Plaudereien Das Leben ist (k)ein Ponyhof

Vom Wochenmarkt bin ich wieder zurück, habe eingekauft, mit einer Bekannten mich zummFrühstück getroffen, einen neuen Zuwanderer unseres Dorfes kennengelernt und mich hervorragend unterhalten. Habe mein Auto wieder von der Reinigung abgeholt, das hatte es auch dringend nötig weil:
Gestern durfte mein Bub wieder frei laufen und ich hatte mich schon gefreut, dass es mir gelungen ist ihn von den matschigen Stellen abzulenken. Als wir fast wieder am Auto waren, legte ich ihn an die Leine und dann war es auch schon geschehen. Er riss sich los und weg war er, Leine hinter sich herziehend. Ich rief und pfiff auf der Hundepfeife - nix. Nach ca. 10 Minuten suchte ich ihn und sah ihn ganz kurz zwischen Orangenbäumen wo er am Boden herumscharrte. Um nicht im Matsch zu versinken musste ich einen schmalen Pfad entlang zwischen bis zum Boden hängenden Zitronenästen durch und da war er. Er hatte sich die total eingeschlammte Leine um die hinteren Pfoten gewickelt und kam nicht mehr raus. Es dauerte ewig bis ich ihn befreit hatte, drohte ja selbst auszurutschen und an der Leine konnte ich ihn nicht halten sondern nur am Tragegriff vom Geschirr greifen und so robbte ich mich unter den Ästen der Zitronenbäume durch, ritzte mir die Hand und die Wange an einem Stachel auf und fluchte leise vor mich hin. Eigentlich war es auch gar nicht sooo leise ☹️, sondern ich schimpfte schon wie ein Rohrspatz.
Ich muss wohl nicht beschreiben wie der Innenraum des Jeeps aussah, zumal er sich auch noch kräftig schüttelte und die Lehmbatzen durch die Luft geschleudert wurden. 

Das also war mein Erlebnis gestern Abend. Ob es heute besser wird wage ich stark zu bezweifeln. Ich könnte es nur ändern wenn er nur an der Leine von mir geführt wird, das geht aber nicht, weil meine Wirbelsäule stöhnt und ächzt und ich arg humpele ☹️.
Bruny, die euch einen schönen und mir einen erträglichen Tag wünscht 🤗

Was wäre, wenn sich Bruno in Zukunft leinenlos austoben könnte? Bestände dann für ihn Gefahr? Ich denke daran, wenn du ihn nicht mühevoll aus dem Schlamm befreit hättest. Wie wäre das nur ausgegangen.

Mitfühlende Grüße von Lenova

Ich war schon ein wenig gewarnt @Lenova46, denn er reagierte überhaupt nicht, weder auf mein rufen noch auf mein Pfeifen, aber als er auch nicht herankam als ich hupte und dann die Autotüre zuschlug, da wusste ich, dass er nicht kommen kann. Ich stufe seine Benehmen zu Hause dann so ein, dass er äußerst froh war, dass er gerettet wurde, denn er rannte um das Haus herum mit fliegenden Ohren und sichtlich vergnügt.

Eigentlich sollte ich es gewohnt sein, denn meine Morena war nicht anders. Sie war die Königin vom Campo, beliebt bei allen Bauern, aber mich brachte sie zur Verzweiflung. Wie oft musste ich sie in der Nacht suchen, wo ich mit dem Fahrrad Querfeldein fuhr und überaus glücklich war, wenn sie mir fröhlich entgegenkam.

Ich denke mal, dass sie Bruno eingeflüstert hat, genieße deine Freiheit wenn du kannst. Du wirst immer gefunden werden und Strafen musst du nicht befürchten 😂.


Da war er noch klein und sie noch fit. Ich vermisse sie sehr 😢

Ja @Klara39

den Kuchen überlasse ich gerne @Xalli und hebe mir den Teller von @Xalli zum Abendbrot auf.
Schlammschlachten gab es mit unserem - Rocky - früher nicht @Bruny_K , dafür musste er aber immer zum Schuss durch unseren Bach.
Auch Hunde haben unterschiedliche Vorlieben. 😉
 

weserstern

 

Vom Wochenmarkt bin ich wieder zurück, habe eingekauft, mit einer Bekannten mich zummFrühstück getroffen, einen neuen Zuwanderer unseres Dorfes kennengelernt und mich hervorragend unterhalten. Habe mein Auto wieder von der Reinigung abgeholt, das hatte es auch dringend nötig weil:
Gestern durfte mein Bub wieder frei laufen und ich hatte mich schon gefreut, dass es mir gelungen ist ihn von den matschigen Stellen abzulenken. Als wir fast wieder am Auto waren, legte ich ihn an die Leine und dann war es auch schon geschehen. Er riss sich los und weg war er, Leine hinter sich herziehend. Ich rief und pfiff auf der Hundepfeife - nix. Nach ca. 10 Minuten suchte ich ihn und sah ihn ganz kurz zwischen Orangenbäumen wo er am Boden herumscharrte. Um nicht im Matsch zu versinken musste ich einen schmalen Pfad entlang zwischen bis zum Boden hängenden Zitronenästen durch und da war er. Er hatte sich die total eingeschlammte Leine um die hinteren Pfoten gewickelt und kam nicht mehr raus. Es dauerte ewig bis ich ihn befreit hatte, drohte ja selbst auszurutschen und an der Leine konnte ich ihn nicht halten sondern nur am Tragegriff vom Geschirr greifen und so robbte ich mich unter den Ästen der Zitronenbäume durch, ritzte mir die Hand und die Wange an einem Stachel auf und fluchte leise vor mich hin. Eigentlich war es auch gar nicht sooo leise ☹️, sondern ich schimpfte schon wie ein Rohrspatz.
Ich muss wohl nicht beschreiben wie der Innenraum des Jeeps aussah, zumal er sich auch noch kräftig schüttelte und die Lehmbatzen durch die Luft geschleudert wurden. 

Das also war mein Erlebnis gestern Abend. Ob es heute besser wird wage ich stark zu bezweifeln. Ich könnte es nur ändern wenn er nur an der Leine von mir geführt wird, das geht aber nicht, weil meine Wirbelsäule stöhnt und ächzt und ich arg humpele ☹️.
Bruny, die euch einen schönen und mir einen erträglichen Tag wünscht 🤗

Grüß Dich, Xalli, darf es denn zum Pott Kaffee auch eine Kostprobe von
der Weihnachtsstolle sein? Je länger sie liegt und durchzieht, desto
besser schmeckt sie...
Alles Gute für Dich und alle, die hier reingucken!
Klara