Nostalgie Sütterlin, wer kann es noch?
Hallo aixois
Dank für den informativen Beitrag. An eine Wiederbelebung von alten Schriftformen glaube ich auch nicht. Die Werbung hat zwar den Aufmerksamkeit erweckenden Wert der alten Schreib- und Frakturschriften erkannt, wird aber kaum einen Beitrag zur Erhaltung bringen. Hier sind natürlich die Interessenten, Sprachpflegekreise und Schreibschulen gefragt. Die Betonung aller Bemühungen sollte nach meiner Auffassung auf dem Lesenlernen liegen. Es ist ein Jammer, wenn man z.B. auf Trödelmärkten kleine Stapel oder Bündel von Feldpostbriefen oder alte Dokumente sieht. Neugierige bleiben vielleicht kurz stehen und mustern die evtl. noch vorhandenen Briefmarken und Stempel. Der Inhalt ist Füllstoff, der fast immer verworfen wird. Schade um verlorene Informationen, Emotionen und ausgedrückte Hoffnungen, die damit für immer verloren sind. Auch, wenn die kommerzielle Nutzung nicht erkennbar wird, gibt es noch eine interessante Nutzung von Sütterlin. Bei etlichen jungen Menschen ist es die "Geheimschrift" für ihre Tagebücher.
Gruß klaber
hier das in meinem Beitrag #11644356
erwähnte Bild (etwa 1915). Der Text ist mit Goldfaden gestickt, das Foto in der Mitte
durch Spiegelung undeutlich.
Allegra
@klaber Wir haben Deinen Text nach "Sütterlin" verschoben.
Danke !!!
Mir hat ein Buch geholfen beim Lesen von Briefen meines Vaters:
M.
…. man kann doch alle drei Wege gleichzeitig einschlagen:
Erfahrung führt zum Nachdenken, welches Nachahmung befürwortet.
Such is life,
Lerge
@klaber,
Danke für das außergewöhnliche Rezept: "Fleischlose Gemüsewurst".
Zum Glück habe ich noch einen Fleischwolf, durch den ich Weißkohl und
gekochte Kartoffeln drehen .kann.
Salz und Pfeffer habe ich im Schrank, aber Kümmel muß ich erst kaufen.
Ich vermute aber, daß meiner anderen Hälfte diese Mahlzeit nicht schmecken wird,
auch wenn sie gesund sein soll.