Forum Allgemeine Themen Plaudereien Beschneidungsurteil rechtskräftig

Plaudereien Beschneidungsurteil rechtskräftig

Re: Einige weitere Hinweise
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 24.07.2012, 17:54:25
Es ist mir noch wichtig anzumerken, dass es genau anders herum ist als von olga64 vermutet. Nicht der erwachsene Mann oder das verständige, ältere Kind, welches Schmerzen erleidet, läuft Gefahr bei der Beschneidung traumatisiert zu werden, sondern es sind gerade die unmündigen Kleinkinder oder Babies, bei denen so etwas nachhaltig wirken kann - selbst dann oder gerade dann, wenn sie dies nicht bewusst erinnern und damit verarbeiten können. Das weiß man aus anderen Zusammenhängen, bei denen Babies oder Kleinkinder Qualen erleiden.
geschrieben von Karl



Karl, das interessiert mich sehr.

Wo kann ich das nachlesen?

Meli
miriam
miriam
Mitglied

Re: Einige weitere Hinweise
geschrieben von miriam
als Antwort auf Karl vom 24.07.2012, 17:54:25
Karl, ein wenig musste ich schon schmunzeln (nicht bösartig!) als ich das Wort Qualen, im Zusammenhang mit der Beschneidung gelesen habe. Ich beziehe mich auf die Beschneidung jüdischer Knaben - bei einer moslemischen Beschneidung war ich nie anwesend.

Warum ich geschmunzelt habe? Weil die Babys leicht schicker sind, wenn sie beschnitten werden - und so gut wie nix mitbekommen.
Denn in den osteuropäischen Ländern, taucht der Rebbe einen Finger in Wein, gibt diesen, zwecks Degustation(?), dann dem Baby.

Man könnte ja auch meinen, dass dieser Teil des Zeremoniels, das Knäblein zum späteren Alkoholicker machen wird. Is aba nicht sooo!

Eine allgemeine Anmerkung: wieso kommt es denn zu solchen Beleidigungen und Auseinandersetzungen - bei so einem Thema?

Nebbich!


denkt sich Miriam
Marija
Marija
Mitglied

Re: Einige weitere Hinweise
geschrieben von Marija
als Antwort auf miriam vom 24.07.2012, 18:27:40

...............unglaublich ! Aber es ist zu lesen, also Tatsache.

Unglaublich !

So wird sichtbar, dass sich Leute sich im Namen ihrer Religion die Köpfe einschlagen und jeder denkt, er sei im Recht.

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hafel
hafel
Mitglied

Re: Einige weitere Hinweise
geschrieben von hafel
als Antwort auf Marija vom 24.07.2012, 18:32:35
@ Marija: " Aber es ist zu lesen, also Tatsache."


Unglaublich stimmt Marija, denn nicht alles was man lesen kann ist eine Tatsache. Soll ich Beispiele nennen?


Hafel
hugo
hugo
Mitglied

Re: Einige weitere Hinweise
geschrieben von hugo
als Antwort auf hafel vom 24.07.2012, 18:37:19
Unglaublich stimmt Marija, denn nicht alles was man lesen kann ist eine Tatsache. Soll ich Beispiele nennen?


nee musste nicht, das glaub ich unbesehen,,,z.B stehen in der Bibel, na ich schätze mal grob,,ca 5 bis 10000 unbewiesene Behauptungen

ok, die soll man ja auch nicht auf ihren Wahrheitsgehalt abklopfen sondern scchlicht und einfach glauben,,

hugo
justus39
justus39
Mitglied

Re: Einige weitere Hinweise
geschrieben von justus39
als Antwort auf Edita vom 24.07.2012, 18:10:42

Ach Justus, es gibt " Zwangsehen " die enden glücklich, und es gibt Liebeshochzeiten mit späterem Mord- und Totschlag !!!

Edita


...........und für Kinder und Säuglinge ist beides verboten und wird bestraft.

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justus39
justus39
Mitglied

Re: Einige weitere Hinweise
geschrieben von justus39
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.07.2012, 18:23:04

Karl, das interessiert mich sehr.

Wo kann ich das nachlesen?

Meli
geschrieben von meli


Hier!

Psychologische Auswirkungen der Beschneidung

Heute liegen genügend Beweise aus der medizinischen Wissenschaft vor, um mit Sicherheit sagen zu können, dass die männliche Beschneidung psychologische Veränderungen verursacht. Das Trauma der der Beschneidungserfahrung ist schädlich.[23, 46, 47] Es kann schädliche Langzeitauswirkungen auf das spätere Leben haben.[23, 46, 47, 50, 55, 56] Jedoch wurden die spezifischen neurologischen, psychologischen und verhaltensbezogenen Veränderungen infolge eines frühen Genitaltraumas niemals ausführlich untersucht. Weitere Forschungsarbeit ist erforderlich um diese Veränderungen genauer beurteilen zu könne.
geschrieben von ebenda

adam
adam
Mitglied

Re: Einige weitere Hinweise
geschrieben von adam
als Antwort auf miriam vom 24.07.2012, 18:27:40
Karl, ein wenig musste ich schon schmunzeln (nicht bösartig!) als ich das Wort Qualen, im Zusammenhang mit der Beschneidung gelesen habe. Ich beziehe mich auf die Beschneidung jüdischer Knaben - bei einer moslemischen Beschneidung war ich nie anwesend.

Warum ich geschmunzelt habe? Weil die Babys leicht schicker sind, wenn sie beschnitten werden - und so gut wie nix mitbekommen.
Denn in den osteuropäischen Ländern, taucht der Rebbe einen Finger in Wein, gibt diesen, zwecks Degustation(?), dann dem Baby.

Man könnte ja auch meinen, dass dieser Teil des Zeremoniels, das Knäblein zum späteren Alkoholicker machen wird. Is aba nicht sooo!

Eine allgemeine Anmerkung: wieso kommt es denn zu solchen Beleidigungen und Auseinandersetzungen - bei so einem Thema?

Nebbich!


denkt sich Miriam


@miriam,

alle Diskutanten in diesem Thread sind gegen Beschneidung aus religiösen Gründen. Einige, mich eingeschlossen, wenden sich aber gegen ein jetziges Verbot, da es aus diversen Gründen nicht nur sinnlos erscheint, sondern auch für den sozialen Frieden kontraproduktiv sein würde.

Wenn ich jetzt von Dir lese, daß die einzige Linderung der Prozedur einer jüdischen Beschneidung darin besteht, den Babys ein paar Tropfen Alkohol einzuflößen, kann ich nur den Kopf schütteln. Streng genommen ist das eine weitere Körperverletzung an einem Neugeborenen. Das dann auch noch als Weinprobe zu bewitzeln, kann ich schon gar nicht verstehen.

Wie wäre es zur Abwechslung mal, wenn sich die jüdische Gemeinde Gedanken darüber macht, würden andere Kulturen ihre Erungenschaften genau so streng anwenden , wie es ein paar verknöcherte Rabbis für die ihren, längst überholten, fordern?

Gegen eine Beschneidung an Kindern bin ich erst in zweiter Linie wegen den Grundrechten der Verfassung, in erster Linie weil mir jede Verletzung eines Kindes widerstrebt. Dieser Widerwille, ein natürliches, menschliches und angeborenes Empfinden, liegt übrigens letztendlich dem Recht auf körperliche Unversehrheit, besonders bei Kindern, zugrunde.

Mich wundert es, daß Dich Kinderrechte nicht interessieren, es Dich aber offenbar stört, wenn ich mich gegen Unverschämtheiten wehre, die nicht nur nichts mit meiner Argumentation zu tun haben, sondern mich persönlich angreifen und meine Argumente lügnerisch verfremden.

Nebbich! Schade!

--

adam

Marija
Marija
Mitglied

Re: Einige weitere Hinweise
geschrieben von Marija
als Antwort auf adam vom 24.07.2012, 19:17:34

@ adam

So seh ich es auch.
Danke !
Karl
Karl
Administrator

Re: Einige weitere Hinweise
geschrieben von Karl
als Antwort auf justus39 vom 24.07.2012, 19:17:21
Danke Justus,

speziell auf die Beschneidung bezogene Literatur war mir bisher nicht bekannt, ich hatte auch bisher noch keinen Anlass danach zu suchen. Bekannt war mir jedoch, dass das Gehirn im Säuglingsalter besonders viel lernt, es legt gewaltig an Volumen zu und ist deshalb ganz besonders sensibel. Prägungen in diesem Alter bekommen wir später kaum noch weg.

Karl

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