Nostalgie Und immer die Erinnerung...
Ja, nie wieder Krieg - und wir alle erleb(t)en dies glücklicherweise im Grossteil unseres Lebens.
Ich kann diese TRaumata dank Gnade der späteren GEburt nicht beurteilen. Aber kann es nicht helfen, sich zu überlegen, wie viele Millionen Menschen in dieser Zeit durch den Gigantismus der Nazi-Deutschen ebenso oder noch viel mehr leiden mussten? Denken Sie nur an die Überlebenden des Holocaust - hier sind bis in die jetzige Generation der Juden alle noch betroffen; auch Dinge, die in Israel für uns oft nicht verständlich daraus resultieren, kommen aus diesen furchtbaren Erlebnissen. Alles Gute- Olga
Ich kann diese TRaumata dank Gnade der späteren GEburt nicht beurteilen. Aber kann es nicht helfen, sich zu überlegen, wie viele Millionen Menschen in dieser Zeit durch den Gigantismus der Nazi-Deutschen ebenso oder noch viel mehr leiden mussten? Denken Sie nur an die Überlebenden des Holocaust - hier sind bis in die jetzige Generation der Juden alle noch betroffen; auch Dinge, die in Israel für uns oft nicht verständlich daraus resultieren, kommen aus diesen furchtbaren Erlebnissen. Alles Gute- Olga
etti2
ja, so war es,der tag wurde zur nacht mit den bomben einschlägen rings rum, man konnte nicht sprechen, die lungen waren voller staub
und ich wartete auf die nächsten bomben
jetzt wohne ich in einem land wo es sommer ist 9 monate im jahr, wo sport, wie fussball, angeln, pferderennen usw. und das aus dem haus sein wichtig ist
denke nicht oft an die alte zeit
viele grüße Dingo
ja, so war es,der tag wurde zur nacht mit den bomben einschlägen rings rum, man konnte nicht sprechen, die lungen waren voller staub
und ich wartete auf die nächsten bomben
jetzt wohne ich in einem land wo es sommer ist 9 monate im jahr, wo sport, wie fussball, angeln, pferderennen usw. und das aus dem haus sein wichtig ist
denke nicht oft an die alte zeit
viele grüße Dingo
Nie wieder Krieg ist eine Utopie, so lange Menschen auf dieser Welt existieren, wird es Kriege geben!
LG
Nkosi sikelel iAfrika
LG
Nkosi sikelel iAfrika
Kriege werden in der Regel nicht von den Menschen gemacht, die durch Waffengewalt sterben müssen.
Verantwortlich für Kriege sind andere. Müssten die Kriegsverant-wortlichen mitkämpfen, gäbe es weniger Kriege auf der Welt.
Günther
Verantwortlich für Kriege sind andere. Müssten die Kriegsverant-wortlichen mitkämpfen, gäbe es weniger Kriege auf der Welt.
Günther
Wer was, wann oder wo macht, spielt keine Rolle. Es wird immer Kriege geben.
Wir wissen, das es seit ca. 4 Millionen Jahren so etwas wie Menschen gibt und die haben sich immer bekriegt.
Allein die Weltverbesserer sorgen schon für Ärger, aber es gibt nichts an der Welt zu verbessern.
Der Mensch müsste sich bessern, doch grade das wird nicht geschehen.
LG
Nkosi Sikelel iAfrika
Wir wissen, das es seit ca. 4 Millionen Jahren so etwas wie Menschen gibt und die haben sich immer bekriegt.
Allein die Weltverbesserer sorgen schon für Ärger, aber es gibt nichts an der Welt zu verbessern.
Der Mensch müsste sich bessern, doch grade das wird nicht geschehen.
LG
Nkosi Sikelel iAfrika
Der Mensch müsste sich bessern, doch grade das wird nicht geschehen.
LG
Nkosi Sikelel iAfrika
Solche Plattituden führen zu gar nichts. Jeder Mensch ist ein Individuum und wird zuerst mal an sich denken und dann an Menschen, die ihm nahestehen. Wie soll er sich also in welche Richtung ändern? DAs schafften und schaffen weder Religionen, noch Diktaturen oder sonst was.
Damit muss eine Weltbevölkerung einfach fertig werden - ich persönlich brauche keine selbsternannten Heilsbringer, die mir ständig erklären wollen, wie ich mich ändern soll, damit aber doch ihre eigne Bedürfnisbefriedigung im Auge haben. Olga
Re: Und immer die Erinnerung...Meinen Dank für die Kommentare.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hallo Etti,
ich bin erst Ende des Krieges geboren und ca. im April 1945 fielen auch in dem Ort, wo meine Mutter evakuiert in einer moderneren Mühle lebte, geboren. Als sie dort vom Fliegeralarm in den Keller laufen mußte, fiel sie die steile Treppe hinunter und stieß sich heftigst mit dem Kinderwagengriff die Brust. Meine größere Schwester unterstellte mir später, Schuld am Tod meiner Mutter zu sein, bei der sich nach dieser Verletzung Brustkrebs einstellte, den sie nach jahrelangem Kampf nicht überlebte. Erzählt hat sie mir das später als Teenager, als wir eine Stiefmutter bekamen, die sie nicht mochte.
Unser Vater war die letzten Kriegsjahre Sani in Russland und jetzt erst erfuhr ich, dass er 1963 wohl schwere Depressionen hatte, ausgelöst durch die Kriegsereignisse. Zu erleben, dass der Arzt im Sanitätsbereich ihm verbot, einen schwerverletzten 18-Jährigen zu versorgen, "weil der sowieso die Nacht nicht überlebt", hat ihm einfach zu schwer zu schaffen gemacht. Der 18-Jährige schrie ständig nach seiner Mutter und mein Vater hätte ihn sehr gern getröstet ...
Die Depression brachte ihn dann in seinen Parkinson, den er noch 20 Jahre durchleben mußte. Auch das sind Kriegsfolgen, die sicherlich vielfach geschahen und erlebt wurden.
nnamttor44
ich bin erst Ende des Krieges geboren und ca. im April 1945 fielen auch in dem Ort, wo meine Mutter evakuiert in einer moderneren Mühle lebte, geboren. Als sie dort vom Fliegeralarm in den Keller laufen mußte, fiel sie die steile Treppe hinunter und stieß sich heftigst mit dem Kinderwagengriff die Brust. Meine größere Schwester unterstellte mir später, Schuld am Tod meiner Mutter zu sein, bei der sich nach dieser Verletzung Brustkrebs einstellte, den sie nach jahrelangem Kampf nicht überlebte. Erzählt hat sie mir das später als Teenager, als wir eine Stiefmutter bekamen, die sie nicht mochte.
Unser Vater war die letzten Kriegsjahre Sani in Russland und jetzt erst erfuhr ich, dass er 1963 wohl schwere Depressionen hatte, ausgelöst durch die Kriegsereignisse. Zu erleben, dass der Arzt im Sanitätsbereich ihm verbot, einen schwerverletzten 18-Jährigen zu versorgen, "weil der sowieso die Nacht nicht überlebt", hat ihm einfach zu schwer zu schaffen gemacht. Der 18-Jährige schrie ständig nach seiner Mutter und mein Vater hätte ihn sehr gern getröstet ...
Die Depression brachte ihn dann in seinen Parkinson, den er noch 20 Jahre durchleben mußte. Auch das sind Kriegsfolgen, die sicherlich vielfach geschahen und erlebt wurden.
nnamttor44
Bei der Erzählung von den Sani, der einen schwer Verletzten Nicht retten Durfte, fiel mir mein eigenes Erlebniss mit einen Sani Es war 46 in einen sowjwtischen Gefangenenlager. Die Ruhr griff um sich. Unsere geschwächten Körper hielten das kaum aus, der tot war in den meisten Fällen die Folge.Der Sani war fast stündlich dabei, wieder einen von der Pritsche zu ziehen, ich weinte,ich war doch erst 18 Jahre und da sprach ich mit schwacher Stimme den Sani an, Du Sani, ihr seid doch sicher geschult worden und habt doch da sicher auch ein paar Triks Lager, für kritische Fälle.Der Sani wschaute mich lange und nachdenklich an und ich dachte siehste. Er nahm meinen Löffel, tat bischen Wasser drauf und dann geschah das wundersame, das mich wieder siehste denken liess. Aus seiner Tasche nahm er ein klitzekleines Fläschchen, tat daraus einen Tropfen auf meinen Löffel und sagte nimm. zwei tage schlief ich und konnte aufstehen.Natürlich war meine erste Frage was er mir ga gegeben ha. Opium, sagte er.Ich wollte ihn nicht länger löchern, bedankte mich und wurde am nächsten Tag als geheilt entlassen.Nie vergesse ich, wie der Sani mich so lange und so prüfend angeschaut hat.Denn der Tot, er war schon im Raum, ich spürte ihn. Ach Gott, ich weiss noch nichtmal mehr, ob er die noch fünf Jahre dauernde Gefangenschaft überlebt hat. es starben noch viele. Viele. Lerchenfeld.
Solche Geschichten machen mich immer betroffen und sprachlos. Es ist unglaublich was der Mensch dem Menschen antun kann.
Ich habe auch die Gnade der späten Geburt und die noch größere Gnade auf dem Land in Süddeuschland geboren worden zu sein. Hier gab es keine Bombennächte und ausgebrannten Häuser weil es außer Bauern nichts gab.
Meine Oma hat aber durch diesen Krieg ihren Mann und ihre Heimat in Ostpreußen verloren. Auf der Flucht starb dann noch ihr jünstes Kind, ein Mädchen. Sie konnte nicht mehr stillen, es gab keine Milch mehr und für normale Kost was sie noch zu klein. Danach kamen 3 Jahre Lager in Dänemark und die verständlichen Beschimfungen der Bevölkerung. Später in der neuen Heimat waren sie auch nicht gerade willkommen. Vor allem als dann die Flüchtlingskinder anfingen die einheimische Bevölkerung zu heiraten. Meine Mama hat da viel Anfeindung erlebt. Und wie fast alle Menschen dieser Generation wurde auch nicht wirklich viel erzählt.
Diese Erlebnisse haben meine Oma und ihre Kinder, also auch meine Mutter, natürlich geprägt und mir wurde beigebracht tolerant und nachsichtig zu sein, niemand vorschnell zu Verurteilen und sich erst dann eine Meinung zu bilden wenn man genug Informationen hat.
Es hat mir in meinem Leben sehr geholfen auch mal die Wogen zu glätten und Streit zu schlichten. Ich mag es bis heute nicht wenn gestritten wird. Unser Leben ist zu kostbar um es mit sowas zu vergeuden.
Ich habe auch die Gnade der späten Geburt und die noch größere Gnade auf dem Land in Süddeuschland geboren worden zu sein. Hier gab es keine Bombennächte und ausgebrannten Häuser weil es außer Bauern nichts gab.
Meine Oma hat aber durch diesen Krieg ihren Mann und ihre Heimat in Ostpreußen verloren. Auf der Flucht starb dann noch ihr jünstes Kind, ein Mädchen. Sie konnte nicht mehr stillen, es gab keine Milch mehr und für normale Kost was sie noch zu klein. Danach kamen 3 Jahre Lager in Dänemark und die verständlichen Beschimfungen der Bevölkerung. Später in der neuen Heimat waren sie auch nicht gerade willkommen. Vor allem als dann die Flüchtlingskinder anfingen die einheimische Bevölkerung zu heiraten. Meine Mama hat da viel Anfeindung erlebt. Und wie fast alle Menschen dieser Generation wurde auch nicht wirklich viel erzählt.
Diese Erlebnisse haben meine Oma und ihre Kinder, also auch meine Mutter, natürlich geprägt und mir wurde beigebracht tolerant und nachsichtig zu sein, niemand vorschnell zu Verurteilen und sich erst dann eine Meinung zu bilden wenn man genug Informationen hat.
Es hat mir in meinem Leben sehr geholfen auch mal die Wogen zu glätten und Streit zu schlichten. Ich mag es bis heute nicht wenn gestritten wird. Unser Leben ist zu kostbar um es mit sowas zu vergeuden.
Leider werden solche Erfahrungen nicht in den Genen weiter-vererbt.
Und so wird es denn auch in den nächsten tausend Jahren noch Kriege geben, in denen Unschuldige in etwas hinein gezogen werden, das Idioten ihnen eingebrockt haben.
Und so wird es denn auch in den nächsten tausend Jahren noch Kriege geben, in denen Unschuldige in etwas hinein gezogen werden, das Idioten ihnen eingebrockt haben.