Plaudereien Afrika
Guten Tag @all
@Woschi2 danke für das tolle rafting video so ungefähr habe ich das auch in Erinnerung, allerdings hatten wir nur 2-er Boote.
Ich sehe das so wie @Bruny und freue mich über jede Meinung hier, oder gar selbst erlebte Erfahrungen.
@jeweller ein schönes Haus in einer wunderschönen Gegend. Da mußt du ja die Wale in der Saison direkt vor der Tür haben. Ich bin auch immer gern in Simons Town gewesen und habe mir die lustigen Pinguine angesehen.
Ja, es sind nur 3 km bis zum Strand @Globetrotter. Die Wale kommen erst im Julie-August wenn das Wasser nicht mehr so warm ist. Bringen ihre Jungen zur Welt, machen Neue und im Okt. sind sie wieder auf dem Weg in die Antarktis.
10 km die Küste runter haben wir eine Pinguin Kolonie und Seehunde.
Außerdem mit die grössten weissen Haie und Orca's. Leider machen sich die Orka's über die jungen Haie her und die werden langsam weniger.
Wird sicher die Surfer freuen. Aber so ist nun mal die Natur.
LG Hubert
@all
und wenn man mich fragen würde.....in 10 min geht Dein Flieger nach Afrika, würde ich in 5 min auf der Matte stehen und hätte dabei, meine Zahnbürste, mein Pass und MICH.
Kapstadt ist für mich mit Paris, Rom, Lissabon eine der schönsten Städte.
Habe auf 3 Reisen die Gardenroute kennenlernen dürfen und schwärme Heute noch von unseren Reisen. Hört man etwa meine Begeisterung heraus? Fällt mir gerade ne kleine Anekdote ein: Wir waren auf einer Lodge und gingen an einen See, da kamen wir über eine Brücke auf der eine leuchtendgrüne Schlange lag. ICH mache mit meinem Sohn einen riesengroßen Bogen um die Schlange, mein Mann (wie Männer und Helden ja sind) wollte zeigen, daß er keine Angst hat........und urplötzlich schnellte die Schlange in seine Richtung. Der Schreck saß uns noch ein paar Tagen in den Knochen.
Einen schönen Nachmittag, wünsch ich in die Runde, denke gerade an die Protheas auf dem Tafelberg......so groß werden wir sie hier nie sehen können, herzlichst die Mauli 😏
Ich will keinem 'Träumereien' aus den Zeiten des Kolonialismus unterstellen oder gar vorwerfen. Jeder mag sich in diesem Thread an selbst Erlebtes, seine Jugend, seine Aufenthalte usw. erinnern, wie er mag, an alte Zeiten , an Reisen/Reisewünsche , an die an das uns Europäern oder besser "Weissen" so 'fremde' Land mit seinen exotischen Ureinwohnern ...
Es ist nun aber mal so , dass Afrika (südlich der Sahara) , das Land, seine eingestammten Einwohner, von den Kolonisatoren besetzt wurden, ihnen ihr Land weggenommen wurde, sie zur Umsiedlung gezwungen wurden in Reservate für Eingeborene (später in Rhodesien TTL, tribal trust lands), wo die Böden schlecht und wenig ertragsreich waren, weshalb meist nur Subsistenzlandwirtschaft betrieben werden konnte.
Warum hätte Mugabe und all die anderen das denn tun sollen, die alten Herrscherkasten "mit Grossmut beschämen" ? Ich will jetzt nicht ausgreifen, nur soviel: es gab eine Zeit vor Mugabe. Was Ian Smith mit den Einheimischen veranstaltet hat, war allerdings keine Lehrzeit in der die Einwohner Rhodesiens von den Weissen hätten lernen können, wie man sich 'grossmütig' verhält, auf Augenhöhe miteinander umgeht, konstruktiv sich um eine gemeinsame Zukunft nach der Unabhängigkeit bemüht ... Für Smith war das (weisse) Rhodesien ja schon unabhängig geworden und alles war gut so für ihn und die weisse Bevölkrung und mächtigen Farmer (wie viele white farmers haben sich bemüht ihre schwarzen Arbeiter so auszubilden, dass sie ihre farm lands managen oder gar mal übernehmen konnten ?) wie es war.nur hätten die Afrikaner hier eine Chance gehabt, Grösse zu zeigen und sie hätten die Weissen, die sie hassen ( was bei weitem nicht alle sind) mit Grossmut beschämen können, in dem sie für einen friedlicheren Abgang oder sinnvolle Kooperationen zwischen Schwarz und Weiss gesorgt hätten ...
Es gab in (Süd-) Rhodesien keine Freiheit, vergleichbar mit Nordrhodesien oder Nyasaland., keinen sambianischen Humanismus eines KK (Kenneth Kaunda) oder zivile Proteste (wie die Cha Cha Cha Kampagne...), weil die Weissen sich einfach nicht vorstellen konnten, dass die (unfähigen und unfähig gehaltenen) Schwarzen eines Tages sich die Herrschaft über ihr Land zurückholen könnten, das ihnen ja gar nicht gehörte, nicht gehören durfte.
Fazit: Die weissen Rhodesier hätten die Chance gehabt, 'Grösse' zu zeigen, dadurch, dass sie Platz machten für die Schwarzen, für ein gleichberechtigtes Zusammenleben mit ihnen. Das sie das nicht wollten und weiter die 'white supremacy' mit allen Mitteln verteidigten so lange es ging. Bis zum, durch den Lauf der Dinge erzwungenen, Lancaster House Abkommen 1979.
Das (vermeidbare) Ergebnis war Mugabe, der die Illusion von der happy family, der grossen Familie von weißen und schwarzen Geschwistern, brutal zerstörte.
Ich weiss, dass ich damit jewellers Prophezeiung erfülle und dass ich niemanden von seiner Meinung abbringen werde. Das ist nicht meine Absicht bzw. wäre naiv.
Aber die Dinge aus einer eher faktischen Dimension darzustellen, das sollte schon sein.
es hat aber auch seinen Grund, warum dieses Thema unter "Plaudereien" steht und hier vor allem Erinnerungen geteilt werden - hätten wir es vordergründig von der politischen und rechtlichen Seite diskutieren wollen, würde es unter Plaudereien stehen ..
Ohne irgend etwas verharmlosen zu wollen: Man könnte auch jedes Kochrezept hier auseinandernehmen und die qualvolle Haltung von Hühnern anprangern, wenn ich ein Rezept für Eierpfannkuchen einstelle -- und auch, wenn es Dir oder einigen anderen nicht passt - es ging hier vor allem um Erinnerungen und Erlebtes - für eine weiterführende Diskussion zum Thema Kolonialismus und die Folgen kannst Du doch ein eigenes Thema eröffnen? Wie wäre es?
Ich erinnere an Globetrotters Eingangstext:
Immer mal wieder kommt das Thema Afrika in dem einen oder anderem thread vor, hat dann aber meistens mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun. Vielleicht können wir hier über unsere gesammelten Erfahrungen berichten oder einfach nur etwas darüber plaudern. Ich selbst habe von 2002 bis 2006 in Nairobi/Kenia und 2006 bis 2010 in Johannesburg in Süd Afrika gelebt. Sicherlich hat sich seitdem eine Menge verändert vieles ist aber sicherlich auch noch gleich geblieben.
zur Erinnerung, das war der erste Beitrag dieses threads, ich geniesse derzeit die Vielfalt der Beiträge, die auch aus der der Größe und der unendlich breiten Thematik möglich ist. Sogar ich mit meiner kleinen Südafrika-Erfahrung konnte deswegen einen kleinen Beitrag posten.😃
@Karl wenn du einen besseren Platz für diesen thread findest, bitte verschieben.
Immer mal wieder kommt das Thema Afrika in dem einen oder anderem thread vor, hat dann aber meistens mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun. Vielleicht können wir hier über unsere gesammelten Erfahrungen berichten oder einfach nur etwas darüber plaudern. Ich selbst habe von 2002 bis 2006 in Nairobi/Kenia und 2006 bis 2010 in Johannesburg in Süd Afrika gelebt. Sicherlich hat sich seitdem eine Menge verändert vieles ist aber sicherlich auch noch gleich geblieben.
Einer meiner Lieblingssprüche, dessen Ursprung ich nicht kenne ist:
Gott gab dem zivilisiertem Westen die Uhr und den Afrikanern die Zeit.
Woran ich mich, frisch in Kenia angekommen, auch gleich erstmal gewöhnen musste die Swahili Uhr geht anders.
Hier gleich noch eine Karte de zeigt wie groß und unterschiedlich dieser Kontinent ist
Du hast schon recht @aixois, aber in diesem Thread ist das politische Geschehen im Hintergrund. Wäre dem nicht so, dann müssten wir ein Thema eröffnen über Ureinwohner und deren ungerechte Behandllung.
Ich glaube nicht, dass jemand den Mut dazu hat, denn dabei ist Streit vorprogrammiert
Bruny
.....hab ich mal 1 Foto rausgesucht!
Schicke dir LG vom Kap für deine Sammlung.
Bleib gesund.
LG Hubert
Danke, Horst, der eigentlich ein Hubert ist, Asche auf mein Haupt 😞
Hier zwei aus Deiner Nähe
liebe Grüße von der Mauli 😏