Nostalgie Nigrin
Kann sich noch jemand an den Nigrin erinnern?
Er kam in meiner Kindheit mindestens einmal im Jahr ins Dorf.
Hab gerade gegoogelt und ihn im Internet gefunden - damals machte er Werbung für Schuhcreme.
Habe nachgelesen, heute ist er umgestiegen auf Autopflegemittel und es gibt den Nigrin seit 100 Jahren.
Hier drei Bilder - wer kann diese Schrift noch lesen? Wir mußten sie in der Grundschule für kurze Zeit noch lernen und schreiben. Und Großmutters Kochbuch war auch in dieser Handschrift verfaßt...
hzl Gruß!
Des Stelzenläufers forscher Gang macht keinem forschen Radler bang.
Die Figur und die Werbung ist mir in Erinnerung. Ob ich sie allerdings in Realität gesehen habe ist mir nicht in Erinnerung. Woher ich sie erkenne somit auch nicht, vermulich von einem Werbeplakat.
Ciao
Hobbyradler
Supermarkt von anno dazumal. Das waren noch Zeiten!!LG Dorit
Vorzügliche Suppen!
Ja, das waren noch Zeiten, als Maggi noch Maggi war.... Damals fuhr ich jeden Tag an der Maggi Fabrik vorbei zur Arbeit. Der Duft machte mir speziell am Abend Appetit auf eine 'Ah - wie fein'-Suppe. Sooo köstlich !!!
Die Schilder habe ich in Konstanz gefunden.
Die Schrift heißt: "Des Stelzenläufers stolzer Gang / macht keinen forschen Radler bang."
Ich hab die Sütterlinschrift zwar nicht mehr in der Schule gelernt, aber meine Oma hat sie mir beigebracht, damit sie meine Briefe lesen konnte. So blieb ich ganz gut in Übung.
Schön, diese alten Plakate. Wie eine Zeitreise.
aber ich kann die Schrift lesen.
Mein Vater hat sie mir beigebracht. Als ich mich mit Kalligraphie
beschäftigte, hat sie gute Dienste geleistet, denn sie kann man
so schön verdünnen und verstärken...
Herzlichen Gruss zu Dir
mit allen guten Wünschen für Deine Wärme
(Du weisst schon)
Ingeborg
Liebe Ingeborg,
ja das stimmt, die Sütterlinschrift konnte man mit Tuschefeder sehr schön verdünnen und verdicken usw.... (ja damals gab es auch noch das Schul-Fach SCHÖNSCHRIFT).
In diesem Zusammenhang erinnere ich mich aber nur noch, daß wir in der 1. bis 3. Klasse Volksschule (1945 bis 1948) mit einem Griffel auf Schiefertafeln schrieben (auch in Sütterlin!) und damit konnte man nicht gut die Schrift verdicken und verdünnen - aber es kratzte mit entsetzlichem Geräusch.
Mit ist auch noch gut in Erinnerung, der an der Schiefertafel hängende gehäkelte Wollappen, der ganz schön beim Abwischen staubte - zuhause gab es aber dann doch ein Schwämmchen. Die Schiefertafel passte geradeso in den Schulranzen und auf dem Heimweg beim "Boxkampf" mit dem Lederschulranzen auf dem Bauch (ansonsten natürlich auf dem Rücken) mußte man die Tafel für die Dauer des Kampfes herausnehmen, damit sie nicht zerbrach.
Ich war gerade 5 Jahre alt als der Krieg zuende war und ich in die erste Klasse Volksschule kam. Das waren Zeiten..... alles barfuß (Schulweg usw.), weil wir die meiste Zeit keine passenden Schuhe hatten.
Herzlichen Gruß!
de Gerdd
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Ich habe noch ein Büchlein in Sütterlin Schrift gefunden. Es wurde 1940 in zweiter Auflage gedruckt.