Plaudereien DIE NEIDDEBATTE
Re: DIE NEIDDEBATTE
geschrieben von ehemaliges Mitglied
sonja, das ist schon ok.
wir lesen ja und dann ist klar, dass das keine antwort auf meinen beitrag sein kann.
--
meli
wir lesen ja und dann ist klar, dass das keine antwort auf meinen beitrag sein kann.
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meli
Zu Thema Neid habe ich noch etwas zu sagen.
Ich stamme aus Ostblock, wo wir fast alle waren finanziell an einer Ebene, also wir waren unfähig das Materielle häufen. Wir hatten die Möglichkeit schön sein, aber nicht reich. Das ganze hat sich plötzlich geändert, und die einige aus Ostblock sind plötzlich sehr reich geworden. Mit diesem neuen Zustand hat sich die Seele der Menschen verändert, die meiste gaben Gas das fehlende Materielle Lücke nachzuholen. Zwischen Thailand und Ostblock ist eine enorme Unterschied, wie ich das mitbekomme die Menschen sind geblieben in einem Zustand wie bei uns nach 2-ten Weltkrieg war.
Ich persönlich besitze eine ungesunde Fähigkeit - die Materielle Dinge –also Geräte, Möbel und Gegenstände unterbewerten. In Deutschland sind die Menschen schon lange übersättigt mit schöne Wohnzimmer und moderne Geräte, viele verlassen das Luxus, kaufen Sie sich Wohnmobil, oder suchen Sie sich aus Fremde Länder , wo Sie übersiedeln und genießen das Einfachheit des Lebens. Ich fühlte mich in Deutschland am Anfang wie in Paradies und das so lange wie mich hier nicht betroffen hatte das Neid auf geistige Reichtum, wenn Bildende Künste auch dazu gehören. Ich glaube schon, obwohl für mich malen bedeutet das was für andere ist Brötchen backen. Ich landete in Provinz wo sich die Menschen gut kennen. Und fängt das mit Neid an, bin gerade in die Zeiten hier gekommen wo Hobby Malerei erreichte seine Hohepunkte, und ich stand an Öffentlichkeit mit meine zeichnerische Fähigkeiten. Ich war bombardiert mit Missgunst und Neid was mich an staunen versetzte, strapazierte meine Nerven, hat mich fast krank gemacht.
Ich sagte für die neidige: „Komm zu mir nach Hause, du wirst sehen was ich habe!!!!!!Ich habe lange Zeit nicht mal ein Spülgerät, weil mich das nicht interessierte. Das interessierte die neidige nicht. Sie sahen vor sich eine Frau welcher wirkt reich. Weil ich für materielle Garnichts übrig hatte, könnte ich kein Neid entwickeln gegen andere, welcher viel wichtiger empfinden eine gute Versicherung schließen statt bezahlen ein Atelier in Altstadt. Diese Leichtigkeit zu sein und damit verbundene Leichtsinnigkeit war das Stein des Stoßes welcher ich abbüßen sollte.
Es hat sich alles verändert, die Kriese erwischte pro erst die Kultur und ich bin inzwischen ältere geworden. Meine neidige Feinde haben etwas kapiert , Sie befreunden sich mit mir und suchen meine Gesellschaft immer häufiger. So gesehen hatte die finanzielle Kriese eine positive Wirkung auf Neidgefühl, ich persönlich bin auch weicher geworden und habe mehr Verständnis für Neid. Wahrscheinlich darf ich nicht sterben , bevor ich das Ganze nicht verstehe. Meine Seele hat sich auch verändert mit der Kriese, und ich spekuliere wie ich nützlich sein könnte für die Gesellschaft. Noch habe ich keine Idee dafür. Vielleicht lautet mir mit die Zeit etwas.
Ich bin viel zu hart gewesen gegen Neid.
Nasti
Re: DIE NEIDDEBATTE
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Liebe Nasti,
vor 3 Jahren organisierte einer meiner Freundinnen ein Klassentreffen, das dann nach 25 Jahren wieder stattfand.
Es waren ca. 95 % der Klassenkameraden gekommen, aus der ganzen BRD, auch aus dem Ausland extra deshalb eingeflogen.
Es war eine der schönsten Nächte meines Lebens.
Wir stellten damals fest - alle Nachkriegskinder!
Wir hatten damals alle nichts.
Es kamen Geschichten heraus von zu großen Schuhen, in die vorn Zeitungspapier gestopft war, von Betten, die mit Geschwistern geteilt werden mussten, Kleidung, die verändert und falschen Säumen, die gegengesetzt wurden, damit die Röcke noch einen Sommer getragen werden konnten.
Spielzeug - niente!
Wir spielten mit unserer Fantasie. Wenn jemand etwas Neues bekam, standen wir staunend da und freuten uns mit dem Klassenkameraden/kameradin.
Es war im Ostblock wohl so, dass es nichts gab. Bei uns gab es eigentlich schon sehr viel - obwohl auch ich mich noch an die Lebensmittelmarken oder Notopfer Berlin Briefmarken erinnere - aber das Geld war nicht vorhanden. Und es gab keinen Neid. Vielleicht, weil wir alle nichts hatten.
Vielleicht war auch dies der Umstand, dass diese Nacht so wunderbar verlaufen ist.
Ich denke mit diesen Neidgefühlen ist es genau so, wie mit vielen anderen.
Sie werden schon im frühen Kindesalter erzeugt oder auch nicht.
Jedenfalls kann niemand einem anderen diese Gefühle nehmen - sie sind vorhanden oder auch nicht. Und wenn sie vorhanden sind, werden sie sich ein Ventil suchen - das ist hier in diesem Fall das Schreiben in einem Thread - und alle merken letztlich, worauf es hinaus läuft. Jedenfalls der aufmerksame Leser.
--
meli
vor 3 Jahren organisierte einer meiner Freundinnen ein Klassentreffen, das dann nach 25 Jahren wieder stattfand.
Es waren ca. 95 % der Klassenkameraden gekommen, aus der ganzen BRD, auch aus dem Ausland extra deshalb eingeflogen.
Es war eine der schönsten Nächte meines Lebens.
Wir stellten damals fest - alle Nachkriegskinder!
Wir hatten damals alle nichts.
Es kamen Geschichten heraus von zu großen Schuhen, in die vorn Zeitungspapier gestopft war, von Betten, die mit Geschwistern geteilt werden mussten, Kleidung, die verändert und falschen Säumen, die gegengesetzt wurden, damit die Röcke noch einen Sommer getragen werden konnten.
Spielzeug - niente!
Wir spielten mit unserer Fantasie. Wenn jemand etwas Neues bekam, standen wir staunend da und freuten uns mit dem Klassenkameraden/kameradin.
Es war im Ostblock wohl so, dass es nichts gab. Bei uns gab es eigentlich schon sehr viel - obwohl auch ich mich noch an die Lebensmittelmarken oder Notopfer Berlin Briefmarken erinnere - aber das Geld war nicht vorhanden. Und es gab keinen Neid. Vielleicht, weil wir alle nichts hatten.
Vielleicht war auch dies der Umstand, dass diese Nacht so wunderbar verlaufen ist.
Ich denke mit diesen Neidgefühlen ist es genau so, wie mit vielen anderen.
Sie werden schon im frühen Kindesalter erzeugt oder auch nicht.
Jedenfalls kann niemand einem anderen diese Gefühle nehmen - sie sind vorhanden oder auch nicht. Und wenn sie vorhanden sind, werden sie sich ein Ventil suchen - das ist hier in diesem Fall das Schreiben in einem Thread - und alle merken letztlich, worauf es hinaus läuft. Jedenfalls der aufmerksame Leser.
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meli
Neid ist das Ergebnis der Wohlstandsgesellschaft.
Nach dem Krieg waren alle (oder fast alle)Menschen arm.
Neider gab es wenige, auf was auch schon?
Ist der Mensch ernsthaft erkrankt, kennt er keinen Neid.
Es zählen andere Werte, er hat nur das Ziel- gesund zuwerden und noch recht lange unter seinen Lieben zu weilen.
Für mich zählt nur die Gesundheit, Einiges kann man selbst dazu beitragen, Anderes ist wiederum schicksalsbedingt.
nixe44
Nach dem Krieg waren alle (oder fast alle)Menschen arm.
Neider gab es wenige, auf was auch schon?
Ist der Mensch ernsthaft erkrankt, kennt er keinen Neid.
Es zählen andere Werte, er hat nur das Ziel- gesund zuwerden und noch recht lange unter seinen Lieben zu weilen.
Für mich zählt nur die Gesundheit, Einiges kann man selbst dazu beitragen, Anderes ist wiederum schicksalsbedingt.
nixe44
nixe44
Neid gibt es sicher so lange es Menschen gibt!
Auch wenn der Mensch ernsthaft krank ist, kann, muss aber nicht, neidisch sein auf die gesunden Menschen!
Das denkt Sonja
Wünsche eine gute Nacht!
--
sonja47
Neid gibt es sicher so lange es Menschen gibt!
Auch wenn der Mensch ernsthaft krank ist, kann, muss aber nicht, neidisch sein auf die gesunden Menschen!
Das denkt Sonja
Wünsche eine gute Nacht!
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sonja47
Neid ist das Barometer der Konkurrenz!
Sogar die Pflanzen versuchen, ihren Mitkonkurrenten das Wasser und die Nahrung abzuzapfen. Man könnte also sagen: Sogar die Pflanzen sind neidisch aufeinander.
--
schorsch
Sogar die Pflanzen versuchen, ihren Mitkonkurrenten das Wasser und die Nahrung abzuzapfen. Man könnte also sagen: Sogar die Pflanzen sind neidisch aufeinander.
--
schorsch
--
elgo71 Guten Morgen, ob ich neidisch bin? weiß nicht so genau.
Was solls mit Neid? Ich weiß, was ich habe (und ich habe viel) möchte ich auch ALLES tun,damit meine Brut genausoviel hat.
Ich hab's erlebt, daß meine Schwester neidisch war, weil ich 100 Euro mehr habe. Allerdings hatte sie vergessen, daß ich 20 Jahre Nachtdienst gemacht habe. Vier Kinder über's Abitur gebracht und ein Saus abgezahlt habe.
Sie hat auf der Bank gearbeitet.
Neid finde ich doof, auch früher hatte Jeder, der wollte eine ordentliche
Arbeit bekommen.
Schulausbildung sowieso.Noja, vorbei ist vorbei.
Ander Thema. Ich esse gerne und probiere gerne aus.Da kam raus.
Fetakäse in Bröckchen schneiden, mit Pizzagewürz bestreuen und mit
SB- Öl bedecken. Schraubglas isat sehr vorteilhaft.
Ich sag's ALLEN, es schmeckt prima.Zu Fladenbrot, Baquetts usw.
Mahlzeit und wunderschönen Tag ELGO
Ich denke, auch Neid hat - wie alles im Leben - zwei Seiten: eine positive, die beflügelt oder anspornt, etwas zu erreichen, was man (noch) nicht hat, und da denke ich besonders an Ideelles, Bildung, Wissen... und eine negative, die einen "schwarz, grün, gelb oder blau" werden lässt oder die einen sogar "zerfrisst".
Auch hängt die Intensität von Neidgefühlen davon ab, wo und wie man aufgewachsen ist, welche Erfahrungen man im Leben gemacht hat, welchen Charakter man hat, was für einen im Leben wichtig ist, was für mich einen hohen oder weniger hohen Stellenwert besitzt und auch von der Intelligenz, die jeder Mensch mehr oder weniger hat. Optimal ist, wenn man zufrieden mit seinen Lebensumständen sein kann, wozu natürlich gehört, dass man zumindest sein Auskommen hat, nicht hungern und frieren muss - aber das ist nicht genug, ich möchte schon einigermaßen mit heute und hier gültigen Maßstäben leben, mir ab und zu was gönnen, reisen - es muss ja nicht Thailand sein -es gibt noch so viel in Deutschland zu entdecken. Und der Neid auf andere, die die englische Sprache beherrschen, der wird mir doch endlich dazu verhelfen, dass ich in der VH einen Kurs belege.
Ansonsten - worum sollte ich Superreiche beneiden, die immer nur darauf achten müssen, dass sie alles behalten und sich sich kümmern müssen, zur 40. unbedingt noch zu 41. Million zu ergattern? Das sind doch arme Leute.
Eine gute Zeit wünscht
--
aurora
Auch hängt die Intensität von Neidgefühlen davon ab, wo und wie man aufgewachsen ist, welche Erfahrungen man im Leben gemacht hat, welchen Charakter man hat, was für einen im Leben wichtig ist, was für mich einen hohen oder weniger hohen Stellenwert besitzt und auch von der Intelligenz, die jeder Mensch mehr oder weniger hat. Optimal ist, wenn man zufrieden mit seinen Lebensumständen sein kann, wozu natürlich gehört, dass man zumindest sein Auskommen hat, nicht hungern und frieren muss - aber das ist nicht genug, ich möchte schon einigermaßen mit heute und hier gültigen Maßstäben leben, mir ab und zu was gönnen, reisen - es muss ja nicht Thailand sein -es gibt noch so viel in Deutschland zu entdecken. Und der Neid auf andere, die die englische Sprache beherrschen, der wird mir doch endlich dazu verhelfen, dass ich in der VH einen Kurs belege.
Ansonsten - worum sollte ich Superreiche beneiden, die immer nur darauf achten müssen, dass sie alles behalten und sich sich kümmern müssen, zur 40. unbedingt noch zu 41. Million zu ergattern? Das sind doch arme Leute.
Eine gute Zeit wünscht
--
aurora
Köstlich der Elgo! Tja und neidisch macht er mich auch, nämlich auf sein Feta Dingsbums.
Ich muss nämlich heute darben, nirgends ist auch nur eine Schnitte im Haus zu finden.
Ich hab' Futterneid....
--
heide
Ich muss nämlich heute darben, nirgends ist auch nur eine Schnitte im Haus zu finden.
Ich hab' Futterneid....
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heide
Besser zehn Neider als ein Mitleider
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