Plaudereien Amerika - (gehts denn noch?)

--Es schien alles gesagt zum Thema "Reality-TV". Nun kommt eine neue
Serie mit dem Namen "Kid Nation". Der Sender schickt 40 Kinder für 40 Tage in eine Western-Geisterstadt - ohne Strom und fliessendes Wasser, ohne Eltern, Lehrer,
ganz auf sich allein gestellt. Das jüngste Kind ist 8 Jahre alt, das älteste 15 Jahre alt.

Sie sollen in Bonanza-City eine stabile Selbstverwaltung auf demokratischer Basis aufbauen und den Ort mit den technischen Mitteln der 1890er Jahre wieder bewohnbar machen.

Sie weinen, sie streiten sich, sie brüllen sich an. Sie wählen sich Anführer, handeln mit Waren, ziehen schwere Karren über staubige Pisten.
Manchmal, wenn sie verzweifelt sind und nicht weiterwissen, liegen sie sich in den Armen.

Der Sender sagt "Hier geht es darum, zu zeigen, daß Kinder genauso viel können wie Erwachsene."

Ist die Ausbeutung von Kindern in "Kid Nation zulässig?"

Für die Teilnahme an diesem Camp gibts für jedes Kind 5000 Dollar.

tani

*der herr der fliegen* lässt grüßen.
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eleonore

@eleonore

ich musste auch zuerst an den "Herr der Fliegen" denken, aber beim zweiten nachdenken beruhigte mich, daß ja bei diesen "reality shows" sowieso alles von vorne bis hinten für die quote geplant wird. die werden schon nichts von mord und totschlag ins drehbuch schreiben - obwohl man das beim heutigen schmutz-TV nicht gesichert sagen kann.

Das Ganze halte ich für ethisch recht bedenklich. Und auch moralisch gibt es nichts fürsprechendes. Nicht aber der Sender sollte sich für eine solche kinderverachtende Show schämen, sondern die Eltern, die ihre Kinder dort hin schicken. Ob nun des Geldes wegen oder um "berühmt" zu werden. Von mir gibts da ein dickes Pfui.

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LG,
milchzahn

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radler
In Amerika machen Eltern mit ihren Kindern alles,sobald es Dollars gibt.Das Kind könnte ja
entdeckt werden für bessere sachen.