Nostalgie Stilblüten 1961
An dieser Stelle geht es doch nicht um die Diskriminierung des „Negers“, weshalb das Statement von Voltaire hier auch nicht thematisiert werden sollte. Es geht vielmehr um das Thema „politische Korrektheit“. Wie weit soll die politische Korrektheit gehen? Bis zur völligen Selbstaufgabe? Ich bin der Meinung, es gibt im Leben wichtigere Probleme zu lösen, als sich z.B. um das Reklamelogo einer Schokoladenfabrik zu streiten oder den Duden af jedes Wort zu durchsuchen, dass eventuell diskriminierend aufgefasst werden könnte.Erstaunlich, was ich hier jetzt erst lese. Wenn man das Wort "Neger" nicht mehr benutzen soll (und das ist eindeutig diskrimierend, genauso wie der "Mohr"), dann führt das zur völligen Selbstaufgabe?
Etwas Humor zur Entspannung:
LG
Virginia
Seltsam, was man hier so alles erfahren kann.
Hier geht's um Goethes "Faust":
"Daraufhin versammeln sich Marthe, das Volk und letztlich Gretchen um den Toten, um seiner letzten Worte Zeuge zu sein."
"Valentin findet es besonders schlimm, als Frau die Unschuld vor der Ehe zu verlieren."
Nochmal von vorn: Es geht hier nicht darum, ob „Neger“ oder „Mohr“ diskriminierend sind. Es geht darum, wie weit die „politische Korrektheit“ gehen soll/darf. Ausgelöst wurde diese kleine Diskussion durch den Begriff „Negerkuss“ (auch Schwedenbombe, Indianerkrapfen genannt), der - um politisch korrekt zu sein – durch Schaumkuss, Schokokuss und Naschkuss ersetzt wurde. Dieses Beispiel war zufällig; es hätte auch ein anderer Begriff sein können.
Hierzu ein Artikel von Bernhard Sick: „Immer schön politisch korrekt bleiben!“
LG
Virgfinia
https://bastiansick.de/kolumnen/zwiebelfisch/immer-schoen-politisch-korrekt-bleiben-1/
... also ich dachte, es geht einfach nur um lustige Stilblüten (s. Titel - warum sie allerdings genau von 1961 sein sollen, habe ich allerdings nicht verstanden.)
Buchtipp: Bastian Sick: 'Happy Aua', ein Bilderbuch aus dem Irrgarten der deutschen Sprache, ist ein köstliches Beispiel.
hallo Virginia,
das kenne ich auch noch sehr gut. Wenn ich im Sommer braungebrannt
war ( Kinder spielten noch oft oder nur draußen ) riefen sie Sarotti-Mohr
hinterher und sie meinten es zweifelsohne nicht rassistisch.
Liebe Grüße
Distel1fink7
Liebe Sarah 66,
darauf bin ich gar nicht gekommen, dass es so sein könnte.
Es war einfach nur eine wunderschöne Puppe, die bewundert wurde,.
Klar könntest Du recht haben.
Liebe Grüße
Distel1fink7
Hallo Inge MA,
ganz einfach, ich habe meine " Stilblüten " aus einem Reklameheft aus den Jahre 1961
von Tchibo-
Das sehe ich nicht ganz so eng, diese Blüten blühen ja überall und zu jederzeiit 😊