Plaudereien Club der Nightwriter und Nightreader
ich hab gestern - nein heute zu nachtschlafener zeit meine Sonntagsaktivitäten beschrieben - aber ich komme erst jetzt dazu sie hier einzusetzen.......wenns stört, einfach wegscrollen :lol:
so und jetzt wollte ich meinen geschriebenen Beitrag kopieren und hier einsetzen - und stelle fest - das geht nicht so wie ich das immer gemacht habe.....Heul!!!!! Na gut, dann eben anders herum.....
Heute kam alles anders wie geplant - schliesslich sind wir spontan...…
Wir wollten ja eigentlich grillen und ich hatte auch Kleinigkeiten dafür vorbereitet aber als mich mein Bekannter abholte, stellten wir fest, dass man so ein schönes Wetter ausnützen muss. Grillen kann man auch an anderen tagen – abends nach der Arbeit.
Wir brachten also mittags erst einmal die Dinge zu meinem Bekannten, aber dann sind wir weggefahren - die Sonne schien und das Wetter war vielversprechend. Wir fuhren nach kurzer Überlegung nordwärts. Zur Auswahl stand ausser dem Harz noch die Rhön – beides ungefähr die gleiche Entfernung.
Die Fahrt dorthin war – je näher wir uns dem Mittelgebirge näherten einfach nur schön – sehr waldreich, Urlaubsfeeling pur! Und es waren nicht so viele Autofahrer unterwegs.
Wir wollten eigentlich mit der Harzer Schmalspurbahn von Elend aus auf den Brocken hoch fahren. Leider kamen wir zu spät am Bahnhof dort an - wir hätten noch mit der Bahn hochfahren können - aber die Nacht wollten wir nicht unbedingt auf dem Brocken verbringen. Denn an eine Rückfahrt war nicht mehr zu denken – der Fahrplan sollte überarbeitet werden! Deshalb drehten wir um und fuhren ein paar Meter weiter zur Wurmbergbahn. Gleich an der Talstation sahen wir Shops mit Fahrradverleih – Mountainbikes – und Monsterroller. Breite Reifen, sehr stabile Gestelle – nicht die kleinen normalen Kinderroller, wie man sie häufig sieht. Sondern Roller für Erwachsene, die man nur mit entsprechender Ausrüstung fahren kann. Helm, Bein- und Armschützer sind bestimmt Pflicht. Denn wir erfuhren welche Wege dann mit diesen Bikes und Monsterrollern abgefahren wurden…..ein junger Mann fuhr mit uns in der Kabinenbahn zu einer grösseren Bergkuppe. Er war entsprechend gekleidet, hatte zwei Helme dabei und er erklärte uns dass es verschiedene Abfahrten für Bikes mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden gibt. Er selbst würde das schon ca 16 Jahre betreiben und hätte sehr jung angefangen. Wir schauten uns während der Fahrt nach oben die Wege an – steil, steinig, teilweise mit Wurzeln durchzogen – sehr kurvenreich und bestimmt nicht einfach zu überwinden. Dann kommt das Gefälle dazu! Ich stellte fest: das ist nichts für mich! Oben angekommen frischer Wind, aber angenehm da die Sonne brannte. Kinderspielplätze, nicht nur Schaukel, Rutsche, ein Fusslehrpfad mit verschiedenem Untergrund, sondern auch Floßfahrten für die Kleinen. Die Flöße konnten sie selbst bedienen, sich an dicken Seilen über eine Wasserstrecke selbst ziehen. Rundes, grosses Trampolin und Bänke zum ausruhen und schauen überall. Dann sahen wir bei einer der Abfahrten einen jungen Mann auf einem Fahrrad – er zurrte sich seinen Helm zurecht und stürzte sich förmlich mit seinem Bike die Abfahrt hinunter, über eine Rampe flog er ein Stück hinunter auf dem Parcours und wir verloren ihn aus den Augen. Manche Abfahrten sind mit einem Verbotsschild für Fußgänger gekennzeichnet. Bei dem Gasthaus welches wir ansteuerten holten wir uns ein leckeres Eis und dann sassen wir hinter einer Plexiglasscheibe auf Holzliegen vor Wind geschützt und genossen die Aussicht. Man konnte sehr weit schauen, leider waren auch hier keine Hinweisschilder welche Erhebungen man sieht und wie weit diese sind. Da sich innerhalb von ein paar Minuten dunkle Wolken zusammen schoben machten wir uns auf den Rückweg. Unten angekommen gingen wir noch in die Eissporthalle die auch gleich daneben ist. Eine offene Halle – Jugendliche Gruppen trainierten Eishockey. Wie uns der Wirt sagte waren von morgens bis Abends verschiedene Jugendgruppen beim Training – Jugend-Ferienfreizeit. Und manchmal wären auch die Eisläufer zu sehen. Offene Halle bei diesen Temperaturen – wie viel Energie das kosten mag eine Eisfläche auch wirklich eisig zu halten!
Auf unserem Nachhauseweg hielten wir an einem Campingplatz an, den mir mein Bekannter zeigen wollte. Ein gemütlicher Ort, jeder Camper kann sich auf seinem Plätzchen wohl fühlen, da sehr viel Baumbestand auf dem Platz ist – es bilden sich dadurch Nischen, die man mit dem Wohnwagen nutzt um sich ein bisschen privaten Raum zu schaffen. Duschen, Toiletten, ein Aufenthaltsraum, eine Küche, Waschküche alles zur kostenlosen Nutzung. Wenn man für eine Weile von der Bildfläche verschwinden will dann ist dieser Platz genau richtig – weil er sehr versteckt liegt und nicht leicht zu finden ist. Ein öffentliches Schwimmbad ist gleich in der Nähe – Einkaufsmöglichkeiten dafür weiter weg.
Alles in allem war es heute ein ganz toller Ausflug – habe wieder ein bisschen mehr über diese Ecke Deutschlands kennen gelernt.
Das war ja mal ein ausführlicher Bericht über einen offensichtlich schönen Ausflug. Virtuell bin ich ein Stückchen mit von der Partie gewesen, konnte aber nicht mithalten, da ich mich in dieser Gegend leider nicht auskenne.
An Ausflüge oder Outdoor Aktivitäten ist zur Zeit hier nicht zu denken. Es ist viel zu heiß und vielerorts sind die Wanderwege gesperrt um Feuergefahren, meist verursacht von Menschen, vorzubeugen.
In unserer Gegend haben sie alle kranken Kiefern gefällt und beseitigt um einem möglichen Feuer keine Nahrung zu geben.
Grüßle, Bruny
So nun bin ich noch schnell zum Eulenhorst geflogen, denn es muss mal tüchtig durchgelüftet und die alten Federn entfernt werden.
weil ich heute schon längst reif für mein Bett bin, hab ich, statt vieler Wörter, ein Eulenzauberlied mitgebracht.
Guten Abend Bruny - wir unternehmen des öfteren solche Ausflüge - haben uns den Kyffhäuser angesehen, die Rosenau und noch so einiges schöne. Allerdings habe ich bis jetzt meine Berichte darüber hier nicht eingesetzt - ich dachte es besteht vielleicht kein Interesse, denn es hat ja mit Eulen eigentlich nichts zu tun. Jetzt flattere ich in ein Nest, heute habe ich eine grössere Strecke bewältigt - der Tag war anstrengend so dass ich als Nachteule heute nicht viel tauge. Liebe Grüsse aus Belgien huhuuuuuut die nachteule Johanna
Allen Eulen, und solchen die es werden wollen, ....Das, mit dem "werden wollen" kann schwierig werden, liebe Bruny, denn wie sollen mir jetzt noch Flügel wachsen? Und ohne Flügel ist's ja keine Eule.
Hallo Johanne, auch ich fand deinen Bericht sehr lesenswert. Es ist doch schön, wenn man im Eulenhort auch Abenderinnerungen an einen Ausflug lesen kann. Ich schwitze derzeit, wie Bruny, in einem 37 Grad heissen Aargau und denke sehnsüchtig an meine Zeit im Odenwald zurück. Von dort kam ich gestern wieder in mein zweites Zuhause in der Schweiz, und in den zweieinhalb Wochen in einem 100-Seelen-Dorf, inmitten von Wädern und Wiesen, habe ich gespürt, wie sehr mir das Leben in der Natur guttut. Nachts hört man 'nur' das 'Bellen' der Rehböcke ( nennt man vielleicht nicht so, aber es hört sich so an) und die EULEN. Deshalb denke ich heut an Eulen und mache einen Besuch hier im Eulennest. Viele Grüsse an dich und die anderen Eulen, Barbara
Man muss die Flügel finden, die wachsen aus den Schulterblättern heraus, wenn man sich entspannt und sie entfalten will: Viel Glück beim Fliegen zum Eulenhorst: Barbara
Mit diesem Blick, lieber Songeur
ist alles möglich. Vielleicht solltest du es mal als Uhu versuchen .
Allen Nachteulen und Uhus eine gute Nacht
Guten Morgen allerseits!
Deinem Vorschlag folgend, liebe Roxanna, habe ich mir erst einmal die nötige Eulensignatur herausgesucht und dann harre ich mal der Dinge, die da noch kommen.
Tine 1948 sagtest Du Aargau? ggg da war ich im Juli -hab mal einen Besuch bei einer meiner Töchter absolviert - und wir haben wieder viel unternommen und uns angeschaut...... die Berichte darüber kann man bei RadioOstseemelodie im Forum finden. Das ist der Radiosender, der sich aus dem ST heraus entwickelt hat......