Plaudereien Demut, Sanftmut u. ä. Wörter
Ja, Uki,
das ist ja gerade das Dilemma. Ich möchte schon, aber ich schaffe es nicht immer, obwohl ich weiß, dass ein wenig Demut auch dem eigenen Ehemann gegenüber gar nicht so verkehrt wäre.
Pippa
das ist ja gerade das Dilemma. Ich möchte schon, aber ich schaffe es nicht immer, obwohl ich weiß, dass ein wenig Demut auch dem eigenen Ehemann gegenüber gar nicht so verkehrt wäre.
Pippa
Re: Demut, Sanftmut u. ä. Wörter
Warum? Ist es denn nicht ganz was Feines, wenn man sich "Wohl fühlt"?
na klar, ist datt watt feines!
vielleicht ist es die art, wie oftmals sanftmut & demut gepredigt und regelrecht mit dem wortknüppel eingefordert wird, die bei manchen die haare sich aufrichten lassen?
wenn stakkatoartig die sanftmut-hämmer geschwungen werden und sich scharenweise die lämmchen um den wohlmeinenden hirten scharen und sich der gegenseitigen bestätigung versichern müssen, damit sie überlebensfähig sind, dann ist die zeit (für mich) gekommen, dass allerhöchste aufmerksamkeit angesagt ist.
wer m.e. nicht fähig ist, sich streitbaren diskussionen zu stellen und hin zu kasernierten wohlfühl-zentren flüchtet, wird wohl nicht nur ein gesundheitliches problem haben? meiner erfahrung nach können besonders heftig betroffene dann nicht mehr den kleinsten hauch von andersmeinenden sichtweisen ertragen und spüren gleich körperliches unbehagen. selbst mit herzanfällen könnte dann der versuch einer erpressung gestartet werden, jedes wort im keime zu ersticken das die selbsterrichtete betonmauer gefährdet?
demut bedeutet u.a. aber auch:
"- Ergebenheit
- Bescheidenheit
- Unterwürfigkeit
- Fügsamkeit
- Anspruchslosigkeit
- Selbstbeschränkung
- Bedürfnislosigkeit"
( aus: Lexikon der Synonyme)
na...und ob das für mich erstrebenswerte eigenschaften sind, glaube ich eher nicht.
warum sollte ich mich in ein/mein schicksal demutsvoll ergeben? bescheidenheit mag vielleicht eine zier sein; aber weiter komme ich sicherlich ohne sie? für mich nur das beste! watt die unterwürfigkeit betrifft, na...hadere ich aber sowatt von kräftig mit diesem begriff...ziviler ungehorsam, das mag ich schon eher zeigen in zeiten wie diesen! nicht demütig allesschluckend mein leben zu gestalten, datt gefällt mir!
nur weil da andere meinen könnten, anspruchslosigkeit als ergebnis von demutsverhalten sei der weg zum ziel, dürfen sie das gerne denken; aber ich doch nicht? ansprüche an mich und andere habe ich reichlich...ganz gleich auf welchem gebiet. bedürfnislosigkeit, klar...
wenn ich dereinst 1,90 tief liege; aber nicht einen moment vorher. ohne bedürfnisse zu sein, bedeutet (für mich) abgestumpft sein und nix mehr erwarten oder wünschen zu dürfen...
datt wüßte ich aber!
--
pilli
Re: Demut, Sanftmut u. ä. Wörter
geschrieben von ehemaliges Mitglied
.....obwohl ich weiß, dass ein wenig Demut auch dem eigenen Ehemann gegenüber gar nicht so verkehrt wäre.
Ich glaube, dass Du da etwas falsch verstanden hast oder ich habe etwas falsch verstanden.
Was ich fast hoffe!
Meli
Re: Demut, Sanftmut u. ä. Wörter
Mit Wölfins Argument: =>"Vielleicht, weil sie oft missbraucht werden? Weil sie zu häufig vorgeschoben werden und wenn es drauf an kommt nicht gelebt werden? "
denke ich sieht Wölfin das scheinheilige Gehabe einiger Kirchen-Aktivisten als Beispiel. Das verstehe ich sehr gut!
Ich denke die Einstellungen vieler Anderer zum Wohlfühlen, zu Sanftmut, und Demut sind für sie negeativ belegt, weil es allgemein nur für Schwäche gehalten wird.
"Ellenbogen" ist angesagt.
liebe Grüße: kolli
denke ich sieht Wölfin das scheinheilige Gehabe einiger Kirchen-Aktivisten als Beispiel. Das verstehe ich sehr gut!
Ich denke die Einstellungen vieler Anderer zum Wohlfühlen, zu Sanftmut, und Demut sind für sie negeativ belegt, weil es allgemein nur für Schwäche gehalten wird.
"Ellenbogen" ist angesagt.
liebe Grüße: kolli
Danke Meli, hatte "das zärtliche Gefühl" schon lange nicht mehr gehört.
Pippa
Pippa
Meli, mit Demut dem eigenen Ehemann gegenüber meine ich, ihn endlich so zu akzeptieren, wie er ist und nicht dauernd versuchen ihn zu ändern. Immer gelingt mir das nicht.
Pippa
Pippa
Re: Demut, Sanftmut u. ä. Wörter
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Pippa, das ist aber für mich etwas anderes.
Das ist Akzeptanz.
Und das beinhaltet natürlich die hellen wie die dunklen Seiten (ich schreibe das lieber so als von guten und schlechten Seiten zu sprechen. Darin läge mir zu viel Bewertung).
Und wie weit ein Paar sich gegenseitig akzeptiert oder akzeptieren sollte - wer will das bestimmen?
Es darf m.E.n. nicht an die eigene persönliche Selbstachtung gehen.
Meli
Das ist Akzeptanz.
Und das beinhaltet natürlich die hellen wie die dunklen Seiten (ich schreibe das lieber so als von guten und schlechten Seiten zu sprechen. Darin läge mir zu viel Bewertung).
Und wie weit ein Paar sich gegenseitig akzeptiert oder akzeptieren sollte - wer will das bestimmen?
Es darf m.E.n. nicht an die eigene persönliche Selbstachtung gehen.
Meli
Warum wird der demütige und oder sanftmütige Mensch belächelt?
LG Pippa
LG Pippa
Weil es noch zu viele Dummköpfe gibt, die noch nicht begriffen haben, worauf es im Leben ankommt!
Re: Eine gute und wichtige Diskussion
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Was soll diese Wortwahl Hema?
Wie kommst Du dazu, Dich hier als Richter aufzuspielen und Menschen, die anderer Meinung sind, als Dummköpfe zu beschimpfen?
Das ist weder demütig noch sanftmütig, meine ich.
Du zeigst hier genau das auf, worüber Pippa sich beklagt.
Klasse!
Meli
Wie kommst Du dazu, Dich hier als Richter aufzuspielen und Menschen, die anderer Meinung sind, als Dummköpfe zu beschimpfen?
Das ist weder demütig noch sanftmütig, meine ich.
Du zeigst hier genau das auf, worüber Pippa sich beklagt.
Klasse!
Meli
Ich habe doch niemanden persönlich beschimpft! Es ist einen Tatsache, dass es Menschen gibt, die noch nicht gelernt haben worauf es im Leben ankommt.
Gebe zu, demütig bin ich nur vor Gott. Ansonsten hab ich mir angewöhnt, Misstände zu bekritteln und aufzurütteln nachzudenken.
Nehme ich mir da zuviel heraus?