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Plaudereien Die Frage nach dem Sinn des Lebens

Re: Die Frage nach dem Sinn des Lebens
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 21.02.2015, 09:56:37
Edita,

auch die Menschen, die an Gott glauben, fallen in Depressionen, allerdings kann der Glaube an Gott u.U. ein Grund sein, keinen Selbstmord zu begehen, denn... Du sollst nicht töten.
Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott..., so wird es auch gesagt und in dieser Selbsthilfe kann Sinn und Wachstum gefunden werden.

Ein Sinn, muss er kontinuierlich sein oder ist er an bestimmte Augenblicke gebunden?
Sinn - die Fortpflanzung? keine Frage. Das Aufziehen der Kinder, Enkelkinder, das alles macht Sinn.
Aber sollte deshalb ein Mensch, dem Kinder und Enkelkinder versagt bleiben, aus welchem Grunde auch immer, Sinn-los leben?
Ein jeder Mensch kann wohl nur für sich alleine entscheiden, was seinem Leben Sinn gibt.
Dieser Sinn ist individuell und muss sich - meiner persönlichen Meinung nach - jeder Wertung durch andere Menschen entziehen.

Ich denke, wir selbst müssen uns einen Sinn geben - es heißt ja auch nicht umsonst "Sinnfindung".

Meli
Mitglied_b12f0f2
Mitglied_b12f0f2
Mitglied

Re: Die Frage nach dem Sinn des Lebens
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 21.02.2015, 09:56:37
Wann stellt sich der Mensch überhaupt diese Frage? Ich denke, wenn es dem Menschen gutgeht, es alles so läuft wie er es geplant oder eingerichtet hat, kommt niemand auf die Idee diese Frage zu stellen, vielmehr kommt man erst auf die Idee, wenn es, auch mit länger andauerndem Einsatz und Anstrengung, " keinen Zentimeter " vom Fleck weggeht, das macht bedrückend, mutlos, kraftlos und depressiv, und dann stellt man sich die Frage, " warum das alles, welchen Sinn hat dieses Leben "!
Und religiöse Menschen haben dann, um daran nicht zu zerbrechen, die von "Gott übertragene Aufgabe" als Antwort, und die anderen.........haben nichts, und eventuell beginnt dann ein Teufelskreis mit "Stimmungsaufhellern" !

Edita


deinen von mir kenntlich gemachten Worte möchte ich widersprechen,liebe Edita

Man muß kein "gläubiger Mensch" sein,um sein Schicksal annehmen zu können,
oder in schlechten Lebenslagen existieren zu können!

Und "Stimmungsaufheller" einzunehmen,ist Augenwischerei,denn sie erklären und beseitigen
nicht die Fragen
nach dem Sinn des Lebens!

Wie schon in meinem Reim erwähnt,
wir sind nur eine Winzigkeit im Verhältnis zur Natur.

Warum sehen so viele Menschen sich selber nicht in diesem Zusammenhang?

"Sinn-voll leben"

und damit ist die Frage doch eigentlich erfüllt,
für mich jedenfalls.

Gudrun
Es gibt doch nicht nur gläubige Menschen,die ihr Leben -sinn-voll zu leben wissen!

Joseph von Eichendorff schrieb die Worte:

Schläft ein Lied in allen Dingen,
die da träumen fort und fort,
und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort.

Diese Worte können die Frage nach
--dem Sinn des Lebens--
eigentlich beantworten.

Ich sehe das jedenfalls so!

Das Leben wurde mir geschenkt!

Und,ich versuche--immer noch-- das Beste daraus zu machen.

Für mich erübrigt sich die gestellte frage,
weil ich so gerne lebe,
nicht nur die guten Zeiten bejubel...
sondern auch dann,wenn es gar nicht so einfach ist,
--oder gerade dann?--
die eigenen Kräfte mobilisiere und mein Leben trotzdem
--sinnvoll--
zu leben!

Wir leben nur einmal,
daran sollten wir ohne Hader denken und das Beste daraus machen,
dann erfüllt sich die Frage nach dem
"Sinn des Lebens"
doch
Re: Die Frage nach dem Sinn des Lebens
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich freue mich über die vielen Antworten, es sind viel mehr als ich erwartet hatte. Primär hatte ich nach einem Aufhänger gesucht, um die Grafik von meta bene zu verlinken, weil ich nicht nur die Grafiken schön finde, sondern bei dieser auch den witzigen Dialog.

Die Frage nach dem Sinn des Lebens sehe ich nicht so pessimistisch, daß sie nur dann auftaucht, wenn das Leben schief läuft. Für mich ist es eine selbstverständliche Frage, die sich jedem stellen müßte, der darüber nachdenkt, was er aus seinem Leben machen möchte. Die Frage nach dem Sinn impliziert auch die Fragen danach, welche Prioritäten man für sein Leben hat, wie man seine Ziele erreichen möchte, ob man einfach nur Spaß haben möchte, ob man "etwas Bleibendes hinterlassen" möchte .... usw.

Vielleicht stellt sich die Frage denen nicht, die auf Spaß und/oder viel Geld und Luxus aus sind. Sicherlich gibt es aber Menschen, die mehr aus ihrem Leben machen wollen und die stehen dann eben vor der Frage aus der Überschrift, wenn auch nicht immer wortwörtlich.

Meine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens ist relativ einfach: es ist an mir, meinem Leben einen Sinn zu geben. Es gibt keinen versteckten Sinn, den ich ergründen müßte, sondern ich schaffe ihn. Ich entscheide, wie ich mein Leben verbringe, ob es daraus besteht, in den Tag hinein zu leben, mich mit tiefer gehenden Fragen zum Leben befasse oder eine Mischung aus beidem anstrebe.

det

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Edita
Edita
Mitglied

Re: Die Frage nach dem Sinn des Lebens
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.02.2015, 11:10:01

deinen von mir kenntlich gemachten Worte möchte ich widersprechen,liebe Edita
Man muß kein "gläubiger Mensch" sein,um sein Schicksal annehmen zu können,
oder in schlechten Lebenslagen existieren zu können!
Und "Stimmungsaufheller" einzunehmen,ist Augenwischerei,denn sie beseitigen nicht die Fragen
nach dem Sinn des Lebens!
Gudrun
geschrieben von gudrun_d


Ohje, Gudrun, das habe ich auch nicht so gemeint, ich habe nicht klar genug ausgedrückt, entschuldige bitte.......

Ich selber bin ja auch nicht gläubig, aber ich habe mir auch noch gar nie diese Frage gestellt, ich bin da und fertig, und weil ich da bin, schaue ich danach, daß es mir gutgeht, und es geht mir gut, wenn ich mein Leben mit sinngebenden Taten ausfülle, nicht nur mir gegenüber, sondern anderen gegenüber auch, das ist der Sinn, sonst nichts, das ist Lebensfreude, eine postive Bilanz seines eigenen Daseins ziehen können, und wenn es die anderen dann auch noch können, kommt noch mehr Freude auf!

Edita
Sylvie46
Sylvie46
Mitglied

Re: Die Frage nach dem Sinn des Lebens
geschrieben von Sylvie46
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.02.2015, 18:58:27
Ich habe gestern meinen 69. Geburtstag "gefeiert" !!! Heute habe die Antworten auf Frage nach dem Sinn des Lebens "gelesen" ... interessant.
Doch könnte ich keine Antwort geben, denn sooo "individuell" ... jeder erlebte SEIN Leben + musste sich ständig den Umständen anpassen ... mit oder ohne Fragen ... mit oder ohne Sinn. Ich persönlich bin dem "Schicksal dankbar" das ich die Möglichkeit habe.
Sylvie46
Sylvie46
Mitglied

Re: Die Frage nach dem Sinn des Lebens
geschrieben von Sylvie46
als Antwort auf luchs35 vom 20.02.2015, 22:22:11
Finde Deine Antwort "passend" !!!

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Sylvie46
Sylvie46
Mitglied

Re: Die Frage nach dem Sinn des Lebens
geschrieben von Sylvie46
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.02.2015, 11:10:01
Eine "durchdachte" Antwort wie sooo oft !!! Deshalb gab ich den Sympathie-Punkt !!!
Mitglied_b12f0f2
Mitglied_b12f0f2
Mitglied

Re: Die Frage nach dem Sinn des Lebens
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 21.02.2015, 11:26:02

deinen von mir kenntlich gemachten Worte möchte ich widersprechen,liebe Edita
Man muß kein "gläubiger Mensch" sein,um sein Schicksal annehmen zu können,
oder in schlechten Lebenslagen existieren zu können!
Und "Stimmungsaufheller" einzunehmen,ist Augenwischerei,denn sie beseitigen nicht die Fragen
nach dem Sinn des Lebens!
Gudrun


Ohje, Gudrun, das habe ich auch nicht so gemeint, ich habe nicht klar genug ausgedrückt, entschuldige bitte.......

Ich selber bin ja auch nicht gläubig, aber ich habe mir auch noch gar nie diese Frage gestellt, ich bin da und fertig, und weil ich da bin, schaue ich danach, daß es mir gutgeht, und es geht mir gut, wenn ich mein Leben mit sinngebenden Taten ausfülle, nicht nur mir gegenüber, sondern anderen gegenüber auch, das ist der Sinn, sonst nichts, das ist Lebensfreude, eine postive Bilanz seines eigenen Daseins ziehen können, und wenn es die anderen dann auch noch können, kommt noch mehr Freude auf!

Edita
geschrieben von gudrun_d


Alles klar,Edita!!

So "kenne" ich dich und auch ich dachte stets,daß das deine persönliche Einstellung ist.

Du bist für mich ein Mensch,der bewundernswert sein Leben mit den ihm gestellten Aufgaben meistert!

Hab ein schönes Wochenende!

Gudrun
Re: Die Frage nach dem Sinn des Lebens
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.02.2015, 11:13:17


Meine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens ist relativ einfach: es ist an mir, meinem Leben einen Sinn zu geben. Es gibt keinen versteckten Sinn, den ich ergründen müßte, sondern ich schaffe ihn. Ich entscheide, wie ich mein Leben verbringe, ob es daraus besteht, in den Tag hinein zu leben, mich mit tiefer gehenden Fragen zum Leben befasse oder eine Mischung aus beidem anstrebe.

det
geschrieben von det


Hallo det,
... und was ist mit den Menschen, die nicht imstande sind, ihrem Leben einen Sinn zu geben bzw. den Sinn ihres Lebens nicht mehr erkennen können (beispielsweise endogen Depressive)? Hat deren Leben keinen Sinn...?

Ursula
Mitglied_b12f0f2
Mitglied_b12f0f2
Mitglied

Re: Die Frage nach dem Sinn des Lebens
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Sylvie46 vom 21.02.2015, 11:38:27


Liebe Sylvie
wenn du gestern Geburtstag hattest,ich das jetzt erst weiß,
möchte ich dir ganz herzlich gratulieren mit einem Foto der Blumen,die ich so sehr liebe und die bald wieder blühen werden..

du "behauptest,69 Februare geworden zu sein.

Das glaube ich nicht,dann wäre dein Glas ja halb leer

rechnen wir mal etwas anders:
du zählst jetzt:

2 x 34,5
und,das Glas ist halbvoll

Gudrun

p.s. danke fürs Pünktchen

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