Pflanzen Mein kleiner Ruhrpott-Schrebergarten
Bald kann ich das nicht mehr sagen: Mein kleiner Ruhrpott-Schrebergarten. Ich habe den Pachtvertrag mit einem weinenden und einem lächelnden Auge zum 31. 12. 2013 gekündigt. Mein Gesundheitszustand lässt es nicht mehr zu, dass ich mich weiterhin zeitlich so sehr unter Druck setze wie bisher.
Eigentlich müsste ich seit dem Schlaganfall meines Mannes überall gleichzeitig sein und meine Pflichten erfüllen, denn er kann mir nicht mehr helfen.
Es hat ein Jahr und sieben Monate gedauert, bis ich eingesehen habe, dass ich den Garten neben all der anderen Arbeit nicht auch noch schaffen kann. Und so habe ich mich Ostern entschlossen, ihn aufzugeben. Am 02.04.13 ist die Kündigung rausgegangen.
Heute haben meine Tochter und ich angefangen, den Garten zu plündern. Alles was ich auf meiner Loggia gebrauchen kann haben wir rausgeholt, unter anderem meine heißgeliebten Küchenschellen und einige Akeleien.
Morgen kommt meine Tochter und ihr Verlobter und graben sich für ihren eigenen großen Garten die schönsten Pflanzen aus. Magnolien, Zaubernuss, Flieder, Feige, Sonnenbraut, Buchs und was immer sie haben wollen tritt die Reise in ihren Garten an.
Die nächsten Wochen werden arbeitsreich werden, aber dann kehrt Ruhe ein und ich bin eine Sorge los, die Sorge, wie ich den Garten in Schuss halten soll.
Natürlich bin ich traurig, dass es so gekommen ist, aber andererseits ist eine nicht zu unterschätzende Last von mir genommen und ich kann alle anderen Dinge mit mehr Ruhe erledigen, ohne immer den Gedanken an den Garten im Hinterkopf zu haben, der beackert werden muss.
Ich richte mir meine Loggia entsprechend blumig ein und auch eine Tomatenpflanze und eine Gurkenpflanze werden ihren Platz an geschützem Ort finden, ebenso ein Mangold und ein paar Porreestangen. Selbst für zwei oder drei Dahlien ist Platz.
Immerhin habe ich meinen kleinen Ruhrpott-Schrebergarten acht Jahre lang gehabt. Es war eine schöne Zeit. Zum 31.12.2013 ist sie zu Ende.
Liebe Grüße,
woelfin
Eigentlich müsste ich seit dem Schlaganfall meines Mannes überall gleichzeitig sein und meine Pflichten erfüllen, denn er kann mir nicht mehr helfen.
Es hat ein Jahr und sieben Monate gedauert, bis ich eingesehen habe, dass ich den Garten neben all der anderen Arbeit nicht auch noch schaffen kann. Und so habe ich mich Ostern entschlossen, ihn aufzugeben. Am 02.04.13 ist die Kündigung rausgegangen.
Heute haben meine Tochter und ich angefangen, den Garten zu plündern. Alles was ich auf meiner Loggia gebrauchen kann haben wir rausgeholt, unter anderem meine heißgeliebten Küchenschellen und einige Akeleien.
Morgen kommt meine Tochter und ihr Verlobter und graben sich für ihren eigenen großen Garten die schönsten Pflanzen aus. Magnolien, Zaubernuss, Flieder, Feige, Sonnenbraut, Buchs und was immer sie haben wollen tritt die Reise in ihren Garten an.
Die nächsten Wochen werden arbeitsreich werden, aber dann kehrt Ruhe ein und ich bin eine Sorge los, die Sorge, wie ich den Garten in Schuss halten soll.
Natürlich bin ich traurig, dass es so gekommen ist, aber andererseits ist eine nicht zu unterschätzende Last von mir genommen und ich kann alle anderen Dinge mit mehr Ruhe erledigen, ohne immer den Gedanken an den Garten im Hinterkopf zu haben, der beackert werden muss.
Ich richte mir meine Loggia entsprechend blumig ein und auch eine Tomatenpflanze und eine Gurkenpflanze werden ihren Platz an geschützem Ort finden, ebenso ein Mangold und ein paar Porreestangen. Selbst für zwei oder drei Dahlien ist Platz.
Immerhin habe ich meinen kleinen Ruhrpott-Schrebergarten acht Jahre lang gehabt. Es war eine schöne Zeit. Zum 31.12.2013 ist sie zu Ende.
Liebe Grüße,
woelfin
Ich wünsch Dir viel Freude beim Gestalten Deines Balkongartens.Wer kennt das nicht, etwas loslassen tut ein bißerl weh,bis Ersatzideen Einzug gehalten haben. Du schaffst das. Gruß Lissi
Loslassen ist das Zauberwort, das uns alle durch unser Leben begleitet.
So schmerzlich es ist, liebe Wölfin, so natürlich und auch so vernünftig ist es, sich abzunabeln von allem, was bindet.
Wenn die Kraft nachläßt verliert vieles seinen Sinn..... so auch dein Gärtchen, das dir viel zu viel abverlangt in deiner jetzigen Lebenslage.
Du rettest ja einiges hinüber auf deine Terrasse und wirst dich an deinen geliebten Blumen und Pflanzen weiterhin erfreuen.
In letzter Zeit habe ich es am eigenen Leib selbst erfahren, aber auch in meinem Umfeld erlebt, wie Menschen Gewohntes, Geliebtes, *Unverzichtbares los gelassen haben..... und nach einiger Zeit sehr erleichtert waren.
Die Ansprüche richten sich nach einiger Zeit nach den Gegebenheiten des Lebens, des Alters.... und irgendwie ist das auch gut so.
Ich wünsche dir, dass du weiterhin Kraft und Freude aus deinem Terrassengarten schöpfst und natürlich reiche Ernte
Caya
So schmerzlich es ist, liebe Wölfin, so natürlich und auch so vernünftig ist es, sich abzunabeln von allem, was bindet.
Wenn die Kraft nachläßt verliert vieles seinen Sinn..... so auch dein Gärtchen, das dir viel zu viel abverlangt in deiner jetzigen Lebenslage.
Du rettest ja einiges hinüber auf deine Terrasse und wirst dich an deinen geliebten Blumen und Pflanzen weiterhin erfreuen.
In letzter Zeit habe ich es am eigenen Leib selbst erfahren, aber auch in meinem Umfeld erlebt, wie Menschen Gewohntes, Geliebtes, *Unverzichtbares los gelassen haben..... und nach einiger Zeit sehr erleichtert waren.
Die Ansprüche richten sich nach einiger Zeit nach den Gegebenheiten des Lebens, des Alters.... und irgendwie ist das auch gut so.
Ich wünsche dir, dass du weiterhin Kraft und Freude aus deinem Terrassengarten schöpfst und natürlich reiche Ernte
Caya
Liebe Elisabet, liebe Caya,
ich danke Euch für Eure Antworten.
Es stimmt, Loslassenkönnen ist ganz wichtig. Manchmal dauert es lange, bis man loslassen kann, aber dann geht es auf einmal ganz schnell und auch recht einfach, wenn es auch mit Wehmut verbunden ist.
Ich hatte einen Garten, kann ich bald sagen, und es war eine schöne Zeit. Viele hundert Aufnahmen sind im Laufe der letzten Jahre im Garten entstanden und auch einige Videosequenzen. So habe ich die Erinnerung nicht nur in meinem Herzen, sondern auch visuell auf dem PC.
Nun freue ich mich, dass Tochter und angehender Schwiegersohn sich die Pflanzen ihrer Wahl in ihren Garten holen. Da kann ich sie dann immer wieder einmal betrachten. Sie sind für mich nicht gänzlich verloren.
Auf diese Weise haben wir zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Die Kinder müssen sich keine neuen Pflanzen kaufen und mein Garten verliert an Wert und wird dadurch evtl. schneller wieder neu verpachtet.
Die diesjährige Kiwiernte werde ich vielleicht noch einfahren können, sollte der Garten bis dahin nicht schon neu vergeben sein.
Gestern habe ich noch meine Küchenschellen und Akeleien in Balkonkästen gepflanzt. Sie wurden heute schon von den Vögeln inspiziert, die sich neben den Erdnüssen aus den Futterhäuschen auch ab und zu etwas Blumenerde holen.
Heute Nachmittag, wenn die Kinder sich die Pflanzen ausgraben, werde ich noch etliche Kleinigkeiten zusammensuchen, die gestern nicht mehr in den Wagen passten.
Flennen werde ich wohl am Tag der Übergabe an den neuen Pächter. Aber das kann noch einige Monate dauern, bis es soweit ist.
Liebe Grüße,
woelfin
ich danke Euch für Eure Antworten.
Es stimmt, Loslassenkönnen ist ganz wichtig. Manchmal dauert es lange, bis man loslassen kann, aber dann geht es auf einmal ganz schnell und auch recht einfach, wenn es auch mit Wehmut verbunden ist.
Ich hatte einen Garten, kann ich bald sagen, und es war eine schöne Zeit. Viele hundert Aufnahmen sind im Laufe der letzten Jahre im Garten entstanden und auch einige Videosequenzen. So habe ich die Erinnerung nicht nur in meinem Herzen, sondern auch visuell auf dem PC.
Nun freue ich mich, dass Tochter und angehender Schwiegersohn sich die Pflanzen ihrer Wahl in ihren Garten holen. Da kann ich sie dann immer wieder einmal betrachten. Sie sind für mich nicht gänzlich verloren.
Auf diese Weise haben wir zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Die Kinder müssen sich keine neuen Pflanzen kaufen und mein Garten verliert an Wert und wird dadurch evtl. schneller wieder neu verpachtet.
Die diesjährige Kiwiernte werde ich vielleicht noch einfahren können, sollte der Garten bis dahin nicht schon neu vergeben sein.
Gestern habe ich noch meine Küchenschellen und Akeleien in Balkonkästen gepflanzt. Sie wurden heute schon von den Vögeln inspiziert, die sich neben den Erdnüssen aus den Futterhäuschen auch ab und zu etwas Blumenerde holen.
Heute Nachmittag, wenn die Kinder sich die Pflanzen ausgraben, werde ich noch etliche Kleinigkeiten zusammensuchen, die gestern nicht mehr in den Wagen passten.
Flennen werde ich wohl am Tag der Übergabe an den neuen Pächter. Aber das kann noch einige Monate dauern, bis es soweit ist.
Liebe Grüße,
woelfin
Re: Mein kleiner Ruhrpott-Schrebergarten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Liebe Woelfin
deine Entscheidung,den Garten aus genannten Gründen aufzugeben,
ist gut und betrüblich zugleich.
Kann deinen Kummer sehr gut nachempfinden!
Wie schön,dass einige Pflanzen im "Familienbesitz" bleiben können!!
Hoffentlich wächst alles gut an !
Viel Kraft für alles,was du bewältigen musst!
Gudrun
deine Entscheidung,den Garten aus genannten Gründen aufzugeben,
ist gut und betrüblich zugleich.
Kann deinen Kummer sehr gut nachempfinden!
Wie schön,dass einige Pflanzen im "Familienbesitz" bleiben können!!
Hoffentlich wächst alles gut an !
Viel Kraft für alles,was du bewältigen musst!
Gudrun
Liebe Wölfin,
vor sechs Jahren habe ich mein "Zaubergärtchen" aufgegeben, die
Arbeit war mir zu schwer geworden, doch die vielen schönen Stunden
sind unvergeßlich, die ich an diesem besonderen Platz allein oder
mit Familie und Freunden verlebte. Das Abschiednehmen fiel mir auch
schwer - heute erfreuen mich, wenn auch in bescheiderem Maße, meine
Balkonblumen und die Bienen und Hummeln, die gern gesehene Gäste sind.
Gruß M.
vor sechs Jahren habe ich mein "Zaubergärtchen" aufgegeben, die
Arbeit war mir zu schwer geworden, doch die vielen schönen Stunden
sind unvergeßlich, die ich an diesem besonderen Platz allein oder
mit Familie und Freunden verlebte. Das Abschiednehmen fiel mir auch
schwer - heute erfreuen mich, wenn auch in bescheiderem Maße, meine
Balkonblumen und die Bienen und Hummeln, die gern gesehene Gäste sind.
Gruß M.
Liebe Woelfin
Ich finde es gut wie du dein Leben umorganisierst, sowie den neuen Gegebenheiten anpaßt.
Es ist ein Zeichen von Stärke, wenn man in Bezug einer logischer Überlegung Situationen ändern sowie ganz aufgeben kann.
Prozesse wo mancher sich öfters nicht so leicht tun. Aber du wirst sehen zuletzt hast du nur Vorteile.
Wünsch dir ein gutes Gelingen und eine sehr positive Zeit !
Phil.
Ich finde es gut wie du dein Leben umorganisierst, sowie den neuen Gegebenheiten anpaßt.
Es ist ein Zeichen von Stärke, wenn man in Bezug einer logischer Überlegung Situationen ändern sowie ganz aufgeben kann.
Prozesse wo mancher sich öfters nicht so leicht tun. Aber du wirst sehen zuletzt hast du nur Vorteile.
Wünsch dir ein gutes Gelingen und eine sehr positive Zeit !
Phil.
Es ist ein Zeichen von Stärke, wenn man in Bezug einer logischer Überlegung Situationen ändern sowie ganz aufgeben kann.So sehe ich das auch. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es fällt, sich mit notwendigen Änderungen im Leben anzufreunden. Aber ist die Umstellung auch psychisch geschafft, fällt es wieder leichter. Liebe Wölfin, Dir und deinem Mann alles Gute.
Karl
Re: Mein kleiner Ruhrpott-Schrebergarten
Oh liebe Namensschwester ich ahnte es wo ich die Überschrift gelesen habe.
Unsere Schicksale ähneln sich wie unser Namen.
Ich bin noch nicht zu den Entschluss gekommen unseren Garten auf zugeben.
Wir haben 20.30 Minuten zu laufen wobei ich da nur von mir spreche.
Auch habe ich einen großen Glücksumstand und den habe ich den ST zu verdanken.
Meine lieb Pepa eine Useerin die bei mir nebenan wohnt hilft mir.
Ich kann gar nicht wie froh ich bin sie zu haben.
So sehe ich mal posetiv ins neue Gartenjahr obwohl mir Pepa sicher dieses Jahr weniger helfen kann.
Aber ich sage immer man hat einen anlaufpunkt , wo man hingehen kann.
Nur darf es eigentlich nicht so ausgehen , das man nur zum Arbeiten geht.
Aber du wirst schon das richtige für dich gefunden haben.
Es ist schwer sich mit der veränderten Lage abzufinden.
Suche dir eine Beschäftigung die dir Freude macht .
Deine Namensschwester wünscht dir alles Glück
Unsere Schicksale ähneln sich wie unser Namen.
Ich bin noch nicht zu den Entschluss gekommen unseren Garten auf zugeben.
Wir haben 20.30 Minuten zu laufen wobei ich da nur von mir spreche.
Auch habe ich einen großen Glücksumstand und den habe ich den ST zu verdanken.
Meine lieb Pepa eine Useerin die bei mir nebenan wohnt hilft mir.
Ich kann gar nicht wie froh ich bin sie zu haben.
So sehe ich mal posetiv ins neue Gartenjahr obwohl mir Pepa sicher dieses Jahr weniger helfen kann.
Aber ich sage immer man hat einen anlaufpunkt , wo man hingehen kann.
Nur darf es eigentlich nicht so ausgehen , das man nur zum Arbeiten geht.
Aber du wirst schon das richtige für dich gefunden haben.
Es ist schwer sich mit der veränderten Lage abzufinden.
Suche dir eine Beschäftigung die dir Freude macht .
Deine Namensschwester wünscht dir alles Glück
@ Gudrun
Ich danke Dir für Deine mitfühlenden Worte.
Auch ich hoffe, dass die Pflanzen im Garten meiner Tochter alle gut angehen.
Und was meine Gesundheit angeht, so arbeite ich daran, dass es nicht noch schlechter wird.
@ Medea
Danke für Deinen aufmunternden Beitrag.
Heute habe ich gemerkt, wie schnell ich inzwischen an meine körperlichen Grenzen komme. Nach dem Ausgraben einer Christrose, einer Fetthenne und einiger Tulpen, habe ich es nicht einmal mehr geschafft, das Zebragras komplett zu schneiden. Das kann natürlich an meiner Niereninsuffizienz liegen, die mir schwere körperliche Arbeiten sowieso verbietet.
Es war also die richtige Entscheidung, den Garten zu diesem Zeitpunkt aufzugeben.
@ Pschroed
Auch Dir danke ich für Deine stärkenden Worte.
Leicht habe ich mich ja auch nicht getan. Es hat immerhin ein Jahr und sieben Monate gedauert, bis ich eingesehen habe, dass ich den Garten nicht halten kann. Aber nun ist es entschieden und allein mit dieser Entscheidung geht es mir schon besser.
@ Karl
Ja, alles braucht seine Zeit. Am Anfang steht der Trotz und die Gegenwehr, dann kommt die Verzweiflung und schließlich die Einsicht und die Entscheidung. Und irgendwie geht man gestärkt daraus hervor.
Herzlichen Dank für Deine Zeilen und Deine Wünsche.
@ Ika1
Mein liebes Namensschwesterchen. Auch Dir danke ich herzlich. Ja, unser beider Schicksal ähnelt sich sehr.
Es freut mich ehrlich, dass Du dank der Hilfe von Pepa Dein Gärtchen halten kannst. Halte es, solange es geht.
An Beschäftigung mangelt es mir nicht. Notfalls werde ich, wenn mir hier die Decke auf den Kopf zu fallen droht, meine Fotoausrüstung in die Satteltaschen packen und mit dem Fahrrad für einige Stunden das Weite suchen.
@ all
Einige meiner Lieblingspflanzen haben heute die Reise in den Garten meiner Tochter angetreten. Der ganze Autoanhänger war vollgepackt. Dennoch konnte sie nur einen Teil der Pflanzen mitnehmen, die sie haben will. Also wird am nächsten Wochenende wieder ausgegraben und verfrachtet.
Der Garten sieht jetzt schon aus wie ein Schlachtfeld.
Das muss dann vor der Werteermittlung alles schön hergerichtet werden. Aber auch das schaffen wir gemeinsam.
Liebe Grüße,
woelfin
Ich danke Dir für Deine mitfühlenden Worte.
Auch ich hoffe, dass die Pflanzen im Garten meiner Tochter alle gut angehen.
Und was meine Gesundheit angeht, so arbeite ich daran, dass es nicht noch schlechter wird.
@ Medea
Danke für Deinen aufmunternden Beitrag.
Heute habe ich gemerkt, wie schnell ich inzwischen an meine körperlichen Grenzen komme. Nach dem Ausgraben einer Christrose, einer Fetthenne und einiger Tulpen, habe ich es nicht einmal mehr geschafft, das Zebragras komplett zu schneiden. Das kann natürlich an meiner Niereninsuffizienz liegen, die mir schwere körperliche Arbeiten sowieso verbietet.
Es war also die richtige Entscheidung, den Garten zu diesem Zeitpunkt aufzugeben.
@ Pschroed
Auch Dir danke ich für Deine stärkenden Worte.
Leicht habe ich mich ja auch nicht getan. Es hat immerhin ein Jahr und sieben Monate gedauert, bis ich eingesehen habe, dass ich den Garten nicht halten kann. Aber nun ist es entschieden und allein mit dieser Entscheidung geht es mir schon besser.
@ Karl
Ja, alles braucht seine Zeit. Am Anfang steht der Trotz und die Gegenwehr, dann kommt die Verzweiflung und schließlich die Einsicht und die Entscheidung. Und irgendwie geht man gestärkt daraus hervor.
Herzlichen Dank für Deine Zeilen und Deine Wünsche.
@ Ika1
Mein liebes Namensschwesterchen. Auch Dir danke ich herzlich. Ja, unser beider Schicksal ähnelt sich sehr.
Es freut mich ehrlich, dass Du dank der Hilfe von Pepa Dein Gärtchen halten kannst. Halte es, solange es geht.
An Beschäftigung mangelt es mir nicht. Notfalls werde ich, wenn mir hier die Decke auf den Kopf zu fallen droht, meine Fotoausrüstung in die Satteltaschen packen und mit dem Fahrrad für einige Stunden das Weite suchen.
@ all
Einige meiner Lieblingspflanzen haben heute die Reise in den Garten meiner Tochter angetreten. Der ganze Autoanhänger war vollgepackt. Dennoch konnte sie nur einen Teil der Pflanzen mitnehmen, die sie haben will. Also wird am nächsten Wochenende wieder ausgegraben und verfrachtet.
Der Garten sieht jetzt schon aus wie ein Schlachtfeld.
Das muss dann vor der Werteermittlung alles schön hergerichtet werden. Aber auch das schaffen wir gemeinsam.
Liebe Grüße,
woelfin