Plaudereien DER HERBST - Wie erlebt ihr den Herbst?
Danke @Caya. Es ist sehr schön, dass hier noch jemand mit der Symbolkraft der Farben beschäftigt, sich auskennt. Schönen Abend noch.
Federleicht
Grüsse
Jutta
Die Herbstzeit gilt es zu nutzen für eine echte Schmankerl-Schlemmerei!
Ich spreche von Zwiebelkuchen und Federweißem, dem süßen , verführerischen Wein vor der Gährung.
Ja, er hat es in sich, es ist keine Limonade, obwohl er sich sehr unschuldig gibt.
Man merkt es, wenn man zwei oder sogar drei Gläser Federweißen getrunken hat und auf wackligen Beinen vom Tisch aufsteht und schwankend versucht Haltung zu bewahren.😉
Ich finde nur, daß diese lukullische Periode sehr schnell vorüber ist und es keinen Federweißen mehr gibt, was ich sehr bedaure 😊
Caya
Liebe Jutta,
dein " täglicher Anblick " erfüllt mich mit Bewunderung, denn du hast das Glueck, diesen wunderbaren Ausblick auf den Fluss zu geniessen.....
Eine Aussicht, die nicht nur im Herbst, sondern zu jeder Jahreszeit unvergleichlich schoen ist.
Nette Gruesse
Chris33
nur leider konnte ich nie den Birnbaum oder seine Nachkömmlinge besuchen.
Vielen Dank
Xalli
der Boss legt ne' Schippe obenauf
Gruß Xalli
Der Herbst - eine Geschichte, die auch auf mich zutrifft
Ein frischer Wind fegt nunmehr das Bunt aus den Bäumen, die Farben wandeln sich schnell zu Braun, wenn sie erst auf die Erde fallen.
Der Morgentau schimmert in den ersten Sonnenstrahlen, die langsam durch den Nebel dringen. Die Vögel zwitschern ein neues Lied, nicht mehr so fröhlich als an warmen Tagen.
Zarte warme Strahlen sind noch an der Haut zu spüren, sie wärmen einem auch das Herz, die Landschaft eingetaucht in Rot, Braun und Gelb, herrlich dieses Farbenspiel.
Doch bald wird Kahlheit herrschen im Geäst, denn nur ein Übergang soll´s sein, damit das Gemüt nicht zu rasch erfriert.
Die Tiere nutzten jede Minute instinktiv, sie spüren die Veränderung, sie sehen sie nicht nur, so wie wir.
Wenn der Mensch zu spüren beginnt ist´s auch schon vorbei mit Farbe und Wärme, zu wenig Naturverbundenheit ist heutzutage die Manier.
Da fallen sie leise, die letzten Blätter, die Kälte schleicht sich langsam ein.
Die Tage sind so kurz geworden, dunkel wird es schnell, noch vor ein paar Wochen war es abends noch taghell.
Das nächste Kapitel beginnt im Geschichtsbuch der Jahreszeiten, Väterchen Frost ist bereit für einige Monate die Wärme zu vertreiben.
Herbst ist es so schnell geworden und noch schneller wird es Winter sein.
In den Wohnungen ist es warm, jedoch die Seele friert, sie weiß was folgt nach bunten Blättern und sanften Sonnenstrahlen.
Federleicht
Schöne, tiefe Gedanken hast du niedergeschrieben, liebe Feder,
mir gefallen solche Betrachtungen, die uns mit der Natur immer sehr nah in Verbindung bringen, denn......
*Alles ist mit Allem verbunden, * wie wir wissen :-)
Doch eines wissen wir auch, unsere Seele friert oft auch im Hochsommer.......
Caya