Plaudereien Dialekt - verpönt oder wünschenswert?
Dialekte konnten entstehen, weil die Menschen vor Jahrhunderten bis -Tausenden isoliert voneinander in Ortschaften lebten, deren erstes Grundbedürfnis die Sicherheit war; sie isolierten sich vor allem Fremden.
Schauen wir doch mal über den "Teich" nach Amerika: Die Nordamerikaner sprachen ja ursprünglich Englisch. Dieses entfernte sich aber immer mehr vom Mutterland England.
Die Südamerikaner sprachen z.B. teils Portugiesisch oder Spanisch.
Alle diese Völker "erfanden" zu ihrer Muttersprache neue Wörter. So kam es, dass die "Neuen" die "Alten" nur noch bedingt verstanden und verstehen.
Eine Aufgabe des Dialektes bedeutet gleichzeitig die Aufgabe der heimatlichen Identität. Das wird aber im Zeitalter des TVs und Radios wohl auf Dauer nicht zu verhindern sein!
Schauen wir doch mal über den "Teich" nach Amerika: Die Nordamerikaner sprachen ja ursprünglich Englisch. Dieses entfernte sich aber immer mehr vom Mutterland England.
Die Südamerikaner sprachen z.B. teils Portugiesisch oder Spanisch.
Alle diese Völker "erfanden" zu ihrer Muttersprache neue Wörter. So kam es, dass die "Neuen" die "Alten" nur noch bedingt verstanden und verstehen.
Eine Aufgabe des Dialektes bedeutet gleichzeitig die Aufgabe der heimatlichen Identität. Das wird aber im Zeitalter des TVs und Radios wohl auf Dauer nicht zu verhindern sein!
Verpönt nicht, wünschenswert schon, jeder hat in seinem Staat zweiprachig zu sein, dann ist alles perfekt.
Man lebt ja nur einmal, insofern kann man Mutationen innerhalb dieses einen Lebens auch gut verkraften. Ist tragbar, alles andere ist akademische Betrachtung.
Man lebt ja nur einmal, insofern kann man Mutationen innerhalb dieses einen Lebens auch gut verkraften. Ist tragbar, alles andere ist akademische Betrachtung.
Ein kleiner Satz im Platt meiner Heimat, gefunden im www:
-Heeme! Wat häw ick di leiw-
Wer soll das noch verstehen? Es haben sich einige Leute zusmmengefunden, die eine CD rausgebracht haben, um das Plattdeutsch unserer Gemeinde nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Beachtenswert, es sind meist jüngere Menschen, die sich zusammengefunden haben, um dieses Hobby zu pflegen.
Es ist schön, wenn es tatsächlich gelingt, die plattdeutschen Sprachen der einzelnen Ortschaften nicht ganz zu vergessen. Der Erfolg wird nur bedingt sein. Nur kleine Gruppen interessieren sich hobbymäßig dafür.
Geht auch gar nicht anders, schließlich müssen wir uns alle verstehen können.
-uki-
Ach ja; -Heeme, wat häw ick di leiw-
-Heimat wie habe ich dich lieb-
Heute würde man evtl. sagen; jou, hier kamman leben.
-Heeme! Wat häw ick di leiw-
Wer soll das noch verstehen? Es haben sich einige Leute zusmmengefunden, die eine CD rausgebracht haben, um das Plattdeutsch unserer Gemeinde nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Beachtenswert, es sind meist jüngere Menschen, die sich zusammengefunden haben, um dieses Hobby zu pflegen.
Es ist schön, wenn es tatsächlich gelingt, die plattdeutschen Sprachen der einzelnen Ortschaften nicht ganz zu vergessen. Der Erfolg wird nur bedingt sein. Nur kleine Gruppen interessieren sich hobbymäßig dafür.
Geht auch gar nicht anders, schließlich müssen wir uns alle verstehen können.
-uki-
Ach ja; -Heeme, wat häw ick di leiw-
-Heimat wie habe ich dich lieb-
Heute würde man evtl. sagen; jou, hier kamman leben.
Als meine Eltern Mitte der 1930er Jahre nach Wilhelmshaven kamen, sprach dort kein Mensch Hochdeutsch. Alle sprachen Plattdütsch und dies ist eine richtige Sprache und kein Dialekt. Zum Dialekt wurde das friesische Platt erst, als sich die Einheimischen bemühten Hochdeutsch zu sprechen.
Erst nach dem Krieg, als immer mehr Heimatvertriebene ansässig wurden, verwässerte das friesische Platt immer mehr und es wird jetzt wohl nur noch von Liebhabern gesprochen.
Ich habe es immer sehr gut verstanden, aber leider nie sprechen können.
Pippa
Erst nach dem Krieg, als immer mehr Heimatvertriebene ansässig wurden, verwässerte das friesische Platt immer mehr und es wird jetzt wohl nur noch von Liebhabern gesprochen.
Ich habe es immer sehr gut verstanden, aber leider nie sprechen können.
Pippa
aras, na klar, wenn man eine Sprache/einen Dialekt nicht kennt, machen sogar schon kleine Nuancen in der Aussprache das Verstehen schwer, erst recht, wenn Einheimische sich in einem ausgeprägten Heimatdialekt unterhalten. Dann versteht man oft nur "Bahnhof und Abfahrt". Wenn Fernsehfilme im echten bairischen Dialekt über den Schirm flimmern würden, brauchte bestimmt ein Grossteil der Bevölkerung Untertitel .
Egal, ich finde es schön, wenn der Heimatdialekt gepflegt wird, natürlich immer unter der Voraussetzung, dass man sich auch allgemeinverständlich ausdrücken kann! Ganz abgesehen davon lernt man dazu. Ich habe von all eueren mundartlichen Beiträgen vieles verstanden, seit ich vor einigen Jahren angefangen habe, mich damit zu beschäftigen.
Hier kommt eine köstliche kleine Kolumne von Thomas Torkler, einem Redakteur der Rheinzeitung. Sie stammt zwar vom letzten Sommer, aber im Moment passt sie hervorragend! Viel Spaß beim Lesen – und wer tatsächlich nur "Bahnhof und Abfahrt" versteht, kann mich gerne fragen!
Die Erlaubnis, alles ins Forum zu stellen, habe ich. Für diejenigen, die den Original-Artikel lesen wollen, füge ich den Link bei.
Aus der Rheinzeitung vom 6.8.2009
Schennt bloß nit iewa die Hitz
Thomas Torkler: iewa de Suma
Nä, nä – wat is dat so hääß! Eisch heere se schon lamenteere. Do kann de Petrus mache wat er will, zefriere sin die Leut nie. Die ähne sahn, et misst emol rähne – de Garde kennt's brouche. Die annere schenne, dat kä rischdischer Suma is. Wie ma et mischt, isset vakehrt, wird de Petrus do uhe sahn. Dodebei isset doch so ähnfach. Die Baure brouche awei die Sunn, dat se die Fruucht trucke in die Schauer kriehe. Un die Pänns hon ihre Spass, weil se plansche kenne. Un all die Leit, die die Hitz jo gar nit hon kenne, die däte sisch am besde dähäm in de Garde in de Schatte hucke, ebbes ze drinke huhle, wat zu läse, und dann kennte se de liewe Gott en gure Mann sin losse. Un wenna dann als noch am japse seit, dann geht in de Wald. Do isset scheen kihl, und die Sunn plotzt nit so hefdisch. Awa selbst do dät's welsche genn, däne et wiere zu kalt is.
Ma muss jo als ebbes ze schwätze hon. Un wemma neist zu schwätze hot, schwätzt ma iewat Wehre. Un dodemit iss ma eigentlisch nie zefriere. Eisch dät sahn, mer häre awei mo genuch Rähn gehatt for de Suma. Do huckt ma ohmends uf de Terrass mitteme scheene Weize, Sonnebrill uf, guckt de freie Hiemel ahn un kann so rischdisch scheen simmeleere – orre Verzeilscher halle mit de Nohbarschaft. Wahrscheinlich muss ma sisch beeile, dat ma dat wenischdens e paarmol gemach krieht vor dies Johr, denn hordisch dut de Petrus wiere en Hoppehaaf Wolke iewat Land blose und dann gitts wiere Rähn. Dä arm Kerl wäß jo ach gar nimme, wat er noch schaffe soll. Wä mer kennt dat Wehre so bleiwe wie gisda. Drouße im Kaffie e bissche maie, die scheene Mäd gucke, wo langst kumme – en Framensch kann nadeerlisch no de Mannkerl spinxe – dat is doch dat scheenste wattet gitt. Also: Heert uf demit, ihwa die Hitz ze schenne, un schmeißt de Grill ahn – bei Rähn brennt dat Fauer nämlisch nit so scheen.
Ihmäl an de Flabbes: Thomas.Torkler@Rhein-Zeitung.net
Egal, ich finde es schön, wenn der Heimatdialekt gepflegt wird, natürlich immer unter der Voraussetzung, dass man sich auch allgemeinverständlich ausdrücken kann! Ganz abgesehen davon lernt man dazu. Ich habe von all eueren mundartlichen Beiträgen vieles verstanden, seit ich vor einigen Jahren angefangen habe, mich damit zu beschäftigen.
Hier kommt eine köstliche kleine Kolumne von Thomas Torkler, einem Redakteur der Rheinzeitung. Sie stammt zwar vom letzten Sommer, aber im Moment passt sie hervorragend! Viel Spaß beim Lesen – und wer tatsächlich nur "Bahnhof und Abfahrt" versteht, kann mich gerne fragen!
Die Erlaubnis, alles ins Forum zu stellen, habe ich. Für diejenigen, die den Original-Artikel lesen wollen, füge ich den Link bei.
Aus der Rheinzeitung vom 6.8.2009
Schennt bloß nit iewa die Hitz
Thomas Torkler: iewa de Suma
Nä, nä – wat is dat so hääß! Eisch heere se schon lamenteere. Do kann de Petrus mache wat er will, zefriere sin die Leut nie. Die ähne sahn, et misst emol rähne – de Garde kennt's brouche. Die annere schenne, dat kä rischdischer Suma is. Wie ma et mischt, isset vakehrt, wird de Petrus do uhe sahn. Dodebei isset doch so ähnfach. Die Baure brouche awei die Sunn, dat se die Fruucht trucke in die Schauer kriehe. Un die Pänns hon ihre Spass, weil se plansche kenne. Un all die Leit, die die Hitz jo gar nit hon kenne, die däte sisch am besde dähäm in de Garde in de Schatte hucke, ebbes ze drinke huhle, wat zu läse, und dann kennte se de liewe Gott en gure Mann sin losse. Un wenna dann als noch am japse seit, dann geht in de Wald. Do isset scheen kihl, und die Sunn plotzt nit so hefdisch. Awa selbst do dät's welsche genn, däne et wiere zu kalt is.
Ma muss jo als ebbes ze schwätze hon. Un wemma neist zu schwätze hot, schwätzt ma iewat Wehre. Un dodemit iss ma eigentlisch nie zefriere. Eisch dät sahn, mer häre awei mo genuch Rähn gehatt for de Suma. Do huckt ma ohmends uf de Terrass mitteme scheene Weize, Sonnebrill uf, guckt de freie Hiemel ahn un kann so rischdisch scheen simmeleere – orre Verzeilscher halle mit de Nohbarschaft. Wahrscheinlich muss ma sisch beeile, dat ma dat wenischdens e paarmol gemach krieht vor dies Johr, denn hordisch dut de Petrus wiere en Hoppehaaf Wolke iewat Land blose und dann gitts wiere Rähn. Dä arm Kerl wäß jo ach gar nimme, wat er noch schaffe soll. Wä mer kennt dat Wehre so bleiwe wie gisda. Drouße im Kaffie e bissche maie, die scheene Mäd gucke, wo langst kumme – en Framensch kann nadeerlisch no de Mannkerl spinxe – dat is doch dat scheenste wattet gitt. Also: Heert uf demit, ihwa die Hitz ze schenne, un schmeißt de Grill ahn – bei Rähn brennt dat Fauer nämlisch nit so scheen.
Ihmäl an de Flabbes: Thomas.Torkler@Rhein-Zeitung.net
Hallo Sonja, jetzt muß ich aber lächeln, habt ihr nicht daheim mit eurer Tochter Schwyzerdütsch geredet? Meine Kinder sind in der Schweiz geboren und haben dort auch die Primarschule besucht und noch heute reden sie mit ihren schweizer Freunden Schwyzerdütsch.
Als wir in die Schweiz zogen, haben wir als erstes bei der Migros einen Schwyzerdütsch-Kurs besucht, vielleicht wäre das etwas für deine Tochter
Liebe Grüße heijes
@heijes
Züridütsch, versteht sie schon aber wehe ich kam mit Ostschweizer,
Thurgauer- oder Bernerdialekt, da verstand sie nur noch Bahnhof!
Klar hatte sie sich mit ihren SpielkameradenInnen Züridütsch
unterhalten.
Leider im Kindergarten alles in "Hochdeutsch"!
heijes Du meinst es gut, aber nebst 60% Arbeit in der Betagtenpflege und ihrem 3 1/2 jährigem Sohn, Mann und Haushalt müsste sie nachts in die Migroschule wenns geschlossen ist!
Än liäbä Gruäss a Dich
Sonja
Hallo,
eine Schwäbische Geschichte :
Neulich war ich wirklich krank,doch jetzt geht's besser, Gott sei Dank. Also bin ich glei zom Doktor nuff, der schreibt mir gwiss ebbes uff.
Ebbes stimmt net mit meim Maga,tu i dann zom Doktor saga.Es drückt mi ond zwickt mi, es isch ganz verschlaga. Wenn i was ess, han i em Bauch so a Gewuhl.
" Ja", sagt dr. Doktor, " brenget Se morga am besta Ihrn Stuhl.Den muß i seha, erst dann kann i saga, was net stimmt mit Ihrem Maga."
Dahoim betracht i die Stühl, lauter altmodische Denger, noi, von dene kann i dem koine brenga. So alte Stühl durchs Dorf zu traga,was wern denn da dia Leit wohl saga. I werd mir vom Nachbar oin leiha,dann brauch i mi wenigstens net zu scheua.
Ganz stolz bin i tags druf zum Dorf oba naus,überall gucket se neidisch zu de Fenster raus. Dr. Doktor guckt me a als ob i se net älle hätt.
" Ihren Stuhl brauch i, verstehn Se des nett ? "
I denk, jetzt hosch de ganz schö blamiert,so ebbes merkt der glei,studiert isch studiert. Der nächste Tag ben i halt mit meim alta Stuhl nuff, dr. Doktor sieht den Stuhl, ond reißt seine Auga weit uff.I han denkt, jetzt schlägt er me uff mei Backe; er schreit: " Jetzt red i deutsch: " I brauch Ihre Kacke."
Hätt der mir des net glei saga könna, läßt der mi 2-mal mit de Stühl ruff renna. I han ihm gsagt: " Herr Dokltor, morga bring is richtig" doch der secht: " Net morga, des isch net so wichtig.Wenn Se en drei Wocha wieder komma wolla, i muß me erscht von Ihne erhola."
Guat sag i, des seh i au ei, i bring des en drei Wocha dann vorbei.
Die 3 Wocha sen rom, ond i mach me uff, sag zom Vadder, heut geht's zom Doktor nuff. Du gosch mit mr,des will i doch hoffa:
I trag dia zwoi Eimer, ond du dia zwoi Koffer.
viele Grüße
Sonny
eine Schwäbische Geschichte :
Der Stuhl
Neulich war ich wirklich krank,doch jetzt geht's besser, Gott sei Dank. Also bin ich glei zom Doktor nuff, der schreibt mir gwiss ebbes uff.
Ebbes stimmt net mit meim Maga,tu i dann zom Doktor saga.Es drückt mi ond zwickt mi, es isch ganz verschlaga. Wenn i was ess, han i em Bauch so a Gewuhl.
" Ja", sagt dr. Doktor, " brenget Se morga am besta Ihrn Stuhl.Den muß i seha, erst dann kann i saga, was net stimmt mit Ihrem Maga."
Dahoim betracht i die Stühl, lauter altmodische Denger, noi, von dene kann i dem koine brenga. So alte Stühl durchs Dorf zu traga,was wern denn da dia Leit wohl saga. I werd mir vom Nachbar oin leiha,dann brauch i mi wenigstens net zu scheua.
Ganz stolz bin i tags druf zum Dorf oba naus,überall gucket se neidisch zu de Fenster raus. Dr. Doktor guckt me a als ob i se net älle hätt.
" Ihren Stuhl brauch i, verstehn Se des nett ? "
I denk, jetzt hosch de ganz schö blamiert,so ebbes merkt der glei,studiert isch studiert. Der nächste Tag ben i halt mit meim alta Stuhl nuff, dr. Doktor sieht den Stuhl, ond reißt seine Auga weit uff.I han denkt, jetzt schlägt er me uff mei Backe; er schreit: " Jetzt red i deutsch: " I brauch Ihre Kacke."
Hätt der mir des net glei saga könna, läßt der mi 2-mal mit de Stühl ruff renna. I han ihm gsagt: " Herr Dokltor, morga bring is richtig" doch der secht: " Net morga, des isch net so wichtig.Wenn Se en drei Wocha wieder komma wolla, i muß me erscht von Ihne erhola."
Guat sag i, des seh i au ei, i bring des en drei Wocha dann vorbei.
Die 3 Wocha sen rom, ond i mach me uff, sag zom Vadder, heut geht's zom Doktor nuff. Du gosch mit mr,des will i doch hoffa:
I trag dia zwoi Eimer, ond du dia zwoi Koffer.
viele Grüße
Sonny
Das stimmt natürlich, dass Austauschschüler in Hannover am besten ihre Deutschkenntnisse anwenden und erweitern können.
Dennoch hat es auch Vorteile, wenn Fremdsprachler etwa nach Bayern kommen. Dort lernen sie z. B. was ein Biergarten ist und vor allem SEHEN sie auch wie ein Biergarten aussehen muss; sie lernen dass "Fleischpflanz'l" kein Mix aus Fleisch und Vegetarischem ist, sondern schlicht das, was man/frau in Hannover Frikadelle nennt; sie lernen, dass "die Wies'n" nichts zum Hinlegen, sondern das größte Volksfest der Welt ist (noch vor dem Schützenfest in Hannover) und dass Spezi nicht nur ein Getränk, sondern auch die Bezeichnung für einen guten Freund ist.
Mach doch einfach mal Urlaub in Bayern, ich würde dann auch gerne den Dolmetscher für dich machen.
Träumen wird man/Mann ja noch dürfen .....
Meint mo.zart, dessen Wiege in Bayern stand
Dennoch hat es auch Vorteile, wenn Fremdsprachler etwa nach Bayern kommen. Dort lernen sie z. B. was ein Biergarten ist und vor allem SEHEN sie auch wie ein Biergarten aussehen muss; sie lernen dass "Fleischpflanz'l" kein Mix aus Fleisch und Vegetarischem ist, sondern schlicht das, was man/frau in Hannover Frikadelle nennt; sie lernen, dass "die Wies'n" nichts zum Hinlegen, sondern das größte Volksfest der Welt ist (noch vor dem Schützenfest in Hannover) und dass Spezi nicht nur ein Getränk, sondern auch die Bezeichnung für einen guten Freund ist.
Mach doch einfach mal Urlaub in Bayern, ich würde dann auch gerne den Dolmetscher für dich machen.
Träumen wird man/Mann ja noch dürfen .....
Meint mo.zart, dessen Wiege in Bayern stand
Re: Dialekt - verpönt oder wünschenswert?
Ruhrpottdialekt...gestern in meiner Tageszeitung
Oma sagt beim Besuch im Tierpark zum Enkel...
Kevin,mach dat mäh ma ei
übersetzt heißt das, Kevin streichle das Schaf
E.
Oma sagt beim Besuch im Tierpark zum Enkel...
Kevin,mach dat mäh ma ei
übersetzt heißt das, Kevin streichle das Schaf
E.
Re: Dialekt - verpönt oder wünschenswert?
Ja lalelu
ich bin gebürtiger Hesse,leider wird der Dialekt immer weniger gesprochen.
Mir gefällt er.
Gruß
benny
Des hab isch mir doch glei gedacht, dass des Hessisch is.
Dann noch etwas Hessisches:
Aufm Därmsche sitzt a Wärmsche mit em Schärmsche unnerm Ärmsche.
Kimmt a Stärmsche!!
Schmeisst des Wärmsche mit dem Schärmsche unnerm Ärmsche von dem Därmsche.
Aarmes Wärmsche!!
Translation in Schriftdeutsch :
Auf dem Türmchen sitzt ein Würmchen mit dem Schirmchen unterm Ärmchen.
Kommt ein Stürmchen!!
Wirft das Würmchen mit dem Schirmchen unterm Ärmchen von dem Türmchen!
Armes Würmchen!
Alles klar?
e k o (der zwar das Schwäbische mit der Muttermilch eingesogen hat, sich aber gerne auch in anderen Dialekten ausdrückt)