Neuvorstellungen Sollte ein neues Ehe-modell in Deutschland diskutiert werden?
Angesichts der allen bekannten Scheidungszahlen,der Situation
der ersten Opfer,nämlich der Kinder,sowie der finaziellen Folgen sollte an einen Neu-Anfang mit dem Ehe-modell gedacht
werden.
Wie verschiedentlich geäußert,könnte man sich eine "Ehe
auf Zeit" vorstellen (die meisten Ehen dauern heute sowieso
nur eine,eher nicht so lange,Zeit.)
Beispielseise könnte man zunächst ein Ehe für 15 Jahre ver-
einbaren.Für diese Zeit schließen die Eheleute einen ganz
individuellen Vertrag,in dem sie den Haushalt,den Verdienst
und alle anderen Alltagsdinge regeln.Staatlicherseits wird
lediglich darauf geachtet,daß hierbei allgemein anerkannte
Maßstäbe beachtet werden.
Die wichtigsten Punkte wären Kinder,gemeinsamer Unterhalt, Erbchaften,Zugewinn.
Z.B.wäre das gemeinsame Sorgerecht IN der Ehe auch weiter
nach den 15 Jahren bindend.Für diesen fall sollten in Zusammenhang mit den Familiengerichten Schiedsstellen
geschaffen werden,in denen ,je nach Alter,Kinder gehört werden sollten.
Der Unterhalt während der Ehe wird individuell von Beiden
geregelt.NACH der Ehe erlischt der gegenseitige Unterhalsanspruch mit der AUSNAHME,daß der nicht Berufstätige
(während der Ehe freiwillig von beiden so beschloßen) vom
anderen für diese Zeit eine bestimmte Rück-erstattung bekommt.
Beide Eheleute erhalten für die 15 Jahre den gleichen Renten-
anspruch,die Erbschaftsansprüche,sowie der "Zugewinn"werden
im individuellen Ehervertrag geregelt.
Bei Trennung WÄHREND der Ehe gilt für Kinder das Gleiche wie
nach der Ehe, die Unterhaltsfrage wird dann vom Gericht geregelt.
Nach 15 Jahren kann die Ehe auf jeweils 5 Jahre verlängert werden.
Kirchlich-religiöse Formen bleiben,wie schon jetzt,davon
völlig unberührt.
Natürlich wären viele der angerißenen Punkte klärungsbedürf-
tig,aber im End-effekt käme vielleicht,nach einer längeren
Erörterungszeit, ein der heutigen Zeit besser angepaßtes
Modell zustande,
Letzter Satz: wenn ich weiß,daß etwas auch "endlich" ist,wäre
das Verhalten bei Unstimmigkeiten wahrscheilich anders.Und die,die sich dann immer noch mögen,können ja dann voller Stolz und Freude "verlängern"......
der ersten Opfer,nämlich der Kinder,sowie der finaziellen Folgen sollte an einen Neu-Anfang mit dem Ehe-modell gedacht
werden.
Wie verschiedentlich geäußert,könnte man sich eine "Ehe
auf Zeit" vorstellen (die meisten Ehen dauern heute sowieso
nur eine,eher nicht so lange,Zeit.)
Beispielseise könnte man zunächst ein Ehe für 15 Jahre ver-
einbaren.Für diese Zeit schließen die Eheleute einen ganz
individuellen Vertrag,in dem sie den Haushalt,den Verdienst
und alle anderen Alltagsdinge regeln.Staatlicherseits wird
lediglich darauf geachtet,daß hierbei allgemein anerkannte
Maßstäbe beachtet werden.
Die wichtigsten Punkte wären Kinder,gemeinsamer Unterhalt, Erbchaften,Zugewinn.
Z.B.wäre das gemeinsame Sorgerecht IN der Ehe auch weiter
nach den 15 Jahren bindend.Für diesen fall sollten in Zusammenhang mit den Familiengerichten Schiedsstellen
geschaffen werden,in denen ,je nach Alter,Kinder gehört werden sollten.
Der Unterhalt während der Ehe wird individuell von Beiden
geregelt.NACH der Ehe erlischt der gegenseitige Unterhalsanspruch mit der AUSNAHME,daß der nicht Berufstätige
(während der Ehe freiwillig von beiden so beschloßen) vom
anderen für diese Zeit eine bestimmte Rück-erstattung bekommt.
Beide Eheleute erhalten für die 15 Jahre den gleichen Renten-
anspruch,die Erbschaftsansprüche,sowie der "Zugewinn"werden
im individuellen Ehervertrag geregelt.
Bei Trennung WÄHREND der Ehe gilt für Kinder das Gleiche wie
nach der Ehe, die Unterhaltsfrage wird dann vom Gericht geregelt.
Nach 15 Jahren kann die Ehe auf jeweils 5 Jahre verlängert werden.
Kirchlich-religiöse Formen bleiben,wie schon jetzt,davon
völlig unberührt.
Natürlich wären viele der angerißenen Punkte klärungsbedürf-
tig,aber im End-effekt käme vielleicht,nach einer längeren
Erörterungszeit, ein der heutigen Zeit besser angepaßtes
Modell zustande,
Letzter Satz: wenn ich weiß,daß etwas auch "endlich" ist,wäre
das Verhalten bei Unstimmigkeiten wahrscheilich anders.Und die,die sich dann immer noch mögen,können ja dann voller Stolz und Freude "verlängern"......
Re: Sollte ein neues Ehe-modell in Deutschland diskutiert werden?
geschrieben von ehemaligesMitglied23
Und was wäre damit gewonnen ?
Glaubst Du nach den 15 Jahren, gehen die Leute dann friedlicher auseinander oder Kinder leiden weniger ?
Eheverträge, die Scheidungsmodalitäten regeln kann man auch heute schon abschließen. Was würde sich also ändern ?
Glaubst Du nach den 15 Jahren, gehen die Leute dann friedlicher auseinander oder Kinder leiden weniger ?
Eheverträge, die Scheidungsmodalitäten regeln kann man auch heute schon abschließen. Was würde sich also ändern ?
Re: Sollte ein neues Ehe-modell in Deutschland diskutiert werden?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
soweit ich weiß, hat sowas ähnliches schon einmal gabriele pauli angeregt,
ehe auf zeit mit eventueller verlängerung
was daraus geworden ist? wahrscheinlich nichts.
ist wohl eher vom tisch, dieser plan.
Muss es eigentlich für alles GEsetze geben, gegen die dann doch viele verstossen? Heute leben doch richtigerweise Menschen so, wie sie es möchten: ob mit oder ohne Trauschein, ob mit oder ohne Kinder, ob in temporären Beziehungen, in Hetero- oder Homosexuellen Beziehungen und vieles mehr. Das ist gut und richtig und vor allem ehrlich auf die Bedürfnisse der Menschen zugeschnitten und nicht letztendlich ein Beschäftigungsprogramm für Juristen, die damit eine weitere Einnahmequelle erahnen. Olga
Re: Sollte ein neues Ehe-modell in Deutschland diskutiert werden?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
juristen würden sich freuen. jeder neue vertrag würde einen batzen geld bringen,
wenn man die vermögensverhältnisse auf den tisch legen müsste.
daraus resultiert dann die rechnung.
na toll.
eigentlich sollte heute niemand mehr heiraten - wozu auch?
das ist eigentlich eine institution, die insgesamt veraltet ist.
grund war wahrscheinlich früher, daß jeder einen partner hat, der ggf. für alles
aufkommt ......
aber auch das ist ja bekanntlich oft nicht gewährleistet.
Ich sehe dies ähnlich, Karin. Nachdem ich diverse Lebensmodelle (verheiratet, zusammengelebt, Single und Wochenendbeziehung) praktiziert habe, habe ich für mich meine Wahl getroffen- die Heirat ist es nicht mehr.
Ein Problem ist aber, wenn man als Paar älter wird: erkrankt einer und ist man nicht verheiratet, wird man im Krankenhaus oder vom Arzt keine Auskunft bekommen über den Partner und dies kann schon sehr störend sein, wenn man helfen möchte. Olga
Ein Problem ist aber, wenn man als Paar älter wird: erkrankt einer und ist man nicht verheiratet, wird man im Krankenhaus oder vom Arzt keine Auskunft bekommen über den Partner und dies kann schon sehr störend sein, wenn man helfen möchte. Olga
@ Canello: vorab dies:
Nichts für ungut, Du weisst es vielleicht nicht, dass der
Thread „Neuvorstellungen“ für die Vorstellung neuer User
und nicht für die Vorstellung neuer Ideen gedacht ist.
... ist halbsoschlimm
In der Schweiz wurde 1988 ein neues Ehegesetz
erlassen, welches mit dem Paragraphen:
„Sex ist eheliche Pflicht“ aufgeräumte,
also (offiziell) keinen Scheidungsgrund mehr darstellt.
Des weiteren kann die Frau ihren eigenen Namen behalten;
der Name des Mannes wird nach ihrem genannt,
ohne Bindestrich, sie ist nicht mehr dazu verpflichtet,
den Namen des Mannes anzunehmen.
Die Kinder können sowohl nach dem Namen des Mannes
wie auch nach dem Namen der Frau getauft werden.
Die Eltern entscheiden das gemeinsam.
Ich kenne ein Ehepaar, da hat der Mann den Namen
der Frau angenommen, was seinen Vater sehr ärgerte..
Und nun nur so einer meiner Gedanken:
Das Gesetzt könnte z.B. ein in Konkubinat lebendes
Paar als „Partner-Bindung“ anerkennen, wenn sie gemeinsame
Kinder haben, für die dann jeder die gleiche Verantwortung
zu tragen hätte, was vertraglich vom Gesetzt bei deren
Geburt verankert werden könnte.
Hisun
Nichts für ungut, Du weisst es vielleicht nicht, dass der
Thread „Neuvorstellungen“ für die Vorstellung neuer User
und nicht für die Vorstellung neuer Ideen gedacht ist.
... ist halbsoschlimm
In der Schweiz wurde 1988 ein neues Ehegesetz
erlassen, welches mit dem Paragraphen:
„Sex ist eheliche Pflicht“ aufgeräumte,
also (offiziell) keinen Scheidungsgrund mehr darstellt.
Des weiteren kann die Frau ihren eigenen Namen behalten;
der Name des Mannes wird nach ihrem genannt,
ohne Bindestrich, sie ist nicht mehr dazu verpflichtet,
den Namen des Mannes anzunehmen.
Die Kinder können sowohl nach dem Namen des Mannes
wie auch nach dem Namen der Frau getauft werden.
Die Eltern entscheiden das gemeinsam.
Ich kenne ein Ehepaar, da hat der Mann den Namen
der Frau angenommen, was seinen Vater sehr ärgerte..
Und nun nur so einer meiner Gedanken:
Das Gesetzt könnte z.B. ein in Konkubinat lebendes
Paar als „Partner-Bindung“ anerkennen, wenn sie gemeinsame
Kinder haben, für die dann jeder die gleiche Verantwortung
zu tragen hätte, was vertraglich vom Gesetzt bei deren
Geburt verankert werden könnte.
Hisun
Re: Sollte ein neues Ehe-modell in Deutschland diskutiert werden?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
auch das thema: entbindung von der schweigepflicht im krankheitsfall ist juristisch lösbar,
ohne daß ein paar verheiratet sein muss. es ginge also, wenn heiraten "mal so eben" nicht so
verführerisch wäre, weil mädchen wohl so gerne mal ein brautkleid anziehen
(vielleicht könnte man mal "heiraten zum spaß" als event anbieten - genauso, wie man testen kann,
per puppenbaby, ob man als eltern taugt )
Schöne Vorstellung -dann sollte aber auch die Scheidung zum Event hochstilisiert werden - Feiern, wie die Feste fallen oder so!
Aber im Ernst: wenn z.B. eine Frau ohne eigenes Einkommen oder Rente jahrelang mit einem Mann zusammenlebt und dieser stirbt, steht sie vor dem Nichts, bzw. der deutsche Steuerzahler muss aufkommen.
Auch bei zwei Rentenempfängern wird es für einen ein Nullsummen-Spiel: Witwen- oder Witwer-Rente gibt es nicht; eine Rente verfällt.
Dies ist auch oft ein Grund, weshalb ältere Menschen doch noch heiraten. Aber Vernunftehen sind oft sehr viel besser als die sog. Liebesheiraten, die meist kläglich scheitern, weil die Liebe vergeht. Olga
Aber im Ernst: wenn z.B. eine Frau ohne eigenes Einkommen oder Rente jahrelang mit einem Mann zusammenlebt und dieser stirbt, steht sie vor dem Nichts, bzw. der deutsche Steuerzahler muss aufkommen.
Auch bei zwei Rentenempfängern wird es für einen ein Nullsummen-Spiel: Witwen- oder Witwer-Rente gibt es nicht; eine Rente verfällt.
Dies ist auch oft ein Grund, weshalb ältere Menschen doch noch heiraten. Aber Vernunftehen sind oft sehr viel besser als die sog. Liebesheiraten, die meist kläglich scheitern, weil die Liebe vergeht. Olga
Schöne Vorstellung -dann sollte aber auch die Scheidung zum Event hochstilisiert werden - Feiern, wie die Feste fallen oder so!
Olga
Dear Olga
Diese Erfahrung machte ich.
Ein guter Kollege lud mich ein zu einer groß aufgezogener Party.
Auf einem relativ grossen Grundstück stand ein Fest - Zelt.
Schwenkgrille, alles was man braucht.
Sogar eine 3 Mann Orchester war anwesend.
Sprachlos fragte ich, um was geht es, hast du im Lotto gewonnen ??
Nö ich feiere mit meiner Frau die Scheidung.
Gottseidank hatte dieses Ehepaar keine Kinder.
Phil.