Plaudereien Ältere Redewendungen, wie z. B. : „Herrschaften“
Wer spricht heute noch von einem " Billett "
herradam
herradam
Ich bin mir sicher, jede von euch Mädels hier hat in ihrer "wilden Jugendzeit" ein Babydoll besessen, um den Alten (damals noch Jungen) auf Touren zu bringen.
Heute hingegen haben sich die Teile mächtig gewaltig gewandelt, da wäre ja der Herzallerliebste damals vor Begeisterung und Lust flugs aus dem Anzug gesprungen - ja, Mädels, so ändern sich die Zeiten.
loretta
Babydoll
Das Babydoll ist eine Nachthemdform, die 1956 in Mode kam. Sie wurde nach der gleichnamigen Hauptfigur des US-amerikanischen Spielfilms Baby Doll – Begehre nicht des anderen Weib aus dem Jahr 1956 benannt. Für das Kleidungsstück hat sich im Gegensatz zum Filmnamen die gebundene Schreibweise eingebürgert.
Heute hingegen haben sich die Teile mächtig gewaltig gewandelt, da wäre ja der Herzallerliebste damals vor Begeisterung und Lust flugs aus dem Anzug gesprungen - ja, Mädels, so ändern sich die Zeiten.
loretta
Babydoll
Als die Baby-Dolls aufkamen, war ich ein Schulmädchen - an Jungs wagte ich nicht mal zu denken. Später, als dies dann so weit war, trug ich in solchen Situationen gar nichts mehr - damals gelang es mir mühelos, die Jungs anzuheizen, auch ohne ein Plastik-Baby-Doll. Und heute trage ich fast ausschliesslich T-Shirts im Bett (reine Baumwolle), wenn ich allein bin - ansonsten, siehe oben. Olga
Es wundert mich, dass hierzu (von berufener Seite!) noch nicht das oft aus bayrischem Mund gehörte "Herrschaftszeiten" erwähnt wurde, womit meist eine gewisse Verärgerung ausgedrückt wird (manchmal auch als reiner Fluch gebraucht).
In Wien ist das Wort Billett gang und gebe!
Wir gehen ja auch noch in den Eissalon, zwicken den Fahrschein (auch wenn es schon lange keinen Schaffner mit der dazugehörigen Zange mehr gibt) und werden im Kafeehaus auch mitunter noch gefragt: "Haben die Herrschaften schon gewählt?"
Wir gehen ja auch noch in den Eissalon, zwicken den Fahrschein (auch wenn es schon lange keinen Schaffner mit der dazugehörigen Zange mehr gibt) und werden im Kafeehaus auch mitunter noch gefragt: "Haben die Herrschaften schon gewählt?"
Weil ich es schade finde, dass dieser am Anfang so gut laufende Strang plötzlich in der Versenkung verschwand, will ich ihn mal wiederbeleben.
Ich hab ihn gerade nochmal überflogen und mich über den "nicht gerade wortkargen Kai", Dutchie als NICHT-Alteingesessener und Gelis österreichische Spezialitäten amüsiert, - ohne dass ich jetzt alle anderen vergesse !
Mir fiel nach Dutchs und Lächeln´s Bemerkung auch was auf, das mir vor 20 Jahren neu war: Bei uns im Osten gab es Lehrlinge, und im Westen Auszubildende , was ich zuerst ein bisschen umständlich ausgedrückt fand. Jetzt hab ich mich an den "Azubi" auch gewöhnt und finde den Ausdruck lustig .
In einem Buch aus meinem alten DDR-Bestand ("Panoptikum der Altstadt Prag" von Jiri Marek, was in den 20/30er Jahren spielt) las ich gerade das Wort "Kraftdroschke" und stellte mir vor, dass ich bei Bedarf mal kein Taxi, sondern aus Jux eine Kraftdroschke bestelle ...
Na, vielleicht fällt auch anderen Foristen noch was ein?
Gi.
Ich hab ihn gerade nochmal überflogen und mich über den "nicht gerade wortkargen Kai", Dutchie als NICHT-Alteingesessener und Gelis österreichische Spezialitäten amüsiert, - ohne dass ich jetzt alle anderen vergesse !
Mir fiel nach Dutchs und Lächeln´s Bemerkung auch was auf, das mir vor 20 Jahren neu war: Bei uns im Osten gab es Lehrlinge, und im Westen Auszubildende , was ich zuerst ein bisschen umständlich ausgedrückt fand. Jetzt hab ich mich an den "Azubi" auch gewöhnt und finde den Ausdruck lustig .
In einem Buch aus meinem alten DDR-Bestand ("Panoptikum der Altstadt Prag" von Jiri Marek, was in den 20/30er Jahren spielt) las ich gerade das Wort "Kraftdroschke" und stellte mir vor, dass ich bei Bedarf mal kein Taxi, sondern aus Jux eine Kraftdroschke bestelle ...
Na, vielleicht fällt auch anderen Foristen noch was ein?
Gi.
Weil ich es schade finde, dass dieser am Anfang so gut laufende Strang plötzlich in der Versenkung verschwand, will ich ihn mal wiederbeleben.
Ich hab ihn gerade nochmal überflogen und mich über den "nicht gerade wortkargen Kai", Dutchie als NICHT-Alteingesessener und Gelis österreichische Spezialitäten amüsiert, - ohne dass ich jetzt alle anderen vergesse !
Mir fiel nach Dutchs und Lächeln´s Bemerkung auch was auf, das mir vor 20 Jahren neu war: Bei uns im Osten gab es Lehrlinge, und im Westen Auszubildende , was ich zuerst ein bisschen umständlich ausgedrückt fand. Jetzt hab ich mich an den "Azubi" auch gewöhnt und finde den Ausdruck lustig .
In einem Buch aus meinem alten DDR-Bestand ("Panoptikum der Altstadt Prag" von Jiri Marek, was in den 20/30er Jahren spielt) las ich gerade das Wort "Kraftdroschke" und stellte mir vor, dass ich bei Bedarf mal kein Taxi, sondern aus Jux eine Kraftdroschke bestelle ...
Na, vielleicht fällt auch anderen Foristen noch was ein?
Gi.
Der Begriff "Kraftdroschke" ist sehr alt.
Hatte hier irgendwo schon einmal einen Führerschein mit diesem Begriff gezeigt.
Ich zeige ihn noch einmal. Er gehörte einem Uropa von meinen Mann.
Monja.
Re: Ältere Redewendungen, wie z. B. : „Herrschaften“
Gillian, Recht haste, zu schade zum Versinken.
Monja, schönes, altes Dokument, kannste stolz drauf sein.
Mir ist gerade mit einem Schmunzeln der Begriff "Eintänzer" eingefallen, von dem ich dachte, dass dieser ausgestorben sei.
Wiki hat mich soeben eines Besseren belehrt. In unserem Nachbarland Österreich gibt es sie noch immer, die Eintänzer..... stimmt das?
..... wieder was gelernt!
loretta
Monja, schönes, altes Dokument, kannste stolz drauf sein.
Mir ist gerade mit einem Schmunzeln der Begriff "Eintänzer" eingefallen, von dem ich dachte, dass dieser ausgestorben sei.
Wiki hat mich soeben eines Besseren belehrt. In unserem Nachbarland Österreich gibt es sie noch immer, die Eintänzer..... stimmt das?
Ein Eintänzer war in der Zwischenkriegszeit ein Angestellter von Tanzschulen, der bei Tanzveranstaltungen weibliche Gäste zum Tanz aufzufordern hatte. Der Beruf kam nach dem Ende des Ersten Weltkriegs auf. Seine damalige Popularität hängt mit dem endgültigen Machtverlust der Aristokratie zusammen (vgl. Standesgrenzen). In Österreich bezeichnet man heutzutage mit „Eintänzer“ (meist in der Mehrzahl gebraucht) jugendliche Tanzschulbesucher, die als Mitglieder einer Tanzformation die zahlreichen Ballveranstaltungen in der Faschingszeit eröffnen.
..... wieder was gelernt!
loretta
Und wer kennt den "Damenschoner"? Oder "Eierschmeer"? "Schaffur"? "Leibchen"?
ankama
ankama
'Leibchen' oder 'Leiberl' (früher auch mal 'Ruderleiberl') gibt's hier immer noch, auch wenn man öfters 'Muskelshirt' oder 'Achselshirt' liest - sagt aber niemand... (ist aber genau zu unterscheiden vom 'Laberl', einem 'Laibchen' )
'Schaffur' kenne ich nicht - meinst Du vielleicht 'Schraffur'? Kenne ich aus dem Kunstunterricht.
Der 'Damenschoner' war mir allerdings ganz neu
() qilin
'Schaffur' kenne ich nicht - meinst Du vielleicht 'Schraffur'? Kenne ich aus dem Kunstunterricht.
Der 'Damenschoner' war mir allerdings ganz neu
() qilin