Nostalgie Und immer die Erinnerung...
Es ist wieder ein Montag. Wie immer ist der Bus überfüllt, und wie immer gelange ich auf diesem Weg zur meiner Arbeit. Wenn ich nicht gerade lese, füllen sich meine Gedanken mit Erinnerungen - mit solchen von der Kriegszeit und der Zeit danach. Sie säumen diesen täglichen Weg.
Da ist die Salvatorkirche - die schöne alte Salvatorkirche. Sie hat immer noch keinen neuen Turm. In einer Bombennacht sah ich ihn brennen. Gegen den schwarzen Himmel sah er aus wie ein Riese, der mit dem Feuer kämpfte - der kämpfte, aufgab und in sich zusammen stürzte
Ein paar hundert Meter weiter erinnere ich mich an viele schwarze Kreuze mit weißer Aufschrift: „Hier ruht ein unbekannter Russe“ Man hatte sie gleich nach dem Krieg aufgestellt. In Reih- und Glied standen sie auf der Wiese vor dem Theater, anklagend, mahnend.
Gleich hinter der Haltestelle Bahnhof-Ost wird meine Erinnerung noch lebendiger. Hier, ganz in der Nähe, sollte ich das Erwachsenwerden lernen. Ich sollte erwachsen werden und hatte doch kaum Gelegenheit gehabt, ein richtiges Kind zu sein. Pflichtjahr hieß die erste Etappe zum Ernst des Lebens.
Was für ein Glück, dass es mich in einen katholischen von Nonnen geleiteten Kindergarten, verschlagen hatte. Dort fühlte ich mich sehr wohl - einfach dazugehörig. Die mir plötzlich erteilte Aufgabe mit Verantwortung für die Kleinen machte mich stolz, spornte mich an. Die Schwestern schätzten meinen Arbeitseifer. Sie hätten mir den Weg des Erwachsenwerdens leicht gemacht, wären da nicht die Bombenangriffe gewesen... Mich fröstelt wenn ich an den Oktober/44 denke. Drei Angriffe in vierundzwanzig Stunden, machten vieles zunichte. Da der Bahnhof ein bevorzugtes Ziel war, fielen in dessen Umkreis die meisten Bomben.
Und schon sind auch wieder die Geräusche von damals in meinem Kopf - in der Luft das Brummen der Flugzeuge, das Pfeifen der Bomben, die Einschläge ringsherum, das Beten der Nonnen im Keller, lauter und flehender nach jedem Bombeneinschlag. Ich hörte und spürte die schreienden Kinder, die an mir hingen - an mir, einer kaum fünfzehnjährigen, der selbst vor Angst zum Schreien zumute war, die aber entschlossen versuchte, den Kindern Trost zu geben, weil die Nonnen auf den Knien Gott um Schutz zu baten. Jede Detonation ließ das Haus erzittern. Putz fiel von Decken und Wänden. Staub machte die Luft zum Ersticken dick, und die schwarzen Hauben und Gewänder der Nonnen weiß.
Irgendwann heulten die Sirenen Entwarnung. Ich rannte nach Hause. Auf dem großen Platz vor dem Kindergarten, den ich überqueren musste, waren Bombentrichter, rauf und runter ging es, weiter über Straßen voller Schutt, vorbei an zerstörten und brennenden Häusern. Auch mein Zuhause brannte, konnte aber von den Bewohnern gelöscht werde. Am anderen Tag war der Platz vor dem Kindergarten weiträumig abgesperrt - Blindgänger mussten entschärft werden. Hatte ein Schutzengel mich über diesen Platz geführt?
An der nächsten Haltestelle muss ich aussteigen. Heute ist mein letzter Arbeitstag. ich werde Abschied nehmen von meinem Berufsleben, von liebgewonnenen Menschen von einem liebgewonnenen Platz. Ich werde Abschied nehmen um einen neuen - meinen letzten Lebensabschnitt zu beginnen...
Danke für diesen interessanten Bericht!
Ich kenne diese Erlebnisse zum Glück nur aus den Erzählungen meiner Mutter und Schwiegermutter.
Von ihrem Pflichtjahr erzählten sie nur wenig. Wenn dann hatten sie überwiegend (Beide) nur schlechte Erfahrungen. Sie mußten Beide zum Bauern aufs Land. Sie wurden nicht nur ausgenutzt, sondern nach ihren Erzählungen mußten sie kämpfen nicht vergewaltigt zu werden.
Angetastet wurden sie, nach ihren Erzählungen fast täglich.
Beschweren half nichts, es hieß sie sollen sich nicht so haben ..
Vom Krieg selbst, Vater war zur See von Anfang an, erzählten meine Eltern wenig. Sie wollten es wohl verdrängen und nicht mehr daran denken.
Monja.
Ich kenne diese Erlebnisse zum Glück nur aus den Erzählungen meiner Mutter und Schwiegermutter.
Von ihrem Pflichtjahr erzählten sie nur wenig. Wenn dann hatten sie überwiegend (Beide) nur schlechte Erfahrungen. Sie mußten Beide zum Bauern aufs Land. Sie wurden nicht nur ausgenutzt, sondern nach ihren Erzählungen mußten sie kämpfen nicht vergewaltigt zu werden.
Angetastet wurden sie, nach ihren Erzählungen fast täglich.
Beschweren half nichts, es hieß sie sollen sich nicht so haben ..
Vom Krieg selbst, Vater war zur See von Anfang an, erzählten meine Eltern wenig. Sie wollten es wohl verdrängen und nicht mehr daran denken.
Monja.
Monja mir ging es genauso ich habe leider von dieser sog. Jugendzeit meiner Eltern so gut wie nie was erfahren. Weder der Vater noch die Mutter erzählten aus und von dieser Zeit. Sie wurde totgeschwiegen. Leider habe ich es zu spät realisiert, was ich heute bedauere, sonst hätte ich mehr nachgefragt. Ich bin ja erst nach dem Krieg geboren und habe leider über die Nachkriegszeit und die Zeit davor des sog. "Dritten Reiches" von meinen Eltern nie etwas erfahren. In der Schule hat man dann zwar darüber im Geschichtsunterricht berichtet aber das war ja nicht das was der eigenen Familie widerfahren ist. Aber so war eben die Zeit. Heute kann ich dazu niemanden mehr befragen, höchstens noch meine Schwiegermutter aber auch sie ist bei diesem Thema sehr einsilbig. Ich habe auch den Eindruck, dass diese Generation verdrängen will und vielleicht auch verdrängen muss.
Gruß youngster
Gruß youngster
Re: Und immer die Erinnerung...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@ etti2...ich wünsche Dir eine schöne Zeit für den "letzten Lebensabschnitt".
Er ist genau so schön wie alle anderen, wenn Du ihn mit Leben ausfüllst.
Hänge Dich nicht zu sehr an Altes, die Erinnerungen sind ganz gut,
sie können aber einen auch belasten.
Was soll ich noch sagen...willkommen im Club!
Funker
Er ist genau so schön wie alle anderen, wenn Du ihn mit Leben ausfüllst.
Hänge Dich nicht zu sehr an Altes, die Erinnerungen sind ganz gut,
sie können aber einen auch belasten.
Was soll ich noch sagen...willkommen im Club!
Funker
Ich habe beruflich viel mir älteren und alten Menschen zu tun gehabt. Sie haben ihre Kindheit, Jugendzeit im Dritten Reich und im Krieg erlebt. Nur sehr wenige waren bereit ansatzweise etwas davon zu erzählen. Oft erzählten die meisten von positiven Erlebnissen. Die gab es auch, schließlich waren sie jung und machten auch so manche Streiche
Gedrängt etwas von dieser Zeit zu erzählen, auch die schlimmen Erlebnisse, habe ich nie!
Das muß von ihnen selbst kommen. Schließlich erleben sie beim Erzählen das Gleiche noch einmal, nicht jeder kann es verkraften.
Ich selbst bin im Jahr der Währungsreform in FfM geboren. Habe noch die Trümmer gesehen und den Wiederaufbau dieser Stadt erlebt.
Wir haben noch in den Trümmern gespielt, auch wenn es uns streng verboten wurde. Auch Munition fanden wir noch reichlich. Machte uns Spaß dort Steine darauf zu werfen, es knallte so schön. Wir hatten Glück, daß nichts schlimmes passierte.
Gewarnt wurden wir täglich über die Gefahr, doch was kümmerte es uns Kinder
Nur einmal bekam mein älterer Bruder Splitter ins Bein und mußte eine kleine Operation aushalten. Das schreckte uns aber nicht ab. Auch nicht, daß wir alle den Hintern versohlt bekamen, weil wir dort waren und mit noch scharfer Munition spielten.
Wenn ich heute zurück denke, unsere Eltern mußten ständig in Sorge gelebt haben wenn wir draußen spielten. Einsperren konnten sie uns ja nicht.
Wenn unsere Eltern mal etwas von Früher erzählten um uns zu ermahnten, interessierte es uns wirklich? Dachten wir da nicht, jetzt kommen sie wieder mit ihren alten Geschichten? ...
Wirkliches Interesse kam meist erst als wir älter waren...
Gruß Monja.
Gedrängt etwas von dieser Zeit zu erzählen, auch die schlimmen Erlebnisse, habe ich nie!
Das muß von ihnen selbst kommen. Schließlich erleben sie beim Erzählen das Gleiche noch einmal, nicht jeder kann es verkraften.
Ich selbst bin im Jahr der Währungsreform in FfM geboren. Habe noch die Trümmer gesehen und den Wiederaufbau dieser Stadt erlebt.
Wir haben noch in den Trümmern gespielt, auch wenn es uns streng verboten wurde. Auch Munition fanden wir noch reichlich. Machte uns Spaß dort Steine darauf zu werfen, es knallte so schön. Wir hatten Glück, daß nichts schlimmes passierte.
Gewarnt wurden wir täglich über die Gefahr, doch was kümmerte es uns Kinder
Nur einmal bekam mein älterer Bruder Splitter ins Bein und mußte eine kleine Operation aushalten. Das schreckte uns aber nicht ab. Auch nicht, daß wir alle den Hintern versohlt bekamen, weil wir dort waren und mit noch scharfer Munition spielten.
Wenn ich heute zurück denke, unsere Eltern mußten ständig in Sorge gelebt haben wenn wir draußen spielten. Einsperren konnten sie uns ja nicht.
Wenn unsere Eltern mal etwas von Früher erzählten um uns zu ermahnten, interessierte es uns wirklich? Dachten wir da nicht, jetzt kommen sie wieder mit ihren alten Geschichten? ...
Wirkliches Interesse kam meist erst als wir älter waren...
Gruß Monja.
Ich denke, man sollte nicht danach fragen. Die meisten haben ein Trauma erlitten und tun gut daran, alles gedeckelt zu lassen.
Wer möchte schon eine Re-Traumatisierung erleben?
Wer möchte schon eine Re-Traumatisierung erleben?
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Hallo Ihr lieben monja,yonigster und Funker,
Ganz lieben Dank für Eure Kommentare. Ich weiß, dass selten jemand über die schreckliche Vergangenheit redet. Ich habe geglaubt, mir alles von der Seele schreiben zu können - das geht gar nicht.Vor einiger Zeit bin ich zu einem Psychologen-Treffen geladen worde mit der Bitte,aus den Aufzeichnungen meiner Kriegserlebnisse etwas vor zu lesen.Ich konnte es nicht. Mir blieb die Stimme weg. Ein anderer hatte meinen Text gelesen. Beim Zuhören kamen mir die Tränen.
Vielleicht könnt Ihr verstehen, weshalb in den Familien nicht darüber geredet wird. In Facebook wird gerade viel über die schweren Angriffe auf Duisburg 1944/45 geschrieben. Zu diesem Anlass setzte ich diese Erlebnis-Geschichte in Face.Ich höre immer wieder, dass die Genaration nach uns nichts aus dieser Zeit weiß. Man bittet mich, mehr darüber zu schreiben.Vor ewa 3 oder 4 Jahren wurde die Zeitzeugenbörse gegründet, von der ich Mitbegründerin bin.Es war eigentlich viel zu spät. Viele haben ihre Erlebnisse mit ins Grab genommen.
Vielleicht könnt Ihr Eure Familie jetzt verstehen.
Liebe Grüße Etti2
Hallo Ihr lieben monja,yonigster und Funker,
Ganz lieben Dank für Eure Kommentare. Ich weiß, dass selten jemand über die schreckliche Vergangenheit redet. Ich habe geglaubt, mir alles von der Seele schreiben zu können - das geht gar nicht.Vor einiger Zeit bin ich zu einem Psychologen-Treffen geladen worde mit der Bitte,aus den Aufzeichnungen meiner Kriegserlebnisse etwas vor zu lesen.Ich konnte es nicht. Mir blieb die Stimme weg. Ein anderer hatte meinen Text gelesen. Beim Zuhören kamen mir die Tränen.
Vielleicht könnt Ihr verstehen, weshalb in den Familien nicht darüber geredet wird. In Facebook wird gerade viel über die schweren Angriffe auf Duisburg 1944/45 geschrieben. Zu diesem Anlass setzte ich diese Erlebnis-Geschichte in Face.Ich höre immer wieder, dass die Genaration nach uns nichts aus dieser Zeit weiß. Man bittet mich, mehr darüber zu schreiben.Vor ewa 3 oder 4 Jahren wurde die Zeitzeugenbörse gegründet, von der ich Mitbegründerin bin.Es war eigentlich viel zu spät. Viele haben ihre Erlebnisse mit ins Grab genommen.
Vielleicht könnt Ihr Eure Familie jetzt verstehen.
Liebe Grüße Etti2
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Hallo Ihr lieben monja,yonigster und Funker,
Ganz lieben Dank für Eure Kommentare. Ich weiß, dass selten jemand über die schreckliche Vergangenheit redet. Ich habe geglaubt, mir alles von der Seele schreiben zu können - das geht gar nicht.Vor einiger Zeit bin ich zu einem Psychologen-Treffen geladen worde mit der Bitte,aus den Aufzeichnungen meiner Kriegserlebnisse etwas vor zu lesen.Ich konnte es nicht. Mir blieb die Stimme weg. Ein anderer hatte meinen Text gelesen. Beim Zuhören kamen mir die Tränen.
Vielleicht könnt Ihr verstehen, weshalb in den Familien nicht darüber geredet wird. In Facebook wird gerade viel über die schweren Angriffe auf Duisburg 1944/45 geschrieben. Zu diesem Anlass setzte ich diese Erlebnis-Geschichte in Face.Ich höre immer wieder, dass die Genaration nach uns nichts aus dieser Zeit weiß. Man bittet mich, mehr darüber zu schreiben.Vor ewa 3 oder 4 Jahren wurde die Zeitzeugenbörse gegründet, von der ich Mitbegründerin bin.Es war eigentlich viel zu spät. Viele haben ihre Erlebnisse mit ins Grab genommen.
Vielleicht könnt Ihr Eure Familie jetzt verstehen.
Liebe Grüße Etti2
Moin, Moin Etti2,
Ich verstehe warum meine Familie und die Menschen mit denen ich beruflich zu tun hatte nicht gerne über ihre schlimmen Erlebnisse berichten wollten.
Sie machen dann gedanklich die gleichen Qualen, das gleiche Leid noch einmal durch.
Ich erinnere mich noch an eine ältere Dame, sie war schwerkrank und hatte nicht mehr lange zu leben. Es war eine Dame die nie jammerte und immer noch versuchte aus ihrer Situation das Beste zu machen. Eines Tages hatte sie das Bedürfnis von ihren Erlebnissen zu erzählen. Weil ich keine Zeit hatte bin ich nach Dienstschluß hin und hörte gerne und interessieret zu.
Sie hatte eine Art sachlich, ohne Vorwürfe zu machen, interessant zu erzählen.
Ich erzähle kurz einen Teil von dem was sie berichtete, soweit ich mich noch erinnere.
Sie wurde in Berlin von den Russen verschleppt und landete in einem Arbeitslager irgendwo am Ural. Männer und Frauen mit ihren Familien wurden verschleppt. Vor Ort wurden dann Männer und Frauen, Jungen und Mädchen getrennt und kamen in verschiedene Arbeitslager die unweit voneinander entfernt waren. Sehen und treffen durften sie sich nie.
Die Frauen schliefen mit den jungen Mädchen alle in einem großen Saal auf Matratzen auf dem Fußboden. Fast jede Nacht kam ein Aufseher und suchte junge Mädchen raus, die dann vergewaltigt wurden. Anschließend wurden sie wieder zurück gebracht und mehr oder weniger auf ihre Matratze geworfen. Die Dame erzählte, sie war zum Glück schon zu alt für die Aufseher. Sie war zu dieser Zeit etwa Mitte 30. Die Älteren nahmen die jungen Mädchen dann in den Arm und tröstenden diese. Mehr konnten sie nicht machen. Viele der Mädchen sollen nach der Vergewaltigung auch gestorben sein. Aber nicht nur diese, viele schafften die harte Arbeit mit fast nichts zu essen auch nicht.
Was sie genau arbeiten mußten, weiß ich nicht.
Ach erinnere ich mich wie sie folgendes erzählte…
Eines Nachts wurden alle geweckt und mußten mitkommen.
Sie wurden an eine Böschung geführt und sahen ihre männlichen Familienmitglieder von weitem.
Als sie näher heran kamen mußten sich alle in einer Linie aufstellen und stehen bleiben. Unweit davor waren die Männer bei einer Art Flutlicht beschäftig eine riesige Gruppe auszugraben.
Anschließend mußten sich die Männer an den Grubenrand stellen und wurden einer nach dem anderen erschossen und fielen rückwärts in die Grube. Die Frauen mußten zuschauen, Wer weg schaute oder die Augen schloß , bekam Schläge.
All diese Dinge erzählte sie Emotionslos.
Ich bekam schon bei ihren Erzählungen Gänsehaut.
Wie muß es den betroffenen ergehen, die es selbst erlebt haben?
Da braucht man sich nicht wundern, wenn die meisten es verdrängen möchten.
Lieben Gruß Monja.
Bin absolut erfreut
über liebe Eti
Kriegserzählungen. Schließlich bin ich direkt in Krieg geboren. Es ist gesagt, das die Kinder erinnern Sie sich nicht mehr auf Erlebnisse vor drei Jahre nach Geburt. . Bei mir stimmt es nicht. Ich erinnere mich viel mehr zurück, die Geschehnisse zwischen Tod und Leben prägen Sie sich in Kindes Erinnerungen ganz tief rein.
Meine Erlebnisse haben aber eine andere Charakter, ich war ein Kleinkind, ich sah die Ängste meiner Vorfahren in Gesicht, selber hatte ich wenige Ängste.
Wir wohnten in einem Industrie Gebiet wo war ewig bombardiert,durch unser Haus zogen erstmal die Deutsche Soldaten / ich bin in südslowakei geboren/, danach die Russische, wir wohnten zusammen mit die Soldaten, meine Oma musste kochen aber Sie war froh das es gibt viel zum kochen für Soldaten, wo wir auch die mit esser waren.
In unsere Garde waren 2 Kirgizesche Soldaten hingerichtet, angeblich haben mehrere Frauen vergewaltigt. Ich kam zum einem sterbenden, er sah mich so deutlich mit seine dunkelbraunen Augen an das ich nieee die Augen vergessen werde. Ich war ganz nah zu Ihm als Kleinkind. Vielleicht nahm er mein Antlitz auf andere Ufer mit?
Sehr oft heulten die Sirenen, und immer ewig bricht ein Riesen Panik aus, wir alle eilten in Bunker welcher ich kann so betrachten als mein 2-tes Heimat, so oft haben wir uns dort aufgehalten. Mein Großvater hat mich auf sein Brust mit Riemen befestigt und so ging auf viere mit mir vorwärts, während überall war geschossen, einige eilende in Bunker haben nie erreicht das Bunker. Wir immer.
Das Riesen Bunker befand sich unten einer Burgruine in große tiefe. Nach meiner heutige Meinung könnten da keine Bombe reinschlagen, trotzdem weinten und heulten wie Wölfe die Menschen von Angst jedesmal wenn die Flugzeuge hörten. Wir lagen auf Erde sehr dicht einander gepresst, was mir sehr gefiel. Ich fühlte mich sehr geborgen zwischen Erwachsene von jeder Seiten, und in viele Kilometer lange Korridore in mehrere Richtungen überall Menschen eingewickelt in Decken. Ich hatte ein kleine Kätzchen dabei, und Sie ist entlaufen, nie mehr habe ich Sie gesehen Das war mein größte Kummer. Da habe ich sehr lange geweint und wir alle waren gezwungen Pferdefliesch essen. Nie werde ich diese rotes ekelhaftes Fleisch vergessen.
Nachdem ist eine trügerische Ruhe eingekehrt kehrten wir nach Hausse zurück. Ich schaute immer von einem kleinem kuchefesnter auf die riesengroße Wiese vor unserem Haus, wo die "wunderschöne" Stalinkerzen fielen aus Himmel, und ich dachte das sind Sterne. Mein Großvater hatte das bestätigt mit kreideweisen Gesicht von Angst, weil schon wieder heulten die Sirenen und ich schrie: "Ligado!" In ungarische Sprache heißt das Riado. Ich könnte noch keine r aussprechen.
Und wieder ein Lauf um das Leben Richtung Bunker...
Auf unseren Wiesen landeten auch ganz tellerähnliche Maschinen, keiner wüsste was das ist, keiner hatte eine Ahnung über Fliegente Tellers und grüne kleine Menschen. Mein todkranke Bruder kam aus unserem Stadt wo wír geboren sind zu uns von meiner deutschen Oma , welcher hatte garnichts zum essen gehabt. Bei uns gab immer genügend Lebensmittel.
Er sah mit seine überssinnliche todkranke Augen kleine grüne Menschen marschieren unten unserem Fenster. Er lachte sich dabei kaputt, so kamen Ihm die kleine grüne Menschen komisch vor. Wir alle sahen nichts, in diese Zeiten war kein einzige Mensch informiert darüber das es eventuell auch kleine Außerirdische gab. :)
Ich habe in PC nachgehackt, und fand ich sehr informative Nachrichten über Außerirdische Invasion in Südslowakei und Ungarn in 2-ten Weltkrieg und danach...
Nasti
über liebe Eti
Kriegserzählungen. Schließlich bin ich direkt in Krieg geboren. Es ist gesagt, das die Kinder erinnern Sie sich nicht mehr auf Erlebnisse vor drei Jahre nach Geburt. . Bei mir stimmt es nicht. Ich erinnere mich viel mehr zurück, die Geschehnisse zwischen Tod und Leben prägen Sie sich in Kindes Erinnerungen ganz tief rein.
Meine Erlebnisse haben aber eine andere Charakter, ich war ein Kleinkind, ich sah die Ängste meiner Vorfahren in Gesicht, selber hatte ich wenige Ängste.
Wir wohnten in einem Industrie Gebiet wo war ewig bombardiert,durch unser Haus zogen erstmal die Deutsche Soldaten / ich bin in südslowakei geboren/, danach die Russische, wir wohnten zusammen mit die Soldaten, meine Oma musste kochen aber Sie war froh das es gibt viel zum kochen für Soldaten, wo wir auch die mit esser waren.
In unsere Garde waren 2 Kirgizesche Soldaten hingerichtet, angeblich haben mehrere Frauen vergewaltigt. Ich kam zum einem sterbenden, er sah mich so deutlich mit seine dunkelbraunen Augen an das ich nieee die Augen vergessen werde. Ich war ganz nah zu Ihm als Kleinkind. Vielleicht nahm er mein Antlitz auf andere Ufer mit?
Sehr oft heulten die Sirenen, und immer ewig bricht ein Riesen Panik aus, wir alle eilten in Bunker welcher ich kann so betrachten als mein 2-tes Heimat, so oft haben wir uns dort aufgehalten. Mein Großvater hat mich auf sein Brust mit Riemen befestigt und so ging auf viere mit mir vorwärts, während überall war geschossen, einige eilende in Bunker haben nie erreicht das Bunker. Wir immer.
Das Riesen Bunker befand sich unten einer Burgruine in große tiefe. Nach meiner heutige Meinung könnten da keine Bombe reinschlagen, trotzdem weinten und heulten wie Wölfe die Menschen von Angst jedesmal wenn die Flugzeuge hörten. Wir lagen auf Erde sehr dicht einander gepresst, was mir sehr gefiel. Ich fühlte mich sehr geborgen zwischen Erwachsene von jeder Seiten, und in viele Kilometer lange Korridore in mehrere Richtungen überall Menschen eingewickelt in Decken. Ich hatte ein kleine Kätzchen dabei, und Sie ist entlaufen, nie mehr habe ich Sie gesehen Das war mein größte Kummer. Da habe ich sehr lange geweint und wir alle waren gezwungen Pferdefliesch essen. Nie werde ich diese rotes ekelhaftes Fleisch vergessen.
Nachdem ist eine trügerische Ruhe eingekehrt kehrten wir nach Hausse zurück. Ich schaute immer von einem kleinem kuchefesnter auf die riesengroße Wiese vor unserem Haus, wo die "wunderschöne" Stalinkerzen fielen aus Himmel, und ich dachte das sind Sterne. Mein Großvater hatte das bestätigt mit kreideweisen Gesicht von Angst, weil schon wieder heulten die Sirenen und ich schrie: "Ligado!" In ungarische Sprache heißt das Riado. Ich könnte noch keine r aussprechen.
Und wieder ein Lauf um das Leben Richtung Bunker...
Auf unseren Wiesen landeten auch ganz tellerähnliche Maschinen, keiner wüsste was das ist, keiner hatte eine Ahnung über Fliegente Tellers und grüne kleine Menschen. Mein todkranke Bruder kam aus unserem Stadt wo wír geboren sind zu uns von meiner deutschen Oma , welcher hatte garnichts zum essen gehabt. Bei uns gab immer genügend Lebensmittel.
Er sah mit seine überssinnliche todkranke Augen kleine grüne Menschen marschieren unten unserem Fenster. Er lachte sich dabei kaputt, so kamen Ihm die kleine grüne Menschen komisch vor. Wir alle sahen nichts, in diese Zeiten war kein einzige Mensch informiert darüber das es eventuell auch kleine Außerirdische gab. :)
Ich habe in PC nachgehackt, und fand ich sehr informative Nachrichten über Außerirdische Invasion in Südslowakei und Ungarn in 2-ten Weltkrieg und danach...
Nasti
Auch ich habe das Kriegsende er- und überlebt.
Mit fünfzehneinhalb Jahren war ich in einem Wehrertüchtigungs-lager. Von dort wurden wir im Frühjahr 1945 geschlossen in eine militärische Einheit überführt. Unser Kriegseinsatz erfolgte nördlich von Berlin. Nach etwa einer Woche Feindberührung verstärkten die Russen ihre Streitkräfte. Unsere Verluste waren sehr groß. Da der Nachschub von Verpflegung und Munition ausblieb, haben wir in den Kampfpausen (meistens nachts)die gefallenen Kameraden nach Essensresten und Munition durchsucht.
Beim Rückzug nach Westen wurde ich verwundet und kam mit einem Lungenriss in die amerikaische Kriegsgefangenschaft.
Nach einer sehr kurzen Genesung in einem amerikanischen Feldlazarett folgten das berüchtigte Kriegsgefangenenlager bei Wikrath und danach die Gefangenenlager bei Brüssel und Ostende.
Nach einer Odysse war ich Anfang Mai 1946 wieder bei meiner Familie.
Ich habe die schlimmen Erlebnisse bis vor Kurzem verdrängt und erst in meinen Memoiren, im März 2013, detaillierter darüber geschrieben. Alles konnte ich auch hier noch nicht darstellen. Es hätte mich überwältigt
Noch heute habe ich ab und zu Angstträume und wache dann zitternd und schweißgebadet auf. Mit vielen schlimmen Kriegserinnerungen warte ich dann auf den nächsten Morgen.
Nie wieder Krieg!
Günther
Mit fünfzehneinhalb Jahren war ich in einem Wehrertüchtigungs-lager. Von dort wurden wir im Frühjahr 1945 geschlossen in eine militärische Einheit überführt. Unser Kriegseinsatz erfolgte nördlich von Berlin. Nach etwa einer Woche Feindberührung verstärkten die Russen ihre Streitkräfte. Unsere Verluste waren sehr groß. Da der Nachschub von Verpflegung und Munition ausblieb, haben wir in den Kampfpausen (meistens nachts)die gefallenen Kameraden nach Essensresten und Munition durchsucht.
Beim Rückzug nach Westen wurde ich verwundet und kam mit einem Lungenriss in die amerikaische Kriegsgefangenschaft.
Nach einer sehr kurzen Genesung in einem amerikanischen Feldlazarett folgten das berüchtigte Kriegsgefangenenlager bei Wikrath und danach die Gefangenenlager bei Brüssel und Ostende.
Nach einer Odysse war ich Anfang Mai 1946 wieder bei meiner Familie.
Ich habe die schlimmen Erlebnisse bis vor Kurzem verdrängt und erst in meinen Memoiren, im März 2013, detaillierter darüber geschrieben. Alles konnte ich auch hier noch nicht darstellen. Es hätte mich überwältigt
Noch heute habe ich ab und zu Angstträume und wache dann zitternd und schweißgebadet auf. Mit vielen schlimmen Kriegserinnerungen warte ich dann auf den nächsten Morgen.
Nie wieder Krieg!
Günther