Plaudereien Bild verbreitet Lügen
Bild verbreitet Lügen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Bild verbreitet Lügen und alle seriösen Nachrichtenagenturen schwatzen es ungeprüft nach. Offensichtlich steht der Name des Blättles für Seriosität.
Lest bei Stefan Niggemeier was passiert ist:
Kein Kindergeld für Bulgaren und Rumänen? Agenturen fallen auf »Bild« rein Zum Glück haben gestern ein paar Mitglieder(innen) keine Bild gelesen. Selbst wenn es ein Silvesterscherz sein soll, ist das äußerst makaber.
Lest bei Stefan Niggemeier was passiert ist:
Kein Kindergeld für Bulgaren und Rumänen? Agenturen fallen auf »Bild« rein Zum Glück haben gestern ein paar Mitglieder(innen) keine Bild gelesen. Selbst wenn es ein Silvesterscherz sein soll, ist das äußerst makaber.
Re: Bild verbreitet Lügen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hoffentlich bekommen die im Ausland lebenden Kinder,
auch das Geld von ihren Eltern geschickt.
auch das Geld von ihren Eltern geschickt.
Re: Bild verbreitet Lügen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Bild verbreitet Lügen[...][Loriot]
Ach!
[/Loriot]
Was das jemals anders? Hat das Schmierblatt jemals etwas geschrieben, was nicht mindestens zur Hälfte zusammengedichtet war? Hat diese Dreckschleuder auch einen Tag darauf verzichtet, Menschen auszugrenzen und primitivsten Populismus zu betreiben?
det
Sie sind mal wieder aufn neuesten Stand(Reschpekt)
Ach ne?
--
adam
--
adam
Bild verbreitet Lügen und alle seriösen Nachrichtenagenturen schwatzen es ungeprüft nach. Offensichtlich steht der Name des Blättles für Seriosität.
Hallo Hinterwaelder,
ich glaube Bild bildet die Meinung vieler Menschen in Deutschland, obwohl sie nicht für Seriösität steht. Dass Nachrichtenagenturen diese Meldung ungeprüft übernommen haben, spricht nicht für diese.
Aber auch, wenn wir die Bildzeitung nicht mit der "Kneifzange" anfassen würden, können wir uns ihrem Einfluss wahrscheinlich nicht entziehen.
Patrick Breitenbach von der Karlshochschule stellt hier seine Thesen zur Macht der Bildzeitung vor, die mir einleuchten.
1. Die Bildzeitung ist memetisch omnipräsent. Das steckt bereits im Wörtchen „Boulevard“. Sie Bild ist eine Straßenzeitung und liegt nicht verborgen als Abo getarnt im Briefkasten wie andere Tageszeitungen, sondern die Bild liegt genau da wo sich sehr viele Menschen bewegen und aufhalten, meist sogar deutlich sichtbarer als die Publikationen der Konkurrenz. Diese Sichtbarkeit führt auch zu einer Art “Vorbeihuschjournalismus”. Man kann sich vielleicht gerade noch den kompletten Inhalten der Bildzeitung durch Nichtlesen entziehen, den Schlagzeilen auf der Titelseite aber wohl kaum. Egal ob beim Einkaufen oder an massentouristisch geprägten Urlaubsorten, die Bild hämmert die Meme ihrer Titelseite gnadenlos und unfilterbar in unsere Gehirne. Wir lesen sie, assoziieren und bewerten sie sogleich, kurzum sie haben ihren Auftrag erfüllt und uns auf das jeweilige Thema aufmerksam gemacht und unser Bewertungssystem angeschoben, ob wir das nun wollten oder nicht.
Auch wenn wir sie nicht lesen, können wir ihren Schlagzeilen auf der Titelseite nicht entgehen. Die Redakteure verstehen es, komplexe Sachverhalte in "eindringliche, hochemotionale Schlagzeilen" zusammenzufassen, die jeder auf Anhieb versteht.
"Wir sind Papst" ist ein Beispiel, welches sich eingeprägt hat.
Die Geschichten orientieren sich in erster Linie an Emotion und Provokation, der Schlagzeilentauglichkeit und dem "kleinsten gemeinsamen Bildungsnenner."
Re: Bild verbreitet Lügen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Niemand liest die Bild Zeitung.
Seltsam nur das die Auflage immer mehr steigt
und weit über 4 Millionen Leser hat.
Seltsam nur das die Auflage immer mehr steigt
und weit über 4 Millionen Leser hat.
Re: Bild verbreitet Lügen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Seltsam nur das die Auflage immer mehr steigtWenn Du sicher bist, daß die Auflage der BILD tatsächlich immer mehr steigt, dann solltest Du dich bei Wikipedia beteiligen und deren Darstellung korrigieren: Bild Zeitung - Auflage und Leserschaft
und weit über 4 Millionen Leser hat.
Alternativ kann man vor dem Schreiben einen schnellen Blick dorthin werfen.
det
Re: Bild verbreitet Lügen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
ich lese sie nicht, sehr wohl aber mein gatte und er liest mir dann öfter mal nach dem frühstück so bruchstückchen daraus vor, was mich manchmal schaudern läßt...
ich glaube dem revolverblatt kein einziges wort, er dagegen schon ... zumindest was den sportlichen teil angeht...
was den promiklatsch angeht, ist es schon witzig darüber zu lesen und was die bild dazu zu sagen hat... nur wen interessiert es, wenn eine hölländische moderatorin den ganzen urlaub im roten bikini verbringt
es ist schon ein phänomen mit der bild, keiner liest sie und alle wissen was drin steht
f.o.
ich glaube dem revolverblatt kein einziges wort, er dagegen schon ... zumindest was den sportlichen teil angeht...
was den promiklatsch angeht, ist es schon witzig darüber zu lesen und was die bild dazu zu sagen hat... nur wen interessiert es, wenn eine hölländische moderatorin den ganzen urlaub im roten bikini verbringt
es ist schon ein phänomen mit der bild, keiner liest sie und alle wissen was drin steht
f.o.
(...)
Auch wenn wir sie nicht lesen, können wir ihren Schlagzeilen auf der Titelseite nicht entgehen. Die Redakteure verstehen es, komplexe Sachverhalte in "eindringliche, hochemotionale Schlagzeilen" zusammenzufassen, die jeder auf Anhieb versteht.
"Wir sind Papst" ist ein Beispiel, welches sich eingeprägt hat.
(...)
Sehe ich auch so, Mane. Nicht nur die Schlagzeile "Wir sind Papst" - ein Spruch, der über unsere Grenzen hinaus zum Bonmot wurde. Um nur ein weiteres Beispiel zu nennen - ich erinnere mich an eine Schlagzeile, die, trotz aller aktuellen wirtschaftlichen Dramatik und Konsequenzen, nicht einer gewissen schlagfertigen wenn auch tragischen Komik entbehrte.
War es 2009 oder 2010? Egal - zu Beginn der Staatsschuldenkrise in Griechenland war in den üblichen reißerisch aufgemotzen Lettern des ansonsten durchweg unlesenwerten Blattes unübersehbar in allen Schaukästen zu lesen:
"Was Costas?"
Auch aus dem regionalen Bereich in und um München herum waren immer mal wieder Schlagzeilen als echte Hingucker zu sehen, die tatsächlich eher zum Schmunzeln verleiteten und ihre Wirkung hinsichtlich des Absatzes nicht zuletzt deshalb auch sicher nicht verfehlten.
Für den Fall, dass nun entrüstete Stimmen laut werden - ich gehe noch weiter und mache mir lesender Weise an der Springerpresse in seltenen Fällen die Finger dann schmuddelig, wenn ein Exemplar in irgendwelchen Wartezimmern herumliegt. So kann ich mir bei diesen Gelegenheiten dann gleichzeitig Gedanken darüber machen, was unseres "Volkes Seele" durch diese speziell manipulierende Springer-Journaille möglicherweise zum Kochen bringen mag.
Fröhliche Grüße ins junge Jahr 2014
Shenaya