Nostalgie Bilder von früher
Da hast Du ein wertvolles Erinnerungsstück aufgehoben.
Für einen 11-jährigen Jungen damals eine hervorragende Leistung mit einer
Schrift "wie gestochen".
Auch ich hüte solche Schätze, aber im Moment müßte ich mal kramen .
Da fällt mir ein, daß ich erst vor kurzem mein Poesiealbum meiner Enkelin zum
Anschauen gegeben habe, damit sie sich daran "orientieren" kann, weil ich ihr
ein Poesiealbum geschenkt habe. Es wäre schade, wenn sie von ihrer anderen
Oma nicht noch so einen kleinen Spruch hineingeschrieben bekäme, da sie
immerhin schon 86 Jahre alt ist. Leider ist der Opa väterlicherseits schon
verstorben.
Muß ich mir bald wiedergeben lassen !
Charlie
Liebe Michiko, liebe Val,Liebe Lerge,
wie schön, daß man diese alten Dokumente noch hat und sich dran erfreuen kann !
Herzlichen Dank für Eure ergänzenden Beiträge.
Hier noch ein Brief vom 01.01.1878, geschrieben von meinem damals 11-jährigen Großvater an seine Eltern zum Jahres-Wechsel.
(hab ich vor Jahren mal für meine Enkelsöhne übersetzt ..... Wie Zeiten sich ändern 😃)
Die roten Markierungen in meinem getippten Anhang sind meinem PC zu verdanken
LG, Lerge
das ist ja ein richtig poetischer Brief mit einer wunderbaren Handschrift, und das von einem Elfjährigen. Aus seinen letzten beiden Zeilen kann man vermuten, dass er wohl nicht immer gehorsam war, aber er geht mit diesem Vorsatz in das Neue Jahr. Habe es mit Vergnügen gelesen.😊
Das Poesiealbum meiner Mama ist voll, nur einen möchte ich noch hier posten. Der besagte Onkel war der Bruder ihres Vaters, der liebte es wohl kurz und bündig.😄 23. 3. 1929LG Michiko
das weckt Erinnerungen, liebe Charlie, steht ebenfalls in meinem.
Unterzeichnet von
"Deine Tante Bertha" -
was meine Mutter so amüsierte - tante Bertha war berühmt für ihre (oft sehr ulkige) Schwatzhaftigkeit.
Val
Es ist zwar nicht so alt - aber ich kann mir nicht verkneifen, mein erstes Poesie-Album mit dem "Vers" meines lieben Brüderchens einzustellen.....
Messerbänkchen habe ich auch - Dackel aus versilbertem Metall - geerbt von Schwiegermuttern - ( wo sie gerade sind, weiss ich nicht.)
Eine geradezu vorbildliche, wunderschöne Schrift, @Michiko
Val
Liebe Val,
ja damals gab es noch das Fach "Schönschrift", ich kenne es auch noch. Dein Bruder Kalle scheint es eilig gehabt zu haben, aber mit Malerei.....ein lustiger Spruch.😄
Zwischen den Seiten des Poesiealbums lagen viele Oblaten, die die Schulfreundinnen meiner Mutter mit eingelegt hatten. Eine Zeitlang habe ich die auch als Kind gesammelt und getauscht.
LG Michiko
Heute hatte ich mich - nicht zuletzt angeregt durch Euch - in alten Fotos "vergraben"
und auch von meiner Schuleinführung `was gefunden.
Dabei ist mir erst jetzt aufgefallen, daß meine Eltern " 2 Fliegen mit einer Klappe
geschlagen" haben : nämlich meine Schuleinführungsfeier war gleichzeitig die
Taufe von meinem kleinen Bruder ........
Und die 2 anderen von der Schuleinführung und der Taufe finde ich
jetzt im Moment schon wieder nicht mehr 😁.......
Charlie
Hier geht es um 1824.
Schrift meines Ur-Ur-Großvater in der Bibel, die er zur Konfirmation erhielt, und die ich
noch besitze. Leider müßte sie inzwischen neu gebunden werden.
LG, Lerge
Schade das hier keine Fotos mehr von früher eingestellt werden, sowie es Anfangs erfolgte.Diese riesengroßen Netzkopien gefallen mir auch nicht a-k-j, aber bleib lieber hier. Viele stellen hier so schöne alte Sachen aus persönlichem Besitz ein, da kommt bestimmt noch mehr. Ich habe noch im Gebrauch den alten "Radler" meiner Oma, damit hat sie aus den Schnittmusterbögen das Gesuchte ausgeradelt auf ein normales Papier, dann ausgeschnitten, um danach unsere Kleidung zuzuschneiden und zu nähen. Kann man gut benutzen beim Backen von Plätzchen oder Pizza zu trennen.😃
Ich sag bye zu diesem Forum
a-k-J
LG Michiko
Es ist berührend, was hier für Erinnerungsstücke gezeigt werden. Dass in deiner Familie, liebe @Lerge so viel gerettet werden konnte, berührt mich ganz besonders. Meine Mutter konnte damals nicht viel mitnehmen außer einem Fotoalbum und Dokumenten, also ist praktisch alles verloren gegangen. Den Meisterbrief meines Vaters habe ich noch. Erstaunlich ist, dass er von Ratibor aus nach Stuttgart musste, um dort seinen Meister zu machen, nicht ahnend, dass er einmal in Ulm/Donau, einen Katzensprung von Stuttgart entfernt, nach dem Krieg landen würde.
Lieben Gruß
Roxanna
Hi @ Roxanna,
Den Geburtsort Deines Vaters - Alt Schalkowitz - habe ich mit Hilfe von Google maps gefunden.
Mit diesem Meisterbrief verbindet sich eine erinnerungswürdige Lebensgeschichte!!
Ich hänge hier mal ein Foto an, das an meine schlesische Großmutter erinnert. In diesem Mäppchen bewahrte sie uralte Briefe ihrer Kinder, die sie auf der Flucht mitgenommen hatte.
Ich fand es nach ihrem Tod, gut versteckt, unter dem Sitzkissen ihres Sessels in der Nachkriegs-Wohnung.
Und damit LG, Lerge