Plaudereien Ältere Redewendungen, wie z. B. : „Herrschaften“
Re: Ältere Redewendungen, wie z. B. : „Herrschaften“
geschrieben von ehemaliges Mitglied
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meine mutter nannte mich oft lorbas, ob sie wohl recht hatte,
nö - ich war immer ganz lieb,
es sei denn, mir war was in die "falsche strötte" gekommen.
lg m./.
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meine mutter nannte mich oft lorbas, ob sie wohl recht hatte,
nö - ich war immer ganz lieb,
es sei denn, mir war was in die "falsche strötte" gekommen.
lg m./.
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Ein "Aufnehmer" war ein Bodenwischtuch und der "Bohner" war ein ziemlich schwerer Klotz an einem Besenstiel, mit dem eingewachster Holzboden blank gewienert wurde.
ankama
ankama
Der "Aufnehmer" war bei uns eine kleine Kehrschaufel, das Bodenwischtuch hieß "Feudel", und das Spülbecken wurde "Ausguss" genannt.
'Blümchenkaffee' hieß bei uns ganz dünner Kaffee - so dass man die Blümchen am Grunde der Tasse noch sehen konnte
- das hätte bei Ersatzkaffee doch vermutlich wenig Sinn gemacht http://www.my-smileys.de/smileys3/frage_2.gif[/img] (außer man musste auch an [i]dem sparen...)
() qilin
Beim Thema "Kaffee" fällt mir noch was ein. Mein Mütterchen wusste nach zwei Weltkriegen und den kargen Nachkriegszeiten ein Tässchen "echten Bohnenkaffee" besonders zu schätzen. Auch sprach sie immer von "mit guter Butter" gebacken, wenn sie uns ihren Kuchen vorsetzte.
Heute ist es einfach nur "Kaffee und Kuchen", aber zur damaligen Zeit waren Bohnenkaffee und gute Butter was Besonderes.
Gi.
(...)
Heute ist es einfach nur "Kaffee und Kuchen", aber zur damaligen Zeit waren Bohnenkaffee und gute Butter was Besonderes.
Gi.
... und wurden in der "guten Stube" genossen ...
Aber sicher, liebe Shenaya, und der Fußboden war vorher gewienert worden!
Gi.
Gi.
Aus dem Protokoll der Gendarmerie-Präfektur , Anno Domini...
Der Verdächtigte wurde sogleich einem strengen Verhör unterworfen , Dabei stritt er die ihm vorgeworfenen Missetat rundweg ab.
Er wurde zunächst hinter Schloß und Riegel gebracht , wo er, bei Wasser und Brot , die weitere Entwicklung abwarten mu0te.
Zwei Gendarmen machten sich tags drauf auf den Weg zum betreffenden Bauernhof. Dort inspizierten sie im Gesinde-Haus , wo der Knecht mit Anderen , für Kost und Logis , beherbergt war , dessen Kammer.
Da sie jedoch , außer seinen Habseligkeiten , kein Diebesgut fanden , kehrten sie wieder zur Präfektur zurück.
Da der Gefangene also die Wahrheit gesagt hatte , und seine Lauterkeit zunächst nicht bezweifelt werden konnte , brauchte er nicht mehr dem Kadi vorgeführt werden.
Er wurde dann auf freien Fuß gesetzt und konnte seiner Wege gehen.
Der Verdächtigte wurde sogleich einem strengen Verhör unterworfen , Dabei stritt er die ihm vorgeworfenen Missetat rundweg ab.
Er wurde zunächst hinter Schloß und Riegel gebracht , wo er, bei Wasser und Brot , die weitere Entwicklung abwarten mu0te.
Zwei Gendarmen machten sich tags drauf auf den Weg zum betreffenden Bauernhof. Dort inspizierten sie im Gesinde-Haus , wo der Knecht mit Anderen , für Kost und Logis , beherbergt war , dessen Kammer.
Da sie jedoch , außer seinen Habseligkeiten , kein Diebesgut fanden , kehrten sie wieder zur Präfektur zurück.
Da der Gefangene also die Wahrheit gesagt hatte , und seine Lauterkeit zunächst nicht bezweifelt werden konnte , brauchte er nicht mehr dem Kadi vorgeführt werden.
Er wurde dann auf freien Fuß gesetzt und konnte seiner Wege gehen.
Aber sicher, liebe Shenaya, und der Fußboden war vorher gewienert worden!
Gi.
..richtig der boden wurde blank gewienert ..
... und wurden in der "guten Stube" genossen ...
..das kenn ich auch "gute Stube", auf dem Land spielte sich alles in großen
Wohnküchen ab, in die gute Stube ging es nur wenn Besuch da war, also so
habe ich es bei meinen Tanten erlebt wenn ich als Kind in den Ferien
bei ihnen war )
Ein "Aufnehmer" war ein Bodenwischtuch und der "Bohner" war ein ziemlich schwerer Klotz an einem Besenstiel, mit dem eingewachster Holzboden blank gewienert wurde.
ankama
so sah unsere "bohnerbürste" aus, sauschwer, musste
aber sein denn dadurch bekam der boden einen glanz