Nostalgie Wer von Euch kennt das noch von früher ?

 Ich habe vor allem die „Stängeli“ geliebt: Bunte, in Stanniol eingepackte Schokoladen-Stangen von Cailler: die waren sooooo gut 😊!

 Ich habe vor allem die „Stängeli“ geliebt: Bunte, in Stanniol eingepackte Schokoladen-Stangen von Cailler: die waren sooooo gut 😊!

Sie sind immer noch gut 😋
Grüessli - Inge

Na , dann muss ich mich ja auch mal vorstellen ,.......... so sah ich also vor 62 Jahren aus


..und so bei der Einschulung 1968 in der Wilhelmschule in Schwabing
( rechts im Bild an der Mauer mit meiner Mutter )

Geboren bin ich 1962 in München direkt neben der Theresienwiese .nur im April war da damals nichts los 😄
Aufgewachsen in Schwabing , ein Stadtviertel das glaube ich jeder kennt.
Meine Eltern hatten damals eine Schlosserei in 3ter Generation und ich wuchs da mit rein.
Die 60er Jahre waren jetzt nicht so spektakulär eben normale Kindheit, eine Kindergarten oder Hort habe ich nie besucht, dafür hatten wir unsere Oma.
In den 70er Jahren war alle beim alten Schule, anschließend in der Werkstatt helfen,... na ja war zumindest nicht umsonst, man konnte sein Taschengeld aufbessern.
Wir wohnten in Schwabing in einer großen Altbauwohnung, die Schlosserei war zwei Straßen weiter,
dort wohnte bis 1975 meine Oma die dann leider starb.
Als ich 16 war und die Wohnung schön langsam zu klein wurde weil jeder sein eigenes Zimmer wollte, sagte meine Mutter eines Tages zu mir " was hältst du davon wenn du dir das alte Büro über der Werkstatt einrichtest, da könntest du doch wohnen " .Es dauerte keine Sekunde als ich mit Jaaaaaaaaaa antwortete !
Das gute an der Sache war, das meine Eltern Abends immer nach Hause fuhren und ich dann alleine in der Firma war........und was ergibt sich daraus .......na..........

STURMFREIE BUDE !👌😁😎

Ich war also fast jeden Abend " strawanzen " oder auf Achse mit meinen Kumpels 
Es war eine schöne Zeit.
Damals war Flippern unser großes Vergnügen oder auch mal das eine oder andere Bierchen .was halt das Taschengeld bzw. das Lehrgeld her gab.
Natürlich hatte man auch so die eine oder andere Bekanntschaft gemacht, und sammelte auch auf diesem gebiet seine Erfahrungen.
Zigaretten Kondome und Geld waren das einzige was wir in der Tasche hatten Handys gabs ja noch nicht. 
Und diese vielen Kneipen an jeder Ecke war eine , so viel Bier konnte man garnicht saufen was es Kneipen gab......heute ist davon nichts mehr vorhanden .
Anfang der 80er Jahre waren dann Konzerte angesagt, man war 18 und die Welt der Musik stand einem offen, So Konzerthallen wie Olympiahalle Olympiastadion ( Open Air ) oder auch kleinere wie Schwabinger Bräu und Rudi Sedlmayr Halle.
Schwabing war in den 70er / 80er Jahren das Mekka für Nachtschwärmer es war die Zeit der La Boheme und der Schickeria .
Wie muss man sich Schwabing der 80er Jahre vorstellen,.... es war bunt es war alles locker die Leute hatten Spaß und Geld, wer konnte ( und das waren viele ! ) spendierte , es gab Nächte da brauchte man kein Geld , man musste nur in die richtige Kneipe gehen .
1980 lernte ich dann Ramona kennen, sie 16 ich 18 ,.... die große Liebe ?
Das Thema überspringen wir mal,... mur soviel, ich war ihr erster Freund und auch ab 1986 ihr Mann.#
Und eines habe ich daraus gelernt > Heirate nie eine Frau die noch keine Erfahrungen gesammelt hat Selbst meine Eltern haben mich davor gewarnt !
Zurück zum Thema:
In Schwabing gab es so Treffpunkte wo man sich in der Freizeit gerne aufhielt wie z.B. die Münchner Freiheit ..eines meiner Jagdreviere.
Schwabing ist und war voll mit Promis, die einem Tag täglich über den Weg liefen wie z.B. Helmut Dietl, Otti Fischer, Ise Neubauer, auch die beiden Milli Vanilli Typen habe ich gesehen, oder auch Rudolph Mooshammer mit deiner Daisy .
Es war die schönste Zeit meines Lebens , wenn ich könnte ich würde zurück Reisen und das alles nochmal erleben wollen

TEIL !

Vieles von dem was Sie schreiben, kommt mir sehr bekannt vor.
Allerdings bin ich in den Jahren, wo Sie geboren wurden, schon fleissig durch Schwabings Kneipen marschiert, teilweise verbotenerweise, weil ich noch nicht volljährig war. Aber die Wirte meiner Stammkneipen warnten uns regelmässig, wenn die "Schandis" im Anrollen war und dann versteckten wir uns auf dem Klo, bis die wieder weg waren.
Ich verlebte zwar meine Kindheit in Thalkirchen; aber als ich mit dem Studium begann, zog ich nach SChwabing (Gegend um den Kurfürstenplatz) und wohnte in WG`s mit Gleichgesinnten.
Unser Studiumsleben finanzierten wir mit Nebenjobs; ein Bewohner hatte grosszügige Eltern, die monatlich einen Scheck schickten und auch Fresspakete.
WAr eine sehr gute und unvergessliche Zeit. Obwohl es natürlich auch die Schwabinge Krawalle gab mit ziemlich brutalen, bayerischen Polizisten, die uns zu verprügeln versuchten.

Für mich endete das alles so um 1970, weil ich dann berufstätig wurde und mir diese Kneipentouren nicht mehr gönnen konnte, wenn ich am nächsten Morgen zur Arbeit ging.
Aber wir haben heute noch nach so vielen Jahrzehnten einen monatlichen Stammtisch, wo wir uns treffen und kennen einander seitdem wir STudierende waren. Mit zunehmendem Alter werden wir natürlich weniger, weil Leute versterben oder wg. Krankheit ausfallen.

Ich bin auch heute noch regelmässig in Schwabing, weil mein Freund dort lebt. Aber es gefällt mir nicht mehr so gut. Zuviel Tourismus, zuviel "Ballermann" und nicht mehr viel Uriges, wie ich es von früher gewohnt bin und sehr mochte.
Aber die Zeiten ändern sich und die heute jungen Menschen wollen andere Vergnügungen als wir seinerzeit. Bin froh, dass ich diese Erinnerungen an eine gute Zeit aufbewahrt habe. Olga

 

Die gute alte Zeit! 
Beim Zurückscrollen wurde ich an vieles erinnert, das ich leider nicht mehr besitze. 
In meinem Foto-Album habe ich diese 'Erinnerung' gefunden, die wohl kaum jemand hier kennen dürfte. Der 'Held' dieses alten Kinderbuches (Museum) ist allerdings immer noch, dem Zeitgeist angepasst, in manchen Schweizer Kinderstuben präsent.