch. Umgekehrt genauso: Mich sprechen auch manche Leute unterwegs an; neulich war jemand allerdings etwas lästig, der mir eine Ansprache hielt zu einem Freiwilligenprojekt, wo Omas und Opas sich um Kinder anderer Leute kümmern, die zwischendurch eine Betreuung brauchen. Er wollte mich unbedingt dafür gewinnen, den habe ich allerdings schnell abgewimmelt mit den Worten: „Das tue ich mir nicht mehr an“.
Er wollte gar nicht glauben, dass es ältere Menschen gibt, die noch fit wirken, und dann trotzdem sagen: „Mir ist das inzwischen zu anstrengend“.
Dieser Mann trottete enttäuscht von dannen, aber das Gespräch war trotzdem nett. 😉
Elke Heidenreich hat ein nettes Buch veröffentlicht bzgl. *Alter*
genau, wie sie es beschreibt, geht es mir. Ich gestalte meine Zeit nach Lust und Laune,
unternehme viel, reise auch noch sehr viel.
Meine Interessen an vielen Dingen sind genau so stark wie in früheren Jahren, nur kann ich durch
gewisse Unabhängigkeit mehr machen. Das finde ich total toll
bzgl. schminken und Kleidung - ich kleide mich nicht *altersgerecht* - und auch das macht JUNG,
ohne lächerlich zu wirken. Man wirkt auf Andere, wie man sich so gibt.
Viele sind *grau und beige' - das kommt mir nicht in die Tüte. 😊
Jung und interessiert bleiben - das ist das Motto.
und gesund - hoffentlich. 😉
entweder hatte ich früher glück bim jeanskauf oder war sehr unempfindlich. ich fand sie sehr bequem.
heute ist es schwierig passende zu finden, weil ich nur 100 % baumwolle trage (vor dem ersten tragen wasch ich sie gründlich in der maschine, damit sie nicht mehr so hart sind) und es oft nur mischgewebe gibt.
als ich jung war, hab ich einige jahre in einer kleinen stadt am stadtrand gewohnt. da gab es auch diese soziale kontrolle, aber die war mir immer schon völlig egal.
da wurde evtl. auch über mich geredet, weil ich z.b. auf der straße die erste war, die mal mit einem minirock (galt als unanständig, obwohl außer einem stück beine und das weniger als im badeanzug nichts zu sehen war) und mal mit jeans (auch am "heiligen" sonntag) rumgelaufen ist.
mich hat immer schon nur das interessiert, was die leute gemeint haben, mit denen ich verwandt oder befreundet war und nicht, was fremde tratschen.
lg
minerva
auch das ist bei jedem anders. die meinung anderer leute war mir immer schon egal, wenn es fremde waren.
nur bei verwandten und freunden hat es mich interessiert, obwohl ich dann trotzdem das gemacht hab, was ich wollte.
bis auf ausnahmen, wenn sich jemand dabei unwohl gefühlt hätte. ich bin also z.b. nicht am "heiligen" sonntag mit jeans rumgelaufen, wenn ich meine großmutter besucht hab und sie sich dann am nächsten tag evtl. blöde kommentare der nachbarn hätte anhören müssen.
lebenserfahrung ist natürlich eine menge dazugekommen. weisheit leider nicht. aber die kommt vielleicht noch. ich lebe ja wahrscheinlich noch einige jahre.
lg
minerva