Plaudereien Bleicher,Häusling,Gürtler,Kesselmeister
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juhe Diese Berufsbezeichnungen habe ich im Stammbuch meiner Eltern,Großeltern gefunden.Wer kann mir zu diesen Berufen etwas sagen?
Bleicher,Gürtler und Kesselmeister dürften sich von alleine erklären, zum Häusling ein Link.
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darklady
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darklady
Hallo juhe,
Siehe bitte in einer Suchmaschine - Google o.a. - unter der Bezeichnung "Alte Berufsbezeichnungen" nach oder benutze den u. a. Link.
Viel Glück wünscht Kagula
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kagula
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kagula
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kagula
Siehe bitte in einer Suchmaschine - Google o.a. - unter der Bezeichnung "Alte Berufsbezeichnungen" nach oder benutze den u. a. Link.
Viel Glück wünscht Kagula
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kagula
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kagula
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kagula
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juhe Danke für eure Tips.Ich bin fündig und ein bisschen schlauer geworden.Wünsche euch noch einen schönen Sonntag. Jutta
Kleine Ergänzung zum Häusling
Die mittelalterliche Grundherrschaft (korrekt existierte diese in Frkr. bis zur Französischen Revolution, die ihrerseits der Anlaß für die weitere "Bauernbefreiung" in den meisten Gebieten Europas wurde) kannte verschiedene Formen der Abhängigkeit und Existenzmöglichkeit der ländlichen Bevölkerung bzw. der "Klein- und Kleinstlandwirte", die je nach Region sowohl unterschiedlich benannt wurden als auch in einem unterschiedlichen Rechtsverhältnis zu ihrem Grundherrn standen.
Ob Häusling, Häusler, Heuerleute (im Osnabrücker Land) ... in der Regel handelt es sich um selbstständig wirtschaftende Kleinlandwirte mit etwas Eigengrund bzw. Grund, der ihnen zur freien Bewirtschaftung überlassen wurde; etwas (Klein)Vieh. Oft arbeiteten sie in einem Tagelöhnerverhältnis bei ihrem "Grundherrn".
Die mittelalterliche Grundherrschaft (korrekt existierte diese in Frkr. bis zur Französischen Revolution, die ihrerseits der Anlaß für die weitere "Bauernbefreiung" in den meisten Gebieten Europas wurde) kannte verschiedene Formen der Abhängigkeit und Existenzmöglichkeit der ländlichen Bevölkerung bzw. der "Klein- und Kleinstlandwirte", die je nach Region sowohl unterschiedlich benannt wurden als auch in einem unterschiedlichen Rechtsverhältnis zu ihrem Grundherrn standen.
Ob Häusling, Häusler, Heuerleute (im Osnabrücker Land) ... in der Regel handelt es sich um selbstständig wirtschaftende Kleinlandwirte mit etwas Eigengrund bzw. Grund, der ihnen zur freien Bewirtschaftung überlassen wurde; etwas (Klein)Vieh. Oft arbeiteten sie in einem Tagelöhnerverhältnis bei ihrem "Grundherrn".
Heuerleute
ein interessanter Link, danke.
Aber als Heuer wird auch der Lohn von Seeleuten bezeichnet. Hast Du eine Erklärung dafür, warum das Wort
für so unterschiedliche Berufe/Stände gebraucht wird?
Gruß
libelle
ein interessanter Link, danke.
Aber als Heuer wird auch der Lohn von Seeleuten bezeichnet. Hast Du eine Erklärung dafür, warum das Wort
für so unterschiedliche Berufe/Stände gebraucht wird?
Gruß
libelle
Das Stammwort Heuer galt nicht nur für Seeleute sonder auch Landleute. Wie Niederrhein schon richtig anmerkte waren Heuerlinge Arbeitskräfte in der Landwirtschaft.
In der Seefahrt steht der Heuerbaas als Stellenvermittler für das seefahrende Personal und noch heute ist es Brauch das Seeleute nach der Rückreise ihres Schiffes in den Heimathafen abheuern, sei es um ein anderes Schiff zu suchen, oder um mal eine Zeitlang an Land zu bleiben.
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kagula
In der Seefahrt steht der Heuerbaas als Stellenvermittler für das seefahrende Personal und noch heute ist es Brauch das Seeleute nach der Rückreise ihres Schiffes in den Heimathafen abheuern, sei es um ein anderes Schiff zu suchen, oder um mal eine Zeitlang an Land zu bleiben.
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kagula
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juhe Es könnte auch ein Seemann gewesen sein.Die Familie väterlicherseits stammt aus Hamburg. Jutta
Kleiner Hinweis ...
In Google Heuerling UND Osnabrück eingeben ... Es erscheinen etliche Hinweise auf Heuersleute.
Vor Jahren gab es mal eine Museumsschrift zum "Heuerwesen im Osnabrücker Land"; offensichtlich vergriffen, aber in der sehr schönen und umfangreichen Präsensbibliothek des Museumsdorfes Cloppenburg zur Einsicht vorhanden.
B.
In Google Heuerling UND Osnabrück eingeben ... Es erscheinen etliche Hinweise auf Heuersleute.
Vor Jahren gab es mal eine Museumsschrift zum "Heuerwesen im Osnabrücker Land"; offensichtlich vergriffen, aber in der sehr schönen und umfangreichen Präsensbibliothek des Museumsdorfes Cloppenburg zur Einsicht vorhanden.
B.