Plaudereien Das Leben ist (k)ein Ponyhof
Hallo und guten Tag in den Ponyhof!
Wie ist es doch schön, dass Jutta sich im Datum geirrt -
das hat uns eine wunderschöne Rose beschehrt! 😉
Danke auch für das Frühstück, aber ich musste erst weg.
Ein paar Häppchen sind noch da - aber gleich sind sie weg!
Der Frühling naht und lässt sich nicht unterdrücken,
als Vorboten tat ich ein paar Winterlinge im Unterholz erblicken.
In diesen trüben Zeiten
können solche kleinen Zeichen große Freude bereiten!
Jetzt knurrt mein Magen und will was von mir.
Mal sehen, wie ich ihn beruhigen kann.
Ich bin dann später wieder hier!
Klara
Aber die Wünsche halte ich natürlich aufrecht und weisst du, wenn man am
2. Februar eine Rose geschenkt bekommt, dann bedeutet das GLÜCK. 😂
Und das wünsche ich dir und natürlich allen anderen auch.😉😍
Grüessli
Jutta
Ein bisschen Feiertag habe ich heute ja trotzdem, Jutta: Ich bin einst als Neunjährige am 2. Februar 1946 auf den 3. Vornamen Maria "notgetauft" worden, also habe ich heute, an Mariä Lichtmess, Namenstag - kein Feiergrund für mich, aber nun liegst Du wenigstens nicht ganz daneben, und wir dürfen einfach feiern😂.
Da meine Mutter und ich nach Kriegsende und Verlust von zerstörter Wohnung und allein in einem kleinen stockkatholischen Dorf landeten , wurde ich im wahrsten Sinne des Wortes "zwangsgetauft" , um nicht als "Heidenkind" umgebracht zu werden, nachdem ich als Neunjährige wegen meines falschen Glaubens oder Nichtglaubens mit zerschlagener Leber, Brüchen etc.. Freiwild für große und kleine Religionsfanatiker wurde und im Krankenhaus landete. Das war eine schmerzhafte Lehre für mein weiteres Leben.
Also ist der heutige Lichtmesstag , der Tag, ab dem ich weiterleben durfte- allerdings mit einer Religionsallergie 😉...Luchs
lasse mich zu Kaffe und Kuchen nieder.
Einen Kuchen habe ich mitgebracht,
alles von mir selber per Handarbeit gemacht.....😉
Etwas Kaffee fehlt noch dazu,
den koche ich im nu.
Die Corana-Pfunde sammeln sich an,
ich mach' mir keine Gedanken - nichts wie ran....😄
LG Seija
sondern einfach hurra sagen!
Dann wird der Kaffee eingeschenkt
und der Blick auf den Kuchen gelenkt 😋
Gut ,Seija, hast Du das gemacht,
hast gute Muntermacher gebracht.
Mal sehen, wer nun schnell zu uns eilt-
Kaffee und Kuchen werden angepeilt...Luchs
Ein Schlückchen gegen Corona spende ich dazu,
dann hat hier die liebe Seele endlich Ruh' 😊
Satt werden wir allemal.....😆
LG Seija
leider wird man davon aber auch etwas matt.
Der kluge Pfarrer Kneipp das auch klar erfasst,
und hat statt dessen uns Wassertreten verpasst.😅..Luchs
Er hat sich in seine fotogene Pose 'geworfen' und ist stolz, dass er fotografiert wird 😂.
Eine schoene Fellnasenmischung!
"Stay healthy, wealthy and warm" - Liebe Gruesse, Majorie
Das ist "Sandy", der kleine Mischling meiner 'aeltesten' Freundin. Sie ist 92J.alt-
-"Sandy" kann ich noch knuddeln - meine Freundin nicht mehr, wegen C.
Es gibt Schlimmeres als auf so mancherlei zu verzichten, aber der zwischenmenschliche,
nahe Kontakt leidet darunter.
D.O.
Ein bisschen Feiertag, Luchs ?, aber doch auch mit unschönen Erinnerungen verbunden. Das Jahr 1946 scheint schicksalshaft gewesen zu sein, Du durftest weiterleben und ich begann zu leben - an anderer Stelle haben Du, wie auch ich, unsere Situationen bereits dargelegt.
Es tut mir leid, dass ich mich derart vertan habe - ich glaube, wir beide haben einen ordentlichen Schluck nötig und genehmigen ihn uns.
Nun wünsche ich Dir eine erholsame Nacht - bis Morgen
Jutta
nun ist, liebe Luchs, das Tauwetter auch bei uns angekommen – und wie !
Noch vor einer Woche kämpften wir mit den Schneemassen, zunächst mal mit den Schaufeln,
doch schließlich mußte in der Zufahrt auch Kumpel Bulldozzky herhalten.
Dann stiegen die Temperaturen an und seit einer Woche regnet es fast ununterbrochen, am gegenüberliegenden Hang tosen in einem sonst ausgetrockneten Graben gewaltige Wassermassen zu Tal, unten sind die Flüßchen über die Ufer getreten.
So verbringen wir jetzt die Tage auf den Knien und flehen mit Sebastian Blau zu St. Nepomuk.
Für ‚Net-Hiesige‘, also die Bewohner der uns benachbarten Regionen, sind hier sicher einige Anmerkungen hilfreich. Angesprochen ist der Neckar, der in unserer Nachbarschaft in Schwenningen entspringt, und auf seinem Weg Richtung Stuttgart auch durch zwei miteinander rivalisierende Städtchen fließt, die er in der Vergangenheit wiederholt überflutet hat. Da ist zunächst Rottenburg, Raoteburg bei den Einheimischen, lange Zeit vorderösterreichisch, damit im Gegensatz zu dem umgebenden Württemberg katholisch, bis heute der Bischofsitz. Etwas weiter neckarabwärts dann die Universitätsstadt Tübingen, im Gedicht nicht namentlich genannt, wohl aber ihre alteingesessenen Bewohner, die Goge. In beiden Orten wird seit alters auch Wein angebaut, dr Wei, der em Kear, dem Keller, gelagert wird, und vom überflutenden Neckar bedroht war. Schließlich sind Ga’s und Geit erwähnt – Gänse und Enten.
Das Käsefondue bringe ich natürlich gerne nochmal vorbei,
wobei vom letzten wohl noch reichlich übrig zu sein scheint. Bei den lukullischen Angeboten im Ponyhof bin ich immer mal an eine Geschichte aus sehr alten Schriften erinnert.
Es hatte ein outdoor-event stattgefunden, der Veranstalter hatte sein Publikum bestens unterhalten, darüber war es Abend geworden, die Zuhörer waren müde und hungrig. Doch man war von den nächsten Siedlungen reichlich entfernt. So beauftragte er seine Assistenten, die Menge zu verköstigen, die jedoch nur mit fünf Broten und zwei Fischen aufwarten konnten. Doch man machte sich daran diese ordentlich zu verteilen, überraschenderweise wurden alle satt und am Ende sollen gar noch zwölf Körbe voll Reste aufgesammelt worden sein.
Früher konnte ich das nur ungläubig anhören. Seit ich hier beobachten kann wie viele sich an den angebotenen Köstlichkeiten bedienen, am Ende scheinen sie kaum weniger geworden zu sein, sind auch meine letzten Zweifel verflogen. 😉
Damit mal genug – allen eine erholsame Nacht und ein gesundes Wiedererwachen
diogenes