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Plaudereien Deutsche Sprache - schwere Sprache

darklady
darklady
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Re: Deutsche Sprache - schwere Sprache
geschrieben von darklady
als Antwort auf telramund vom 31.05.2007, 10:25:36

--Ich erlaube mir dennoch darüber zu schmunzeln, wie schnell die Jugend hier verteufelt wird.
Von sprachlichem Verfall reden schon viele Generationen, ohne dass es jeh zu einem wirklichem Verfall gekommen wäre.
Sprache ist etwas lebendiges und nicht auf Generationen festgeschrieben. Sprache ist Ausdruck unserer Zeit und unserem sozialem Umfeld in dem wir uns bewegen.
Spätestens wenn Jugendliche ins Berufsleben einsteigen ändert sich ihre Sprache wieder.
Und um den Bogen wieder zu schliessen, Malachit hat auf Rechtschreibung und Grammatik hingewiesen, die wohl mit zunehmendem Alter manchmal ein bischen vernachlässigt wird.
Ich persönlich nehme das im Chat oder in Foren nicht ganz so ernst, beruflich achte ich jedoch sehr genau darauf.
darklady
gutgelaunt
gutgelaunt
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Re: Deutsche Sprache - schwere Sprache
geschrieben von gutgelaunt
als Antwort auf uki vom 31.05.2007, 10:02:37
hallo uki, es ging mir auch nicht so sehr um die fundamentalen Deutschkenntnisse und deren Gebrauch, sondern vielmehr um eine Wortwahl, die wohl nur in der Anonymität so "gepflegt" werden kann..

..ich meine ein (Bild) oder besser gesagt ein Beispiel veranschaulicht vieles besser;
Zitatauszug:.."hat mich das jetzt amüsiert - aber Du bist ja noch vornehm, wenn Du auf ausgekotztes nur hinrotzend antwortest ))"

gutgelaunt
mart
mart
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Re: Deutsche Sprache - schwere Sprache
geschrieben von mart
als Antwort auf gutgelaunt vom 31.05.2007, 10:43:14
Ja, sammy/gutgelaunt....
Das ist ein gutes Beispiel für deine weibliche Diktion und dein weibliches Denken. (Ich beziehe mich hier auf deine PN, in der du mir diese Frage gestellt hast.)))
--
mart

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angelottchen
angelottchen
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Re: Deutsche Sprache - schwere Sprache
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf darklady vom 31.05.2007, 10:38:38
nanana...hier verteufelt doch keiner "die Jugend" ..
Der wirkliche Verfall der Sprache findet doch nicht auf den Schulhöfen, sondern in den Medien - vor allem in der Werbung - statt. Wie sollen denn grade Migrantenkinder "richtig Deutsch" lernen, wenn sie beim Einschalten des Radios oder der Flimmerkiste oder beim Lesen von Illus nur mit denglisch-dummdeutschen Worthülsen zugekotzt werden? Ob "Back-Shop" oder "fashion 4 Kids", "Toys-R-us", "Wellness"-Blödsinn oder "Double Color Everlasting Eyeshadow" .....

Sprache entwickelt sich immer weiter - man horche nur einmal ins "Ruhrgebiet", dessen vermeindlicher "Dialekt" auch nichts anderes als falsches Deutsch ist, "eingeführt" und entwickelt durch die vielen Arbeiter aus Polen usw - kein Mench regt sich dort auf, wenn es heisst "Kommste mit auffe Stadt" oder so ... bestes Beispiel dafür, dass Migrantensprache salonfein wird - und trotzdem gibt´s Akademiker usw. aus dem "Pott", die auch "richtiges Deutsch" schreiben und sprechen können :)

So wird "Kanakasprak" in 20 Jahren vielleicht ein ganz normaler "slang" sein - furchtbare Vorstellung, aber so is datt numaaal.Und schlussendlich machen viele sog. "Comedians" diese Sprache flächenddeckend und bundesweit populär.

Zitat:"Die Sprache der Ethno-Comedy inkorporiert lautliche und grammatische Elemente des Ethnolektes, die entscheidenden Differenzen liegen in der Verdichtung, der Anreicherung und der Ausblendung. Comedy verdichtet, indem sie Versatzstücke des Ethnolekts durch pausenlose Wiederholung zu Schibboleths der Kanak Sprak transformiert: ich schwör, alder, korrekt, krass, weißt du?"...

angelottchen
angelottchen
angelottchen
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Re: Deutsche Sprache - schwere Sprache
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf angelottchen vom 31.05.2007, 10:55:53
Hier noch einige schöne Beispiele zur Ghettosprache - mit ungarischen Erläuterungen ...
--
angelottchen
darklady
darklady
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Re: Deutsche Sprache - schwere Sprache
geschrieben von darklady
als Antwort auf angelottchen vom 31.05.2007, 11:12:20

--Wie Malachit so schön sagte : Lasst euch nicht entmutigen, ihr schafft das schon...
darklady

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eleonore
eleonore
Mitglied

Re: Deutsche Sprache - schwere Sprache
geschrieben von eleonore
als Antwort auf angelottchen vom 31.05.2007, 11:12:20
danke *breitgrins*

nur mit den wort *kanake* hab ich ein wenig probleme.
ein sehr lieber freund von mit kommt aus new caledonia.
er wird der nächste amtierende stammesführer dort.
(und sieht verdammt gut aus, und ist ein excellente rugby spieler gewesen)

und reagiert hochempfindlich auf den hiesigen gebrauch, das wort *kanake* als schimpfwort zu verwenden.
ich weiss, wie es gemeint wird, aber ich denke immer an ezekio , wenn ich diese wort höre/lese.

ansonsten ist es in mein land diese *sprachverrohung* genauso zu beobachten.
--
eleonore
darklady
darklady
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Re: Deutsche Sprache - schwere Sprache
geschrieben von darklady
als Antwort auf eleonore vom 31.05.2007, 11:19:53
Eleo, ich glaube irgendwann muss ich auch mal so einen Rubgyspieler ausprobieren. Du kommst da ja so gar nicht von los...ggg
--
darklady
uki
uki
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Re: Deutsche Sprache - schwere Sprache
geschrieben von uki
als Antwort auf mart vom 31.05.2007, 10:51:42
Darklady schreibt, die Jugendsprache verliere sich spätestens im Berufsleben (sinngemäß)
Ich halte dagegen, dass ein Jugendlicher kaum eine Ausbildungsstelle bekommt, wenn er nicht schon vorher seine Bewerbungen in einem gut verfassten Deutsch aufsetzen kann.

Dazu habe ich direkt mal eine Frage, vielleicht weiß jemand die Antwort. Wo wir doch gerade beim Thema "deutsche Grammatik und Rechtschreibung" sind.
Erst schrieb ich . . . "die Jugensprache verlöre sich im Berufsleben. . . Warum wird "verlöre" als Fehler angestrichen? Ich weiß, es hört sich nicht besonders gut an, aber es erscheint mir auch nicht grammatikalisch falsch zu sein.

Gutgelaunt, ich habe dein "Bild" verstanden.



uki
angelottchen
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Re: Deutsche Sprache - schwere Sprache
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf darklady vom 31.05.2007, 11:19:09
und was, "darklady" - veranlasst Dich denn nun zu diesem Ausspruch? Wieder ein bissel abgehoben?
--
angelottchen

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