Plaudereien Brotbäckerei
Hast Du die Tüte, von der Brotmischung noch? Falls ja, dann schreib doch mal, was in der Anleitung steht. Von welcher Marke war denn die Mischung?😄 "Später" wirds besser, wenn Du durchhälst.
Hallo @BerndHeinrich
Danke für dein Angebot dich fragen zu dürfen.
Es war eher ein privates Wortgeplänkel wegen dessen ich den Backversuch gestartet habe.
Den Rest der Tüte werde ich bei Gelegenheit nochmals versuchen. Vielleicht auch noch mal wenn ich Besuch erwarte einen Versuch starten.
Würde ich das häufiger machen wollen, was recht unwahrscheinlich ist, würde ich mir einen kleinen Backautomaten zulegen.
Auf alle Fälle hatte ich Spaß an der Sache.
Wie ich gerade auf der Frontseite der Verpackung rechts oben lese, ist diese Mischung mit Hefe und Sauerteig.
Und das ist die Backanleitung nach der ich vorging.
Ciao
Hobbyradler
Kurz – Meine völlig fehlende Erfahrung hatte eine sonderbare flache Scheibe entstehen lassen. Der von mir geformte Teiglaib war auf dem Backblech auseinander gelaufen.
Trotz der sonderbaren Form wagte ich das „Brot“ zu essen, etwa 75 % war nicht zu hart.
Dann kam die Überraschung – trotz der ungewollten Form hat wunderbar geschmeckt.
Vielleicht hatte ich ja eine Fladenbrot- Mehlmischung erwischt. 👼
Ich bin ja noch jung und kann lernen. 👼 Könner dürfen schmunzeln 👼
Ciao
Hobbyradler
Hefe vergessen, dazu zu tun??? Oder die Firma hat vergessen, die Hefe dazu zu tun? Was steht denn bei den Zutaten drauf???
Danke fürs zeigen, @hobbyradler!
Und denk nicht darüber nach, was Du falsch gemacht haben könntest. Backtechnisch ist die Anleitung vollständiger Blödsinn.
Vermutlich steht das da drauf, damit die Käufer nicht erschrecken, wenn sie ausrechnen, dass das Brot mehr, als einen Tag, braucht.
Nur einige Tips:
Nimm, von einer Mischungspackung, niemals nur einen Teil! Für ein gutes Backergebnis brauchst Du einer gute Durchmischung von Mehlen, Trockenhefe und Trockensauerteig! Und von all diesem dann noch ne gute Qualität und es muss sicher gestellt sein, dass das Zeug nicht überlagert ist!!!! Maximalst 6 Monate, nach Befüllung der Tüte; was Dir Aldi aber nicht mitteilt ....
Kneten: Zuerst das Wasser und dann das Mehl/die Backmischung!!!
Mit dem Handknetgerät würde ich zuerst 7-8 Minuten, auf der untersten Stufe kneten. Dann den Teig 5 Minuten ruhen lassen. Danach ca 14-15 Minuten auf Stufe 2 (mehr auf keinen Fall!!!!), lieber länger und zwischenduch nen Fenstertest machen.
Video zum Fenstertest, am Ende, Video 1!
Statt den Teig danach 30 Minuten gehen zu lassen, bei mindestens Raumtemperatur (22 -25 °C.) mind. 60 Minuten gehen lassen. Das Volumen sollte sich leicht (15-20%) vergrößert haben. Wenn nix passiert, funktionieren die Treibmittel (Hefe und Sauerteig) nicht mehr und dann ist eben aus!
Und auf keinen Fall Wasser nachgeben! Nicht sprühen und nicht pinseln oder sonst was. Die Gefahr, dass der Teig verläuft, ist sehr groß!
Diese Phase nennt man übrigens "Stockgare".
Hiernach vorsichtig "wirken", siehe in meiner 1. Antwort, an Dich. Das "wirken" dauert bei mir max. 45-60 Sekunden!
Dann ab, in ein geeignetes, bemehltes Gärkörbchen. So lange (bei 22-25°C.) im Körbchen lassen, bis die entsprechende Gare erreicht ist (Fingerprobe, siehe Video 2).
Gebacken wird, i.d.R., mit 2 Stufen:
1. 240-250°C, ca 3-5 MInuten (500 g 3, 750 g 4, 1000 g 5)
2. runterschalten auf 210 - 200°C und dann beobachten. Am besten wäre ein Thermoter, nach ca 30 Minuten, danach alle 10 Minuten, bis die Kerntemperatur (Mitte des Brotes, ungefähr 96 - 98°C. hat)
Jeder Teig ist anders, deshalb kann man eigentlich kaum "feste Zeiten" angeben. Dann denkt der (angehende) Brotbäcker, er hätte was falsch gemacht und in Wirklichkeit wars der Teig ....
Danach das Brot ca 12 Std., bis zum ersten Anschnitt, ruhen und richtig auskühlen lassen .....
Ich weiß, klingt alles ziemlich kompliziert, ist es aber nicht.
Und spar Dir einen Brotbackautomaten. Alle Ergebnisse, die ich gesehen habe, waren erbärmlichst und in den Brotbackforen schreiben immer wieder frustrierte Backautomatenbäcker ......
Video 1: Der Plötz erläutert zwar sowas wie Überkneten (also zuviel) aber zwischendrin auch, wann die Knetzeit gut ist, durch den sog. Fenstertest. Kann man, am Anfang gut brauchen aber später "sieht man" wann das Kneten beendet werden kann:
Video 2: Fingerprobe während der Stückgare (ab Minute 3:50):
Hallo @BerndHeinrich,
danke für deine Hilfe. 👍
Ich werde die 500 Gramm die ich noch habe nach deiner Anleitung versuchen zu backen.
Den ersten Tipp, der mir wegen dem Vermischen des gesamten Inhalts der Packung sofort einleuchtet, kann ich nun leider nicht mehr realisieren, da die Hälfte bereits entnommen ist.
Ich werde hier vom Ergebnis berichten. Aber das kann aber 14 Tage dauern. 👼
Die von dir eingestellten Videos werde ich mir morgen anschauen.
Ciao
Hobbyradler
Hallo @Der-Waldler,
Hefe vergessen, dazu zu tun??? Oder die Firma hat vergessen, die Hefe dazu zu tun? Was steht denn bei den Zutaten drauf???
ich hatte mir zwar 42 Gramm Hefe gekauft, jedoch nicht beigegeben, da es eine Fertigmischung war und von zusätzlicher Hefe nichts auf der Verpackung stand.
Ciao
Hobbyradler
Gern geschehen!Danke für deine Hilfe. 👍
geschrieben von hobbyradler
Ich werde die 500 Gramm die ich noch habe nach deiner Anleitung versuchen zu backen.Wichtig wäre ein Gärkörbchen ......
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Ich werde hier vom Ergebnis berichten. Aber das kann aber 14 Tage dauern. 👼geschrieben von hobbyradler
500 g Mehl + 300 g Wasser ergeben 800 g Teiggewicht. Mit dem "Backverlust, wärst Du bei ca. 780- 700 g Brot.
Vielleicht kannst Du da was experimentieren:
Hast Du irgendwas rundes mit einem Durchmesser von ca. 18 cm und irgendwas mit 7-8 cm Höhe?
Nicht aus Metall?
In 1€-Shops gibt es manchmal Körpe aus Kunststoff mit Löchern drin. Ähnliche Form, wie ein richtiges Garkörbchen .... Und da dann ein, gut bemehltes, Trocketuch rein. So hab ich auch angefangen.
Unterschätz das nicht. Das Körbchen hilft dem Teigling, während der Stückgare, seine Form zu behalten.
Machst Du sowas nicht, dann verläuft der Teigling bereits bei der Gare, weil er da weicher wird.
Wenn Du das Prinzip, in Video 2 verstanden hast (woran ich keinerlei Zweifel habe) und Du hast eine Art Gärrkörbchen, dann drückst Du den Teigling auf der Oberfläche, im Gärkörbchen, mit dem Daumen einfach nur 1/2 cm ein und nimmst den Daumen schnell weg. Dann siehst Du, ob alles sofort ganz zurückspringt (Untergare: noch nicht backen) oder ob die Mulde ganz bestehen bleibt (Übergare: jetz aber extrem schnell, in den (vorgeheizten) Backofen oder ob die Mulde ein wenig zurückspring aber eine kleiner Teil "eingebeult bleibt (perfekte Gare: in Ruhe in den Backofen!).
Ach ja, Backofen, wenn möglich Ober- und Unterhitze (Umluft trocknet das Brot aus) und unterte Schiene. Auf einem Backblech Backen, das mit aufgeheizt wurde.
Nach dem Anbacken, eine Tasse Wasser, auf den Backofenboden schütten und dann extremst schnell, die Backofentür zu machen, damit der Dampf drinnen bleibt.
Ich geh gez kochen .....
pace e bene
Bernd
Hallo Bernd, ich nutze keinen Brotbachautomaten, aber meine Frau hat einen geschenkt bekommen von ihrer Tatnte die keinen Bock hatte.
Alle Backmischungen die sie nutzt, werden mit dem Handmixer vorgeknetet und sie gibt reichlich Körner dazu.
Du wirst es nicht glauben, das Brot schmeckt.
Die Backmischungen kommen vom Nachbarn der damit überhaupt nicht zurecktkommt und so bekommt er die Hälfte und gut ist es.
Hallo Bernd, ich nutze keinen Brotbachautomaten, aber meine Frau hat einen geschenkt bekommen von ihrer Tatnte die keinen Bock hatte.Kleiner Tip am Rande, sie sollte nicht mehr als 100 - 150 gr. Körner pro 1000 gr. Brotteig (Mehlgewicht + Wassergewicht) dazugeben.
Alle Backmischungen die sie nutzt, werden mit dem Handmixer vorgeknetet und sie gibt reichlich Körner dazu.
geschrieben von freddy-2015
Ich würde die Körner 1 : 1 mit Wasser mischen 12 - 16 Std quellen lassen und das Wasser würde ich extra dazu nehmen und nicht vom Schüttwasser.
Wenn Körner einfach so, in den Brotteig gegeben werden, dann ziehen sie Feuchtigkeit, aus dem Brotteig. Werden sie vorher lange eingeweicht, oder als "Brühstück", mit kochendem Wasser übergossen, bleibt die Schüttflüssigkeit im Brot(roh)teig und das Brot bleibt länger frisch/saftig! 😋
Ach Quatsch! Ich bestehe doch nicht darauf, dass alle so backen, wie ich das tue.Du wirst es nicht glauben, das Brot schmeckt.
Die Backmischungen kommen vom Nachbarn der damit überhaupt nicht zurecktkommt und so bekommt er die Hälfte und gut ist es.
geschrieben von freddy-2015
Der Nachteil, bei Brotbackautomaten wäre für mich, dass ich keine "Rundherum-Kruste" habe, wenn ich das will. Solche Brote nennt man "freigeschobene Brote" (wie mein Brot, das ich vorgestellt habe). Die kommen also ohne irgendwelche Backformen/Backrahmen, in den Backofen. Effekt: sie bleiben länger frisch/saftig.
ich habe schon vor 18 Jahren einen Brotback Automaten gehabt.
Aber sie halten nun einmal nicht ewig.
Wir haben nun einige Jahre nur Brot gekauft, doch es schmeckte uns irgendwie nicht mehr, da die Gährzeit nicht richtig war und so sah das Brot dann auch aus.
Mein Lebenspartner hatte Bäcker gelernt und darum kann ich es auch so beschreiben.
So schafften wir uns einen neuen Automaten im Februar diesen Jahres an.
Diese Brotbackmischungen sind wirklich gut, die hat übrigens auch Aldi.
Mit unserem neuen Backbrot-Automaten von Morphy Richards werden die Brote einfach nur super.
Es klappt hervorragend damit und wir sind ganz begeistert von diesem Gerät.
Und vor allem ist das Brot schön durchgebacken und man kann damit auch 5 verschiedene Bräunungsgrade einstellen. Wir machten es bisher auf Stufe 3, mittlere Bräunung also, da ich keine harte Kruste mag.
Übrigens ist ein Fach für Nüsse oder Kerne dabei.
Stelle hier noch Bilder von dem Backergebnis rein, aber später muss gleich raus hier.
LG, Monika
Hier noch ein Link dazu:
Brotback-Automat
Mein Lebenspartner hatte Bäcker gelernt und darum kann ich es auch so beschreiben.Liebe Astrid,
geschrieben von astrid
bitte nicht als Kritik verstehen, sondern lediglich als Informationsbedürfnis.
Wenn Dein Lebenspartner Bäcker gelernt hat, was hindert ihn, "richtig" Brot zu backen?
Macht ihr denn, bei den Backmischungen, auch Langzeitgaren (lange Gährphasen), anstatt "nach Anleitung" vorzugehen?