Plaudereien Der Sommer, der keiner war.

@hugo,
"In den letzten drei Tagen gab es hier zusammen ca 25 Liter Regen pro m². das läßt hoffen,"

Ist es nicht eigentlich schon fast zu kühl für das Wachstum der Pilze ?
Aber bei euch sind ja die Nächte nicht so kalt !--
klaus

Wären vor Einbruch der Kälte nur ein paar Wochen warm gewesen bei uns, dann hätte es eine Riesenernte an Pilzen gegeben. Die Pilzsammler reden von einer Pilzsaison, die "etwas unter dem Durchschnitt" liege.

Ein Trost: Das Unkraut kennt kein gutes oder schlechtes Wetter!

--
schorsch

hallo klaus, na da will ich Dir mal einen guten Tip bezüglich Pilze geben.

Wenn es so kommt, wie schorsch es mit seiner Riesenernte berichtet, dann bin ich gar nicht so sehr begeistert.

Der Wald steht dann voller großer und alter Pilze, die eine Unmenge Sammler herbeilocken (sowas spricht sich ja herum).
Sie sind dann aber zumeist madig bbbrrrr

Wenn es jedoch mal kurz kalt war (sogar Nachtbodenfröste machen sich da gut) und nachher wieder relative Wärme übers Land zieht,,,dann, klaus, ja dann solltest Du,s nochmal versuchen,,,,,,alle Fliegen sind verschwunden, die Pilze sind dann knackig, frisch und,,,,weit und breit kaum noch Pilzsammler zu sehen,,



--
hugo

@hugo,
hast ja Recht !
Qualität geht natürlich über Quantität.
Ich schrieb ja schon, dass ich ein lausiger Pilzsammler bin, der nur die größeren Pilze sieht und schnell aufgibt, wenn's nicht gleich klappt.
--
klaus

Das hat jetzt weniger mit Pilzen zu als mit einem Roman, den ich mal vor ca. 30 Jahren gelesen habe mit dem Titel" "Der Sommer, der ein Winter war".

Sooo schlimm allerdings hat sich dieser Sommer doch nicht
dargestellt....

M.

Das hat jetzt weniger mit Pilzen zu als mit einem Roman, den ich mal vor ca. 30 Jahren gelesen habe mit dem Titel" "Der Sommer, der ein Winter war".

Sooo schlimm allerdings hat sich dieser Sommer doch nicht
dargestellt....

M.

Naja, medea, es kommt immer darauf an, in welcher Ecke Deutschlands Du lebst.

Hier im Aachener Raum, wo ich lebe, war der Sommer in der Tat unter aller S... Wir leben in einem Vorort, etwa 14 km vom Stadtzentrum entfernt, am Rande der Nordeifel. In diesem Jahr rauschten die Tiefs im Tagestakt über uns hinweg und luden ihre Wolkenfracht zunächst einmal hier ab, weil die Eifel - vom Atlantik her gesehen - das erste etwas höhere Hindernis ist. Und da wird erst einmal abgeladen, um dann über die Eifelhöhen hinweg zu kommen. hugo schreibt von staubtrockenen Regentonnen bei sich, unsere Regentonnen waren stets randvoll, denn zu gießen brauchten wir fast gar nicht und Nachschub kam reichlich. Und manches Mal regnete es auch so abartig, dass in Aachen Straßen überschwemmt wurden und Keller ausgepumpt werden mussten.

In unserer Gemeinschaftsanlage ( eine Wiese, die uns unser Vermieter zur Verfügung gestellt hat und wo jede der 5 Parteien sich eine Ecke eingerichtet hat ) konnten wir nicht nach Plan Rasen mähen, sondern mussten immer schauen, mal einen regenfreien Tag zu erwischen.

Und auch die Temperaturen waren alles andere als sommerlich. Gewiß, im Frühsommer waren einige gute Tage dabei, wo man auch "draußen sitzen" konnte, aber zumeist war es zu kühl und zu windig. Unser Nachbar hatte letzten Herbst einen Grill gemauert, so groß, dass man einen Ochsen drauf braten könnte, mit dem Hintergedanken, da auch abends ein richtiges "Lagerfeuer" zu machen und die ganze Nachbarschaft sitzt drumherum. Daraus wurde nichts, weil es keine lauen Sommerabende gab!

Und dershalb habe ich geschrieben: "Der Sommer, der keiner war"

Jetzt hoffen wir, dass wir nächstes Jahr wieder einen besseren Sommer bekommen, man soll ja die Hoffnung nie aufgeben.(

--
eko