Plaudereien alt werden macht spaß? alles lüge

Bei Helmut Schmidt stelle ich nur einen "Defekt" fest: Wieso Menthol-Zigaretten?

Klar macht alt werden Spaß. Jung sterben macht jedenfalls keinen Spaß. Das ist die einzige Gerechtigkeit auf der Welt, dass KEINER dem Alter entkommen kann, es sei denn ... s.o.
Ich freu mich jeden Tag über das, was ich noch kann. Und das was ich nicht mehr kann, nehm´ich mit Humor.
Wie die Sachsen sagen: "Man muss das Lähm ähm nähm, wie´s Lähm ähm is."
Gruß an alle von Gillian

Mir hat eigentlich jedes Lebensabschnittsalter Spaß gemacht. Die Jugend, wo man sich noch ausprobiert hat, die Zeit, wo man seine Kinder heranwachsen sah, die Zeit, wo sie aus dem Haus waren und man sich wieder auf sich selbst konzentrieren konnte. Auch mein Berufsleben war immer erfüllt mit Freude, weil ich das arbeiten konnte, was mir wirklich Spaß machte. Und nun freue ich mich auf den nächsten Abschnitt meines Lebens – das Rentenalter.

Angst habe ich keine. Manchmal kommt lediglich etwas Wehmut auf, wenn ich daran denke, dass ich meine Kinder und Enkelkinder nicht mehr so lange durchs Leben begleiten kann, wie ich gerne möchte, und dass ich mir nicht mehr alle Träume erfüllen kann, weil die Zeit knapper wird.

Aber irgendwann ist für jeden das Ende da. Das wissen wir ja nicht erst seit wir älter sind. Der Tod gehört nun mal zum Leben.

Myrja

Mir macht alt werden Spaß, weil ich weiß, das ich noch gebraucht werde.
Mit meinen Kinder habe ich ein gutes Verhältnis, was keinesfalls selbstverständlich ist.
Die Enkelkinder kommmen auch gern vorbei, ich stehe immer mit Rat und Tat zur Seite, falls sie es wünschen.
Ich habe fast keine Sorgen und noch viele, viele Wünsche, schöne Urlaubsreisen und ich freue mich auf mein erstes Urenkelchen. ( ist noch in der Planung )

Was ich mich jetzt nach Lesen der Beiträge frage, ob bei der Fernsehdiskussion bei "alt werden" an sich Personen gemeint sein sollen, die sagen wir mal zwischen 60 und 70 liegen, so wie der Durchschnitt der eben hier im Thema Schreibenden.

Ich habe bei meiner Grossmutter miterlebt, wie verzweifelt bei vollem Geist sie darüber war, miterleben zu müssen, wie die körperliche Unfähigkeit bei immer mehr Tätigkeiten zu beobachten war - allerdings, ihren Ausspruch "freu dich nicht auf's alt werden" hat sie so ab dem 85igsten Lebensjahr erstmals zaghaft geäußert. Wenn ich denke, dass sie mit 88 bei der Taufe meines Sohnes diesen - und er war kein ausgesprochen zartes Baby - im Park des Hotels herumgetragen hat, dann konnte man da ja noch von Rüstigkeit sprechen und man sah ihr die Freude an ihrem Urenkel so richtig an.

Taufe, Uroma (88) gibt den Urenkel nicht aus den Armen, auch wenn seine Oma (60) ihn auch mal gerne im Arm haben möchte


Ja und nun ist meine Mutter im 94igsten und genau die gleiche Situation ist bei ihr. Geistig voll da aber die körperliche Leistung schwindet immer mehr. Noch versorgt sie sich selbst, lebt in ihrer eigenen Wohnung, aber auch von ihr kommt der Ausspruch "so alt werden ist kein Segen für den Betroffenen".

Ich bin jetzt im 68igsten und ich fühle mich bei weitem nicht alt, ich hab noch so viel vor und wenns mal zwickt, ja mei dann zwickt's halt, morgen wird alles wieder anders sein. Und darum beziehe ich die Frage dieser Fernsehdiskussion überhaupt nicht an meine Generation gerichtet. Ich lebe heute und ich lebe gut, ich habe aber vor Augen, wie es aussehen kann, wenn ich wirklich so alt wie meine Grossmutter und Mutter werden sollte. Mit meiner Mutter bin ich zum 90igsten noch nach Regensburg zu Freunden gefahren, sie hatte irren Spaß an diesem Aufenthalt und auf der Schifffahrt zum Kloster Weltenburg war sie voll interessiert und wollte alles wissen bis hin zum Baumeister Assam, aber die letzten zwei Jahre mit körperlichem Abbau entbehren schon der Lebensfreude und der Wunsch, endlich die Augen zumachen zu dürfen, liegt näher als noch einige Jahre zu leben.

bongoline
die der Meinung ist, Spaß kann man an vielem haben, aber Lebensfreude ist ausschlaggebend

Bongoline

So habe ich meinen Vater auch erlebt.
Dabei waren wir beide uns darüber im Klaren, dass dies ein großes Geschenk des Lebens ist, wozu aber auch eine Selbstdisziplin und die Freude am Leben grundsätzlich dazu gehörte.
Er war an allem interessiert und konnte genießen - eine Fähigkeit, die nicht zu unterschätzen ist.
Das ist nicht jedem Menschen gegeben.
Ich will ihn hier noch einmal zitieren: "Kind, bedenke Dein Alter und vergiß es wieder!".

Damit drückte er aus, dass ein achtsamer Umgang mit sich selbst notwendig ist, aber man nicht daran gehindert ist, noch vieles zu unternehmen und nicht zu zaghaft zu werden, weil wieder ein Jahr dazu gekommen ist.

Meli

Na für solche musike lass ich aber doch auch den fernseher aus !
maruschka

Dutch
Nordic walking ist nicht so mein Ding, auch die Idee, zwei Männer gleichzeitig in meinem Bett zu haben kam mir noch nie, eigentlich hat einer zur Zeit immer ausgereicht ...

Aber wer kann schon den Anspruch erheben, vollkommen zu sein. gggg

M.

du brauchst dir ja den quatsch ja nicht anzuhören, es gibt

knöpfe zum absc halten.

im übrigen ist älter werden schön, man muss nur die richtige

einstellung dazu haben. achade, dass du dein alter nicht angegeben hast

ich bin kurz vor meinem 91. geburtstag und kann daher mitreden.

trotz meines hohen alters grüsse ich dich herzlich . lollo

In meine vorgeschrittene Jahre / wie ich sehe alles ist relativ, gibt auch ältere hier wie ich bin/

wäre noch alles OK mit Spass und Unterhaltung

wenn ich nicht diese Problem hätte:

Meine 3 Enkelkinder sind weit entfernt,wohnen 600 km weiter,

ich sehe die Kinder nicht oft, und ausserdem Sie kennen und lieben die Oma und Opa welcher sind an Ort.
Ich bin nur eine Gast. Tas tut weh.

Nasti