Nostalgie Wer möchte nicht ab und zu in Erinnerungen schwelgen können?

Das Thema finde ich gut, weil die meisten Menschen gern mal in Erinnerung schwelgen. Das müssen nicht unbedingt Erinnerungen aus der Kindheit sein, aber jeder hat doch irgendwas wo er gern zurück denkt.
Ich habe auch viele schöne Erinnerungen aus meiner Kindheit. Wir haben als Kinder nur draußen gespielt, bei Wind und Wetter und das zwischen Häusern und Gassen, da ich in der Stadt wohnte. Wir brauchten zum spielen nicht viel, wie nur einen Ball, ein Springseil, einen Kreisel und Kreide.
Oft brauchten wir garnichts denn wir haben "Verstecken" und "Hascher" gespielt was ja in den alten Häusern oder Hinterhöfen besonders gut ging. Oder wir haben uns in den Hinterhöfen Buden gebaut. Wenn wir 50 ig Pfennig oder 1 Mark bekamen sind wir hochgesprungen vor Freude sind damit dann auf den "Rummel" gegangen und haben zb. geschaukelt, möglichst ganz hoch..*lach, Puppentheater geschaut oder Eis gegessen.
Wir hatten also Fantasie beim Spielen und waren immer an der Luft u mit Kindern real zusammen. Heute die Kinder sitzen nur noch vor dem Pc spielen Spiele oder chatten, also sie sind allein, sie haben nur noch virtuelle Freunde.

Ich denke auch gern an die Schulzeit zurück. An die Ausflüge, das Wandern, die Chorauftritte, an die Kartoffelernte mit der Schulklasse, Urlaube bei Tanten auf dem Dorf und das baden fahren mit den Freundinnen mit den Rädern.

Genauso gibt es viele schöne Erinnerungen an meine Jugend, wie das Tanzen gehen mit den Freundinnen, Theaterbesuche, die Tanzschule, die Geburtstagsfeten, später die ersten Urlaube allein, der erste "Freund" usw.

Man könnte das so fortsetzen, also für mich gesprochen gibt es für jede Lebensphase Erinnerungen an die ich gern zurück denke. Wenn ich mich heute mit meiner Schulfreundin treffe, wir sind also immer noch verbunden, wird darüber gern geplauscht und viel gelacht.

Das alles sagt nicht das es auch schwierige Zeiten gab, das Vieles fehlte, aber das Thema bezieht sich ja auf schöne Erinnerungen.

Ich bin genau wie Tina1 in der Stadt aufgewachsen und kann mich Ihren Worten eigentlich nur anschließen. Wir brauchten nicht viel, um zu spielen und waren trotzdem zufrieden so wie es war.

Ein herzliches guten morgen an alle Anwesenden .
Bin ganz neu in diesem Forum also ein Frischling und kann diesem Beitrag nur zustimmen . Ich bin in einer ganz kleinen Stadt mit viel Wald drum rum aufgewachsen und da kann sich ja jeder denken wie unsere Nachmittage gestaltet waren. Auf die Bäume ,in die Gärten der Nachbarn usw und keiner hat gleich mit der Polizei gedroht. Das waren noch Zeiten. Respekt hatten wir,echte Freunde und ganz viel Bewegung.
Bewegung haben die Kinder heute auch wenn die Eltern sie oft mit dem Auto fahren bzw wenn der Daumen über den Bildschirm des Handys flitzt.
Was ist das für ein Leben? Sind Kühe wirklich LILA?

Alle ST-ler haben mal als Frischlinge (Kinder der Wildsauen) hier angefangen. Und einige sind inzwischen erwachsen geworden ()

Sei herzlich willkommen.

moin moin schorsch
kenne frischlinge gut von angesicht zu angesicht. nur die werden wirklich erwachsen und einige von uns werden es nie. vielleicht auch gut so denn, etwas kindlichkeit sollte sich jeder bewahren

Ich begrüße dich auch, auch ich bin
noch nicht lange hier in ST.
Schön das du auch in Erinnerungen
schwelgen kannst.

Danke Majana, dann haben wir
ja einige gleiche Erinnerungen.

Ich bin genau wie Tina1 in der Stadt aufgewachsen und kann mich Ihren Worten eigentlich nur anschließen. Wir brauchten nicht viel, um zu spielen und waren trotzdem zufrieden so wie es war.

Ja, so erging es mir auch. Der heutige Überfluss bei einigen Kindern ist nicht gut für deren Entwicklung. Die Eltern sind besonders gefordert, versagen aber leider oft.

Ich bin genau wie Tina1 in der Stadt aufgewachsen und kann mich Ihren Worten eigentlich nur anschließen. Wir brauchten nicht viel, um zu spielen und waren trotzdem zufrieden so wie es war.

Ja, so erging es mir auch. Der heutige Überfluss bei einigen Kindern ist nicht gut für deren Entwicklung. Die Eltern sind besonders gefordert, versagen aber leider oft.

Eigentlich können die Kinder einem leid tun. Heute zählt nur noch was ein Kind hat und wehe es kann nicht mithalten, dann wird es ganz schnell zum Aussenseiter. Wenn meine Generation auch nicht viel hatte, aber wir waren mit dem wenigen zufrieden und den Rest besorgte die Phantasie, aus dem wenigen etwas zu machen. So haben wir z. B. die Blütenblätter von Geranien auf die mit Spucke nass gemachten Finternägel gepappt und waren ganz stolz, wenn auch nur für kurze Zeit, rote Fingernägel zu haben.

Ein schönes und gleichzeitig passendes Thema für eine Generation, wo jeder schon sein gelebtes Leben.im vollgepackten Rucksack mit sich herum trägt.
Meine Nostalgie für Technik hält sich in Grenzen,war noch nie mein Interessengebiet.
Der erste Teil des Beitrages von lalelu,spricht mir aus der Seele.
Olga64 liegt vollkommen richtig,alle nicht so schönen Erinnerungen werden von uns verdrängt. Man sagt nicht umsonst die Zeit heilt alle Wunden. Ich glaube da setzt bei uns Menschen ein gesunder Selbstschutz ein, der unschöne und traurige Erlebnisse verblassen läßt

Während die schönen Erinnerungen,je länger sie zurück liegen. sich völlig unrealistisch verklären.
So kommt es später zu traumhaft schönen Erinnerungen.
Dieses Spiel,was unser Gehirn da mit uns spielt,ist ein Guter Selbstbetrug für unser Leben,so sehe ich das.
Meine Jugend war wie lalelu schon schreibt,ein Traum. Wir waren arm wie Kirchenmäuse,war für uns Kinder aber nicht so wichtig,fast alle waren arm.
Freiheit und Zusammenhalt,haben alle Mängel ausgeglichen.
Selbst wenn diese Erinnerung von mir durch eine rosa rote Brille gesehen werden,sie haben mir geholfen,alle Schwierigkeiten in meinem Leben zu meistern,diese Jugend mit den schönen Erinnerungen war meine Tankstelle fürs Leben. Gruß Haoua