Plaudereien "Café Schwärmer"
@Corgy
ich kann mich noch an junge Frauen erinnern, die in einem weißen kleinen Schürzchen mit Häkelrand und hinten mit einer schönen breiten Schleife gebunden den Kaffee und Kuchen servierten.
Ja, Nostalgie - ich fand das schön.
Das hatte noch Stil.
LG Lorena
Wenn ich nur an Kaffee DENKE, durchfährt mich schon ein wohliges Gefühl - es ist der 'kleine Schwarze' (le p'tit noir), stark und ungezuckert, der es für mich sein muss!
Besonders mochte ich es, schnell im Café an der Bar im Stehen einen brennend heissen (serré=ristretto) zu trinken, wenn ich allein unterwegs und in Eile war
Das hab ich hinter mir - die Steherei....und auch das Wort 'Eile' ist mir fremd geworden.. 😉
Dein schönes Foto @Corgy, könnte entweder das 'Flore' oder 'Les 2 Magots', Bd St Germain, sein.
Da war ich oft (vor langer Zeit).
Und jetzt mach ich mir erstmal einen Kaffee!
Gruss an alle Kaffeetrinker, Teetrinker und was sonst so getrunken wird.....
Val
Was für eine feine Sache, Corgy !!!
Gerade heute waren wir nach einer mehrstündigen Regenwanderung in unserem kleinen Biocafé um die Ecke, es ist etwas ganz Besonderes., man bekommt alles, was das Caféherz begehrt !
Die Inhaberin, eine junge Frau, macht alles selber, bestimmte Sachen, wie z.B. Fruchtmixgetränke, vor deinen Augen und - außer Bananen - nur mit Heimischem ! Die Sachen sind alle nicht alltäglich, sie macht Eigenkreationen, sowohl beim Eis, bei den Kuchen und Sonstigem. Sie ist echt kreativ und alles schmeckt lecker !
Leider waren wir heute nur zu zweit dort, bei dem Wetter hat wohl keiner Lust rauszugehen ... außer mein Mann und ich. Schöner ist es im Café, wenns rappelvolll ist.
Ich wünsche dir viel Erfolg und Spaß mit deinem Café Schwärmer ... und viele nette Besucher !
Jil
Ja, val ..das Café kenne ich wohl, als ich das Photo fand, erkannte ich es sorfort, aber ich weiss leider auch nicht mehr, wie es hiess... das auf Deinem Foto könnte es sein.
Stimmt - es gibt ihn immer noch, den schnellen Kaffee, den kleinen Espresso im Stehen an der Bar oder den Cortado oder Carajillo in Spanien mit dem kleinen Schuss Brandy oder Anis .. ich habe ihn und geniesse ihn durchaus noch, aber lieber sitze ich natürlich wie die meisten im Café - gerne auch einem pompösen, grossen, mit den klassischen Kellnern in ihren langen Schürzen, der Weste und den Ärmelhaltern, das Kellnermesser und den Geldbeutel stets sichtbar bei sich tragen .. und diesem typisch etwas blasierten Blick mit der passenden Körpersprache.
Gerne in Wien, in Budapest oder Paris, aber auch im schönen Brüssel , in Antwerpen oder in Venedig oder in Madrid.
Als wir vor vielen Jahren auf einer Kreuzfahrt engagiert waren, kamen wir auch in das damals so schöne und friedliche Odessa - der Tortenhimmel für Kuchenliebhaber! Wir waren zu sechs Personen und aßen zum Kaffee sage und schreibe 3 !!!! komplette Torten und ich kann sagen, es waren vielleicht die besten Torten, die ich je probiert habe. Ich glaube, ich habe 3,5 Stücke verdrückt, meine 2 männlichen Kollegenn doppelt so viel und dann leifen wir gegen 22h Uhr aus und kamen in ein ziemliches Unwetter, nachdem wir nur 30 Min. den Hafen verlassen hatten. Zum Glück fiel wegen des Seegangs auch das abendliche Konzert aus und so mussten wir mit Torte abgefüllten Schleckermäuler nicht auftreten - es hätte eine Katastrophe gegeben.
Na, ich konnte 2 Monate keine Torte mehr sehen,
Wie das schöne Café hiess, weiss ich nicht mehr, aber es befand sich in der Odessa Passage, ein architektonisches Kleinod mit vielen, schönen Geschäften. Ich hoffe, sie wird nicht auch noch kaputtgeschossen.
CC BY 2.0 by wikipedia
Irgendwie bin ich noch einbißchen benommen...........
hatte grad ein Nickerchen beendet....und komm grad hier rein.
aber ich kann nicht verhehlen, daß der sanfte Kaffeeduft aus dem *Schwärmer* - der verführerische Duft nach Backwerk aus irgendeinem Backofen, - die Vorstellung von besonderen *food Fotos und hinreißende Musik mich nicht augenblicklich hochhebt..... welch herrliche Aussichten hier bei uns im ST.
Das alles zusammen gibt Anlass zur Freude auf die kommende Weihnachtszeit, die
immer nach Totensonntag hier beginnt.
Ich freue mich über die eröffnete *Weihnachtsbackstube dank Globetrotter'in ;-) dann läßt auch die Engelschar bestimmt nicht mehr lange auf sich warten ;-)
Ich freu mich!
Caya
Hier das 'Deux Magots', war u..a. seinerzeit das Café von Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir (wohnten nur ein paar Schritte weit.)
Ja, @Corgy - die gewisse Abgehobenheit der Kellner ist wohl ein Markenzeichen der bekannten Cafés und Restos weltweit - sie legen scheinbar auch Wert darauf, bloss nicht gleich zu kommen 😅 , ist amüsant.
Die se wundervolle Passage in Odessa kenne ich - wir waren dort, als die Ukraïne russisch war, unter Gorbatchev.
Hier, in dem kleinen Dorf, in dessen Nähe wir jetzt leben, gibts nur ein Bistro, zwar Kaffee, aber nichts kuchenähnliches.
Dafür darf man ohne weiteres mit seiner frischen Rosinenschnecke vom Bäcker gegenüber sich dort hinsetzen.
LG Val
Merke gerade, dass ich mich vertan habe - wir waren in Kiev (nicht in Odessa). Val
Für den 2. Tag war heute ja schon allerhand los in unserem kleinen Schwärmer-Café 💕
Zur Nacht noch ein kleines Video zum Nachbacken einer Linzer Torte - die schmeckt sicher nicht nur mir immer wieder, oder?
Und weil es so schön durchwärmt und schon etwas spät für Kaffee ist, dazu noch eine heisse Schokolade, wie wärs`Gerne auch mit etwas Brandy oder Rum, also einem "Lumumba" , wie das Getränk auch gerne genannt wird. Ob man das überhaupt noch sagen darf? Man weiß ja nie...meiner Meinung nach wertet der Name für dieses köstliche Getränk doch die person des kongolesischen Politikers nicht ab - schliesslich werden ja auch andere Getränke oder Speisen nach bekannten Personen benanne..nunja...Prost
aus Wikipedia:
Der Name Lumumba ist vom Nachnamen des kongolesischen Politikers Patrice Lumumba abgeleitet. Auch der Lumumba geriet durch seinen Namen in die Diskussion über die Umbenennung von rassistischen Bezeichnungen von Getränken und Speisen, wie zum Beispiel Mohr im Hemd, Negerkuss oder das Zigeunerschnitzel. Der Name Tote Tante geht auf eine Legende der Insel Föhr zurück, nach der die Urne mit der Asche einer in Amerika verstorbenen Föhrerin in einer Kakaokiste auf die Insel zurückkehrte. Literarisch fand das Getränk Eingang in den Kriminalroman Dreimal Tote Tante von Krischan Koch.
Gute Nacht und bis bald!
👍 Mareike
...deshalb warte ich, bis mein Lieblingskaffee öffnet...
Ulla