Plaudereien Auf welche Versicherungen kann man verzichten?

Wenn ich den Eindruck erweckt haben sollte, ich hielte Ihre Versicherungen für grundsätzlich überflüssig, bedaure ich das. Das war so nicht gemeint.

Ich sehe lediglich für mich keinen Sinn darin, Versicherungsgesellschaften noch mehr Teile meines Geldes zu überlassen, für die ich mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit keine Gegenleistung bekomme. Und die Formulierung "es könnte doch sein, dass ..." ist nicht geeignet bei mir soviel Bedenken zu erzeugen, dass ich meine Meinung, für mich, in diesem Punkte ändere.

 

Die VErsicherungsbeiträge, die ich ausserhalb der Pflichtversicherungen bezahle (auf die ich ja keinen Einfluss nehmen kann), sind bei mir wirklich überschaubar. Ausserdem kann ich sie auch steuerlich berücksichtigen.
Bei fast allen meine Versicherungen bin ich letztendlich froh, wenn sie nie bezahlen müssen, weil ja jeder Fall, wo sie dies tun müssten, für mich unangenehm wäre. Ich sehr VErsicherungen schon lebenslang als Prophylaxe, um mich vor Widrigkeiten schützen zu können und wenn es dann finanziell erträglich ist, so what? Olga

Die steuerliche Absetzbarkeit freiwilliger Versicherungsbeiträge entfällt bei mir, aus verschiedenen Gründen. Ich bin, wenn man das so formulieren will, halt mit Teil-Kasko zufrieden, wohl wissend dass dies bei einer Verkettung ungünstiger Ereignisse für mich teurer werden kann, als wenn ich für nahezu alle Eventualitäten eine Versicherung abgeschlossen hätte.

Das "so what" passt deshalb auch auf meiner Lage.

Nicht aus dem Kopf gegangen ist mir übrigens Ihre Erwähnung der Rechtschutzversicherung. Solange ich in Deutschland gelebt und gearbeitet habe, hatte ich eine solche auch. Gebraucht hätte ich sie nur einmal, aber bei Scheidungen (meine erste Ehe) winken die sofort ab. Den dabei fälligen RA zahlen die nicht, ist im Kleingedruckten auch schon ausgeschlossen.

Ja, SCheidungskosten werden von der Rechtsschutzversicherung nicht übernommen (verstehe ich auch bei diesen Millionen Scheidungen).

Ich hatte sie früher, um auch mein Risiko zu meinem Arbeitgeber-Vertragsverhältnis entsprechend abzusichern. Das ist vorbei, seitdem ich Rentnerin bin.
Aber ich bin zum einen Mieterin einer Wohnung und zum anderen Vermieterin einer Wohnung. Ausserdem Autofahrerin, womit sich ebenfalls diese Versicherung anbietet. Sie kostet mich ca 200.-- Euro jährlich. Olga