Nostalgie Sütterlin, wer kann es noch?

Hallo klaber,
erst ein Dankeschön für den Hinweis zur S-Regel. Diese war sehr nützlich.👍

Diese Buchstaben können mit einer normalen WIN-Tastatur erzeugt werden.
Allerdings spielt das sogenannte "End-S" gerne verstecken. Hier zur Taste:



Hier noch ein Link zu einer guten Webseite

https://www.suetterlinstube.de/

https://www.suetterlinstube.de/alpha.php


Hallo @cosi, hier ist der Unterschied
Erkannt?

Schöne Grüße an euch!




 

Erkannt habe ich die zweierlei s. Jedoch kenne ich nur den zweiten Wortteil stube.   Es schein mit Wa anzufangen.  Grübel.

Klabers Beitrag konnte ich ganz gut lesen.

Danke Euch.🌺

Hallo cosi,
darf ich deshalb des Rätsels Lösung einstellen?

Würden der Vergleich heutzutage mit lateinischen Buchstaben geschrieben,
wäre das nur aus einem Kontext des Satzes heraus lösbar. Sonst nicht.

Wir sehen also, Sütterlin ist da wesentlich genauer. 😀

Das erste Wort heißt "Wach - Stube"  also der Beginn > Stube mit scharfem s

Das zweite Wort heißt "Wachs - Tube"  also das Ende > Wachs mit End-s

Ich habe bei "Schriftgelehrten" im Internet noch so manch Interessantes gefunden.
Also auch Überlegungen zu den Anpassungen an die aktuellen Schreibregeln.  
Mehr etwas für Spezialisten, trotzdem, Sütterlin lebt.

Schöne Grüße an euch
Peter

Danke.🌸
Dann war meine Vermutung richtig mit "Wachstube." Jedoch grübelte ich über  ch nach  denn da wußte ich nicht mehr wie das geht.

Ich freue mich immer, wenn ich diese Sütterlinbeiträge lesen  kann/darf.

LG Cosi

Eine Seite aus einem "Pilgerstab" von 1898. Ein Gebetbuch für Andachten. Mit etwas Übung ein gut leserlicher Text in einer typischen Kurrent (Schönschrift) aus dieser Zeit
Einen schönen Sonntag wünscht Klaus klaber)

Ob nah, ob fern, wir sind doch eins im Herrn.


Stimmt´s?

Weiter kam ich nicht.🌸

Hallo sehr schön, darf ich fortsetzen:

Ob  nah, ob fern
Wir sind doch eins im Herrn!
Uns nährt ein Lebenswort.
und ziehn wir aus
Wir treffen uns in einem Vaterhaus
Ranzin März 1898
zur Erinnerung an unsere
gemeinsamen Morgenandachten.

von Homeyer und Frau

Aus dem Stormliederbuch von ca.1919

Juli
Klingt im Wind ein Wiegenlied,
Sonne warm herniedersieht,
Seine Ähren senkt das Korn,
Rote Beere schwillt am Dorn,
Schwer vom Regen ist die Flur
Junge Frau, was sinnst Du nur?