Plaudereien Beschneidungsurteil rechtskräftig
Re: Beschneidungsurteil rechtskräftig
Zum Thema Beschneidungen sag ich nichts, weil ich keine Ahnung davon habe. Was ich aber überhaupt nicht gut finde ist die Wortwahl der Oberrabbiner. Sie sollten schon noch bedenken, dass sich wohlmeinende Menschen möglicherweise von Ihnen abwenden könnten.
Gruß
wolfi1611
Gruß
wolfi1611
So sehe ich dies aus; es erinnert stark an die Zeit, als Abtreibungen generell bei uns verboten waren und mit Strafe belegt, als Frauen, die es trotzdem wollten sich in unhygienische Hände von Kurpfuschern begaben oder nach Holland fuhren, soweit sie dies bezahlen konnten.
Ich weiss nicht, weshalb dieses Urteil ergangen ist; soweit ich informiert bin, wird am 1. Januar nicht nur das Neujahrsfest in westlichen Ländern gefeiert, sondern auch die Beschneidung Jesus Christus. Terminlich könnte dies stimmen, da diese Beschneidung ja 8 Tage nach Geburt zu erfolgen hat.
Wie sieht es eigentlich mit der Taufe von kleinen Babies aus? Ich finde es auch etwas grausam, wenn diesen Wasser über den Kopf gegossen wird (ein Mitspracherecht haben sie ja nicht) - erinnert dies etwa an Waterboarding? Olga
Ich weiss nicht, weshalb dieses Urteil ergangen ist; soweit ich informiert bin, wird am 1. Januar nicht nur das Neujahrsfest in westlichen Ländern gefeiert, sondern auch die Beschneidung Jesus Christus. Terminlich könnte dies stimmen, da diese Beschneidung ja 8 Tage nach Geburt zu erfolgen hat.
Wie sieht es eigentlich mit der Taufe von kleinen Babies aus? Ich finde es auch etwas grausam, wenn diesen Wasser über den Kopf gegossen wird (ein Mitspracherecht haben sie ja nicht) - erinnert dies etwa an Waterboarding? Olga
Wie sieht es eigentlich mit der Taufe von kleinen Babies aus? Ich finde es auch etwas grausam, wenn diesen Wasser über den Kopf gegossen wird (ein Mitspracherecht haben sie ja nicht) - erinnert dies etwa an Waterboarding? Olga[/quote]
Das ist wieder eine typisch olgafaktorische betrachtungsweise, besonders einfühlsam der vergleich taufe mit waterbording.
Beschneidung ist nach Deutschem recht körperverletzung und die deutschen mediziner sind froh endlich eine gewisse rechtssicherheit in dieser frage zu bekommen.
Erstaunlicherweise wird in einigen vorbeiträgen nur auf die Juden eingeprügelt.
Die Muslime schlagen genauso krach und wollen bis zum Europäischen gerichtshof marschieren.
Wie ich die Deutsche Islamhörigkeit einschätze, wird schon das oberste bundesgericht ausreichen und widerrufen.
Mit der taufe und dem kind in D ist es doch so, das bißchen wasser schadet nix und der täufling kann schon im kindesalter sogar aus der kirche austreten (bei mir war es jedenfalls so).
Ein Moslem kann nicht so einfach aus seiner religion heraus und eine beschneidung schon gar nicht rückgängig machen.
1.) You better should learn English: Waterboarding is really different to "bording".
2.) Es erfolgt Änderung - Beschneidungen werden auch zukünftig straffrei bleiben (soeben aus den Nachrichten gehört). Olga
2.) Es erfolgt Änderung - Beschneidungen werden auch zukünftig straffrei bleiben (soeben aus den Nachrichten gehört). Olga
Das ist wohl ein klein wenig übertrieben.
Klar, auch die Taufe sollte erst durchgeführt werden, wenn der Mensch selber darüber entscheiden kann.
Allerdings kann man eine Taufe rückgängig machen, in dem man einfach aus der Kirche austritt, aber eine Beschneidung ist nun einmal endgültig.
Verstehen kann ich allerdings immer noch nicht, warum das Verbot ein Ende des Judentums in Deutschland sein soll. Was taugt denn wohl eine Religion, bei der nichts so wichtig ist wie das Stück Haut eines Knaben.
Im übrigen stelle ich mir gerade vor, wenn a l l e Traditionen, die im Laufe der Jahrtausende mal gepflegt wurden, noch immer Gültigkeit hätten.
Das wäre doch gruselig.
Klar, auch die Taufe sollte erst durchgeführt werden, wenn der Mensch selber darüber entscheiden kann.
Allerdings kann man eine Taufe rückgängig machen, in dem man einfach aus der Kirche austritt, aber eine Beschneidung ist nun einmal endgültig.
Verstehen kann ich allerdings immer noch nicht, warum das Verbot ein Ende des Judentums in Deutschland sein soll. Was taugt denn wohl eine Religion, bei der nichts so wichtig ist wie das Stück Haut eines Knaben.
Im übrigen stelle ich mir gerade vor, wenn a l l e Traditionen, die im Laufe der Jahrtausende mal gepflegt wurden, noch immer Gültigkeit hätten.
Das wäre doch gruselig.
Sie sollten einfach die besonderen Bedingungen zwischen Deutschen und Juden nicht ausser Acht lassen; diese müssen ja sicher hier nicht detailliert erwähnt werden?
Ganz neutral betrachtet sind Beschneidungen auch eine sehr positive Sache: z.B. sind in den USA ca 70% der Männer beschnitten (und es sind nicht alles Juden oder Muslime). Das hat hygienische Gründe und hat übrigens auch Einfluss auf Frauen, die dadurch weniger oft von GEbärmutterhalskrebs betroffen sind.Olga
Ganz neutral betrachtet sind Beschneidungen auch eine sehr positive Sache: z.B. sind in den USA ca 70% der Männer beschnitten (und es sind nicht alles Juden oder Muslime). Das hat hygienische Gründe und hat übrigens auch Einfluss auf Frauen, die dadurch weniger oft von GEbärmutterhalskrebs betroffen sind.Olga
Re: Beschneidungsurteil rechtskräftig
Ein paar tropfen Wasser dürften ja wohl bei einem Säugling kaum Schaden anrichten, schließlich darf er ja auch gewaschen werden, wohingegen die Beschneidung einen völlig unnötigen operativen Eingriff darstellt.
Man sollte doch auch meinen, dass ein religiöser Mensch, der von der Allmacht seines Gottes überzeugt ist, auch dessen Schöpfung als vollständig ansieht und dass er da nicht glaubt, etwas korrigieren zu müssen.
Man wird diese rituelle Beschneidung nicht verhindern können, aber Ärzte sollten diesen unnötigen Eingriff schon von sich aus verweigern.
Andernfalls müsste man ja auch die Genitalverstümmlungen von Mädchen dulden.
Man sollte doch auch meinen, dass ein religiöser Mensch, der von der Allmacht seines Gottes überzeugt ist, auch dessen Schöpfung als vollständig ansieht und dass er da nicht glaubt, etwas korrigieren zu müssen.
Man wird diese rituelle Beschneidung nicht verhindern können, aber Ärzte sollten diesen unnötigen Eingriff schon von sich aus verweigern.
Andernfalls müsste man ja auch die Genitalverstümmlungen von Mädchen dulden.
Das Taufen habe ich bewusst provokativ erwähnt - es ist ja auch eine religiöse Tradition. Die Beschneidung erfolgte - wie schon erwähnt - auch bei Jesus Christus; darüber regte sich m.W. in Tausenden von Jahren noch nie jemand auf, oder?
Die Genitalverstümmelung von kleinen Mädchen ist - soviel ich weiss - nicht religiös motiviert; es soll damit das Lustempfinden von Mädchen und Frauen dezimiert werden - es ist also ein massiver Affront gegen Frauen und ist bei uns schon immer verboten. In diese Schiene fällt dann auch die Verkürzung von Zehen bei Mädchen, welche z.B. in Japan praktiziert wird, damit Frauen einen trippelnden Gang haben (auch nicht religiös motiviert). Olga
Die Genitalverstümmelung von kleinen Mädchen ist - soviel ich weiss - nicht religiös motiviert; es soll damit das Lustempfinden von Mädchen und Frauen dezimiert werden - es ist also ein massiver Affront gegen Frauen und ist bei uns schon immer verboten. In diese Schiene fällt dann auch die Verkürzung von Zehen bei Mädchen, welche z.B. in Japan praktiziert wird, damit Frauen einen trippelnden Gang haben (auch nicht religiös motiviert). Olga
Sorry, wer die Beschneidung von Knaben und Männern mit der Genitalverstümmelung von Mädchen mehr oder minder gleichsetzt, hat wirklich keine Ahnung!
Ich finde es sehr anmaßend, wie hier unter eurozentristischem, gar teutonischen Vorzeichen über Rituale anderer Religionen geurteilt wird.
Stellt euch doch mal vor, das Weihwasser in den Kirchen würde verboten - schließlich ist es absolut unhygienisch! Benedikt und sein Gefolge würden aufschreien!
Offensichtlich fällt es deutschen Gerichten leichter, Beschneidungen zu verbieten als sich um die unterdrückenden und menschenverachtenden Sekten, die hier ihr Unwesen treiben und Elend in die Familien bringen, zu kümmern.
Da kann ich nur den Kopf schütteln!
Grenzlandfrau
Ich finde es sehr anmaßend, wie hier unter eurozentristischem, gar teutonischen Vorzeichen über Rituale anderer Religionen geurteilt wird.
Stellt euch doch mal vor, das Weihwasser in den Kirchen würde verboten - schließlich ist es absolut unhygienisch! Benedikt und sein Gefolge würden aufschreien!
Offensichtlich fällt es deutschen Gerichten leichter, Beschneidungen zu verbieten als sich um die unterdrückenden und menschenverachtenden Sekten, die hier ihr Unwesen treiben und Elend in die Familien bringen, zu kümmern.
Da kann ich nur den Kopf schütteln!
Grenzlandfrau
Herrschaftszeiten,
weder das Judentum noch der Islam werden untergehen,
nur weil zwei sehr vernünftige Gerichte festgestellt
haben, daß die Beschneidung, sprich die Entfernung der
Vorhaut bei männlichen Säuglingen/älteren Knaben künftig
in Deutschland als Körperverletzung zu werten ist.
Kinderrechte müssen mehr in den Fokus der Allgemeinheit
gerückt werden, an wehrlosen Babies rituell
herumzuschneiden, die Vorhaut zu entfernen und sie
Jahve zu opfern ist nun wirklich nicht mehr zeitgemäß,
bei gutem Willen der Rabbiner kann das auch symbolisch
erfolgen. Bei der Abendmahlfeier der Christen wird ja
auch weder Blut noch Menschenfleisch gereicht, sondern
roter Wein und Brot.
Aber das dollste scheint mir, daß der Präsident des
Verbandes Europäischer Rabbiner, Pinchas Goldschmidt
aus Moskau der Meinung ist, daß Juden und Muslime in
Europa nicht mehr "salonfähig" seien und es als ein
Zeichen von Antisemitismus ansieht.
Als in China eine neue Zeit begann, mußten die
Chinesen ihre langen Zöpfe abschneiden, zwar mit
Weinen und Zähneklappern, aber heute kräht kein Hahn
mehr danach.
Was ein erwachsener Mann später mit seinem Penis
anstellt, seine Vorhaut behält oder entfernen läßt,
liegt dann in seinem Ermessen, darüber bestimmt
alleine er, bisher aber wird aus Gründen von
religiöser Tradition geschnippelt und verstümmelt -
und dem muß endlich gesetzlich ein Riegel vorgeschoben
werden.
M.
Die entsetzlichen Genitalverstümmelungen von Mädchen
und Frauen sind selbstverständlich ebenso anzuprangern,
was hier auch in den vergangenen Jahren geschah,
stehen aber jetzt auf einem anderen Blatt.
Auch ob dieser Eingriff medizinisch sinnvoll ist,
steht jetzt nicht zu Debatte, es geht darum, über den
Körper von Abhängigen, Babies und Kleinkindern, durch
uralte Traditionen Gewalt zu erlangen.
weder das Judentum noch der Islam werden untergehen,
nur weil zwei sehr vernünftige Gerichte festgestellt
haben, daß die Beschneidung, sprich die Entfernung der
Vorhaut bei männlichen Säuglingen/älteren Knaben künftig
in Deutschland als Körperverletzung zu werten ist.
Kinderrechte müssen mehr in den Fokus der Allgemeinheit
gerückt werden, an wehrlosen Babies rituell
herumzuschneiden, die Vorhaut zu entfernen und sie
Jahve zu opfern ist nun wirklich nicht mehr zeitgemäß,
bei gutem Willen der Rabbiner kann das auch symbolisch
erfolgen. Bei der Abendmahlfeier der Christen wird ja
auch weder Blut noch Menschenfleisch gereicht, sondern
roter Wein und Brot.
Aber das dollste scheint mir, daß der Präsident des
Verbandes Europäischer Rabbiner, Pinchas Goldschmidt
aus Moskau der Meinung ist, daß Juden und Muslime in
Europa nicht mehr "salonfähig" seien und es als ein
Zeichen von Antisemitismus ansieht.
Als in China eine neue Zeit begann, mußten die
Chinesen ihre langen Zöpfe abschneiden, zwar mit
Weinen und Zähneklappern, aber heute kräht kein Hahn
mehr danach.
Was ein erwachsener Mann später mit seinem Penis
anstellt, seine Vorhaut behält oder entfernen läßt,
liegt dann in seinem Ermessen, darüber bestimmt
alleine er, bisher aber wird aus Gründen von
religiöser Tradition geschnippelt und verstümmelt -
und dem muß endlich gesetzlich ein Riegel vorgeschoben
werden.
M.
Die entsetzlichen Genitalverstümmelungen von Mädchen
und Frauen sind selbstverständlich ebenso anzuprangern,
was hier auch in den vergangenen Jahren geschah,
stehen aber jetzt auf einem anderen Blatt.
Auch ob dieser Eingriff medizinisch sinnvoll ist,
steht jetzt nicht zu Debatte, es geht darum, über den
Körper von Abhängigen, Babies und Kleinkindern, durch
uralte Traditionen Gewalt zu erlangen.