Nostalgie Massenspeicher
Ich bin platt.
Also die Hardware-Monster sind mir zum Teil vertraut, offensichtlich sind bei ST auch mehrere Hardware-Entwickler wie ich dabei, interessanter thread wird das.
😃
Damit hatte ich nie gerechnet.
So täuscht man sich.
Dann darf ich vielleicht noch berichten....einmal solche Massenspeicher, immer solche Massenspeicher.
Nachfolger war ja die 3494, die Kassetten hin- und hertransportierte.
Auch wieder mit Greifern.
Später durfte ich auch ein Fremdfabrikat betreuen.
Das war so ein Greifroboter wie im Autowerk.
Der konnte diverse Geräte bedienen, weil er in einem abgeschlossenen Gehäuse/Raum agierte und eingestellt werden konnte auf diverse Lokationen (Teachen).
Das Werk war im "Schäbischen" bei Esslingen, wo ich mehrfach zur Schulung war.
Der wurde gesteuert durch einen PC mit IBM Warp 3 als Betriebssystem.
Als der bei meinem Kunden abgebaut und verschrottet wurde, schenkte man mir den Rechner, da war ich schon Rentner.
Ich war bei meinen Kunden immer Kollege, wir arbeiteten ja auch sehr lange zusammen.
Auch Schulungen bekam ich beim Kunden, einfach so, weil man es gut fand, mir zusätzliches Wissen zu vermitteln, welches kundenbezogen war.
Eine schöne Zeit, leider Vergangenheit.
Aber hier darf ich das sagen in der "Nostalgie".
Oh oh 😂
Ich kannte viele Kollegen aus den neuen Bundesländern, wie das mal hieß.
Bei IBM, aber auch bei meinen Kunden.
Wir hatten uns viel zu erzählen, wenn mal wenig zu tun war.
Stille Ecken im Maschinensaal, wenn gemeinsame Arbeiten anstanden.
Eine schöne Zeit war das.
Wenn es neben der Arbeit nicht nur fachlich, sondern auch menschlich stimmt,
schrecken einen auch keine Probleme, weil die immer gemeinsam angegangen wurden.
Die Entwicklung der Datenverarbeitung seit damals, das war schon fantastisch ... was da heute alles möglich ist, das war damals reine Science Fiction ...
Ich erinnere mich an meinen ersten PC ... Marke weiß ich nicht mehr ... die Schrift auf dem Bildschirm war in einem schönen und sehr angenehmen Amber-Ton. Er hatte immerhin schon eine - sehr kleine - Festplatte ... die mein Sohn dann durch eine größere mit ganzen 20 MB ersetzt hat ... der Wahnsinn ... 😉
Ab den 1980er Jahren war ich in unserem Konstruktionsbüro (neben der normalen Konstruktionsarbeit) für das brandneue Thema CAD zuständig, machte dann lange Zeit anwendungsbezogene Weiterentwicklung, Systembetreuung, Schulung und Anwenderbetreuung. Auch hier eine fast unglaubliche Entwicklung, von den großrechnerbasierten Anfängen, natürlich nur monochrom und 2D, über erste riesige Workstations (aber noch mit eigenem extra Rechnerschrank und Stapelplattenspeicher), bis zu den modernen 3D Workstations ...
War eine anstrengende aber interessante Zeit.
Mein erster "Massenspeicher" waren die 5 1/4" Disketten. Denn der C64 von Commodore hatte noch keine Festplatte. Wer vergass, seine Daten vor dem Ausschalten des "PC"s zu sichern, der hatte sie eben verloren.
Als ich mein 1. Buch schrieb, sass ich nach dem Schreiben eines Kapitels gerade noch einen Moment, um zu überlegen, ob ich alles richtig gemacht hätte und war im Begriff, es zu sichern. Da kam mein ältester Enkel (damals etwa 3 Jahre alt) herein, sah - den extra unter dem Tischtuch versteckten - Hauptschalter, fragte: "Für was esch das, Grossvati?" und schaltete im gleichen Moment aus!
Daran erinnere ich mich auch, weiß die Marke aber auch nicht mehr.
Ich erinnere mich an meinen ersten PC ... Marke weiß ich nicht mehr ... die Schrift auf dem Bildschirm war in einem schönen und sehr angenehmen Amber-Ton. Er hatte immerhin schon eine - sehr kleine - Festplatte ... die mein Sohn dann durch eine größere mit ganzen 20 MB ersetzt hat ... der Wahnsinn ... 😉
Schau mal in die Home Sammlung der Fachhochschule Kiel, da könnte es dabei sein.
Da habe ich sehr viele Geräte wiedererkannt, die mir mal begegneten.
Link zu meiner Bildersammlung ist weiter vorne.
Es ist erstaunlich, was die alles gesammelt haben.
Da fand ich auch den ersten PC von mir wieder, einen monochromen, B200, mit zwei Diskettenlaufwerken.
Damit machte ich meine kundenseitigen Konfigurationspläne, Kabelnummernlisten und was man sonst so brauchte. Betribssystem war auf einer Dislette, DR-Dos und auf der anderen ein Programm namens PX-Editor zum Malen und Schreiben.
Sah aber gut aus im Gegensatz zu den Karoblättern mit Bleistift und Tinte.
Ich hatte gerade mal nach dem Roboter gesucht, aber dazu finde ich nichts mehr.
Zur IBM 3494 finde ich sehr viel, auch nach meiner Zeit.
Damit muss ich mich nochmal befassen.
So ein Rückblick weckt Intresse. Besser als Enten füttern.
Als ich mal mit einer Gruppe den Grimsel-Stausee besuchte, sah ich im Gang der Staumauer (sie ist ja hohl gebaut) einen C64, dessen Kabel zu Nischen in der Mauer führten. Natürlich wollte ich wissen, was damit war und warum man nicht einen "moderneren" Computer nehme. Da sagte unser Guide, dass keiner dieser modernen Geräte an die Zuverlässigkeit eines C64 käme.....
Ich beneide Dich @JuergenS allein schon wegen Zuse...
Nein, @der-Waldler, aber erwogen hatte ich das schon.
Vielleicht komme ich in diesem Leben noch dahin.
Es lohnt sich @cmos Aber meiner Erfahrung nach sollte man sich 2-3 Tage dafür nehmen, das Ding ist gigantisch!
Spontane Idee (man darf ja träumen...): Ein Treffen computerbegeisterter STler im Deutschen Museum?! Wenn Corona vorbei ist.........
Mein erster "Massenspeicher" waren die 5 1/4" Disketten. Denn der C64 von Commodore hatte noch keine Festplatte. Wer vergass, seine Daten vor dem Ausschalten des "PC"s zu sichern, der hatte sie eben verloren.
Als ich mein 1. Buch schrieb, sass ich nach dem Schreiben eines Kapitels gerade noch einen Moment, um zu überlegen, ob ich alles richtig gemacht hätte und war im Begriff, es zu sichern. Da kam mein ältester Enkel (damals etwa 3 Jahre alt) herein, sah - den extra unter dem Tischtuch versteckten - Hauptschalter, fragte: "Für was esch das, Grossvati?" und schaltete im gleichen Moment aus!
Ououououou....................
dazu müsste bei mir nochmal ein großer Wohlfühlsprung eintreten, es ist alles beschwerlich geworden, leider.