Plaudereien Autoritäres Miteinander noch modern ?

Wer kennt das nicht, man ist gut drauf sieht die Welt rosa und plumps bekommt man eine verbale auf die Backe.

Ich hab das Gefühl daß die Grenzen für das miteinander sich immer mehr zu einer Dominanz entwickeln, wo das persönliche Recht sowie die Durchsetzung Vorrang hat.

Im Juni nahmen wir an einer Führung teil in einem Altenheim, die Mitarbeiterin welche die Führung übernahm schätzte ich auf anfang 60 ein. Da es an diesem Tag sehr heiss war, sagte sie, Gottseidank haben wir warmes Wetter da kommen nur sehr wenige was nicht schlecht ist. Ok

Es wurden 15 Besucher und eine Frau mit einem weißen Schäferhund, welcher natürlicher seine Spuren seines Felles auf dem Teppichen hinterließ , sofort wurde die ältere Frau auf den Hund angesprochen, daß dieser aber recht groß wäre, ja aber antwortete die verdutzte Besitzerin , in ihrem Prospekt des Heimes steht ja man könnte sein Tier mitbringen .... ?? Nun ja aber so ein grosser ?? ..... Hund ist Hund ?

Man einigte sich die Hündin anzuleinen wo die Hausführerin es für angebracht hielt. Ok. Während dem Rundgang sprachen wir mit einer im Heim lebende Frau. Als die Führerin das mitbekam, wies sie mich zurecht, na also wenn der Herr sich wieder an mein Gespräch anschliessen würde, dann könnten wir weitermachen !! Wir waren wirklich verwundert, insbesonders es sich um ein Betreutes Wohnen handelt mit sehr hohen Preisen.
Ist das autoritäre Denken noch immer Gesellschaftsfähig oder sind es nur Ausnahmen ? Haben diese Menschen Minderwertigkeitskomplexe oder einfach nur soziale Defizite.

Phil.

So allgemein darf man das wohl nicht sehen, glaube ich.
In einem Altenheim setzt man voraus, daß die Bewohner oder die
zukünftigen Bewohner wohl langsam aber sicher für unmündig
gesehen werden. Der Umgangston der dort herrschenden Obrigkeit
wird wohl im allgemeinen so sein. Verstellen können sich diese
Personen nur kurzfristig.

Hallo pschored,

in dem von dir geschilderten Fall würde ich mir da gar keine Gedanken machen. Für mich wäre dieses Heim schon aus der Liste der infragekommenden Heime gestrichen.

Gruß youngster

Liebe Jenniferj.

Ja dieses Gefühl hatten wir auch, aber es wäre aber dann schon weit abgedriftet. Mag sein dass es in diesem Heim nur ein Einzelfall war.

Phil.

Hallo pschored,

in dem von dir geschilderten Fall würde ich mir da gar keine Gedanken machen. Für mich wäre dieses Heim schon aus der Liste der infragekommenden Heime gestrichen.

Gruß youngster

Hallo youngster.

Na klar, das ist natürlich der Fall. Aber mal von diesem Beispiel abgesehen wundert es mich immer wieder wie manche Menschen sich das Recht nehmen um in solch einer Art und Weise aufzutreten.

Phil.

Phil,

speziell in Anstalten wie Krankenhäuser/Altenheimen werden die
Menschen so behandelt. So ist mein Empfinden.

Die "Götter in weiß" - und eben auch Leiter/innen von Alten/Pflege-heimen nehmen sich solche Rechte heraus.

Meistens werden sie ja auch vergöttert. Das führt dann wohl zu
solchem Verhalten.
Nicht alles, was Ärzte so von sich geben, sollte man er-dulden,
so auch in Heimen.

Meistens werden sie ja auch vergöttert. Das führt dann wohl zu
solchem Verhalten.
Nicht alles, was Ärzte so von sich geben, sollte man er-dulden,
so auch in Heimen.

Ich könnte mir vorstellen daß manche ein grosser Wert auf ein Statussymbol legen, im Berufsleben stellte man öfters fest nachdem ein Arbeiter oder Beamte promoviert wurde, wie drastisch ihr Verhalten ändern konnte.
Das Gefühl jetzt bin ich auch was

Als Jungspund (1974) ersetzte ein Kollege von dem derzeitigen Team den Chef, plötzlich erklingt es durch die Sprechanlage, pschroed sofort ins Büro, angekommen zeigte der Kollege auf den Boden, kanns du den schwarzen Fleck hier wegwischen.

Phil.

Meiner Meinung nach gibt es viel zu viele Jasager, speziell
bei den Älteren. Wer sich von Anfang an nichts gefallen lässt,
hat auch im Alter einen Stolz, den er sich nicht nehmen lässt.
Sollte man meinen.

Wer (wie in deinem geschilderten Fall) plötzlich großkotzig auftritt, hat einen schlechten Charakter.

Meiner Meinung nach gibt es viel zu viele Jasager, speziell
bei den Älteren. Wer sich von Anfang an nichts gefallen lässt,
hat auch im Alter einen Stolz, den er sich nicht nehmen lässt.
Sollte man meinen.

Das hast du gut geschrieben, ein gesundes Selbstvertrauen welches auf eine gute persönliche Bildung aufgebaut ist.

Phil.

Dazu passt auch, was ich über die Leiterin einer Seniorengruppe zu hören bekam. Auf die Frage einer nicht zu dieser Gruppe gehörenden Frau, weshalb sie mit der Leiterin (teilweise schon 15 Jahre zusammen!) immer noch per Sie seien: Sie ist doch eine Respektsperson! Der Ton der Leiterin ist gelegentlich auch überheblich, besserwisserisch und autoritär, obwohl alle Gruppenmitglieder älter sind als die Leiterin, sie ist Anfang 60.

In einer anderen Gruppe (Leiterin über 80!) duzen sich alle. Das ist zwar Geschmackssache, aber auch per Sie muss man vor einer Gruppenleiterin nicht mehr Respekt haben als vor jedem anderen Mitmenschen = auf Augenhöhe!

LG barbarakary